Viel Gutes, einiges Schlechtes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team und die Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen.
Verbesserungsvorschläge
Bezahlt die Angestellt*innen besser oder verbessert die Arbeitsbedingungen drastisch.
Arbeitsatmosphäre
Die Filiale in Ottensen braucht dringend eine Generalüberholung. Alle Bereiche (Verkauf/Produktion/Lager/Administration/Umkleiden+Sanitär) sind enorm abgenutzt, beschädigt bzw. teilweise einfach nicht vorhanden.
Kommunikation
Das relevante ist offen und transparent. Probleme werden ernst genommen und es wird nach Lösungen gesucht. Es wird sich Zeit genommen, wenn sie da ist.
Kollegenzusammenhalt
Im Service unterstützt man sich auf freundschaftlicher Ebene. Einige Kolleg*innen halten den Laden ein bisschen mehr am laufen als andere aber insgesamt gibt es ein ausgeprägtes Team-Gefühl.
Work-Life-Balance
Gefühlt sind alle Bereiche ständig unterbesetzt. Ausfälle von Mitarbeiter*innen, die kompensiert werden müssen, kommen regelmäßig vor. Somit natürlich auch Dienstplan Änderungen. Ständig bekommt man (auch in Freizeit) Nachrichten, E-Mails notifications von Zeit für Brot bzw. den Arbeitsmanagement Apps wie 'Gastromatic' etc. Das nervt und lässt sich anscheinend nicht abstellen.
Vorgesetztenverhalten
Fair, geduldig und hilfsbereit. Dazu freundlich und kooperativ. Ich bin sehr zufrieden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind meist langweilig und/oder anstrengend/eklig. Allerdings haben die meisten Tätigkeiten auch gute Seiten: im Verkauf kann man Musik hören und das ein oder andere Wort mit Kund*innen wechseln. Bei Nebentätigkeiten hat man seine Ruhe und arbeitet selbstorganisiert. Als 'Runner' bekommt man Einblicke in die Backstube und deren Arbeit.
Gleichberechtigung
Bei uns ist jede Hilfe willkommen
Arbeitsbedingungen
Zur Zeit laufen wir am Limit. Ungenügende Räumlichkeiten, hohes Produktionsaufkommen und (gefühlt) häufige Personalausfälle und Veränderungen (vor allem Menschen die nur wenige Wochen bei uns bleiben) sorgen für Stress, Frust und Resignation. Die Leute gehen kaputt und verlieren die Lust.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles was nicht verkauft wird geht an die Tafel/foodshareing/Bedürftige.
Wir nutzen für unsere Produkte Bioland zertifizierte Lebensmittel und Zutaten. Für die Bereiche außerhalb der Produktion nutzen wir ökologisch nachhaltige und (wenn möglich) fairtrade Produkte. Nichtsdestotrotz sind wir ein großes produzierendes Unternehmen, das tonnenweise Müll produziert, Energie und Wasser verbraucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich bei uns im Service etwa bei 1 - 2 Euro über dem Mindestlohn. Sonntags+Feiertags arbeiten bringt +50% dennoch ist am Ende des Monats das Konto wieder im Dispo.
Minuspunkt:
Arbeitgeber stellt und subventioniert keine Arbeitskleidung
Selten bis nie Boni für 'gute zahlen', Weihnachten oder ähnliches.
Pluspunkte:
5 Wochen Jahresurlaub
50% Rabatt
Arbeitgeber stellt Verpflegung
Karriere/Weiterbildung
Man hat die Möglichkeit zur Betriebsleitung aufzusteigen. Ob sich das work/life Balance mäßig oder Stress/Gehalt mäßig lohnt ist individuell. Tatsächlich gab und gibt es Menschen die bei Zeit für Brot auch in höhere Hierarchien aufgestiegen sind und aufsteigen, doch ob das für alle möglich ist?