Familienunternehmen das bei jeder Gelegenheit betont wie Marktführend es sei, dass aber meist nicht halten kann.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familäres Umfeld gute Arbeitskollegen, die durch gute Einfälle das Unternehmen am laufen halten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oft hat man das Gefühl eileingelassen zu werden und die Einstellung das regelt sich schon irgendwie ist allgegenwärtig. Beim Betriebsarzt war ich das letzte mal vor 3 jahren. Kritik gibt es zu genüge aber oft wenn es schon zu spät ist. Gleitzeit gibt es nur im Büro. Kernzeit oder ähnliches ist in der Fertigung nicht möglich. Zu viele Auszubilndende auf zu wenige Gesellen. Auszubildende werden als billige Arbeitskräfte eingesetzt (mehrere pro Lehrjahr).
Verbesserungsvorschläge
Arbeitet mit euren Arbeitnehmern zusammen. An Kommunikation hakt es oft. Motivation der Arbeitnehmer kann nicht nur durch Druck ausgeübt werden.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter mit leitender Positione kündigt Vertretung oder Nachvolger wird nicht festgelegt. Viel Streß und undirsichtige Liefertermine. Maschinen müssen so schnell wie mögich fertig sein und stehen dann noch Monate rum oder mit Maschinen die Zuerst verschickt werden müssen wird zuletzt angefangen. Leider sehr starker Mitarbeiter wechsel. Fähige Leiharbeiter werden nicht übernommen.
Kommunikation
Komuniziert wird nur das Nötigste. Ohne nachfragen werden Fehler, Lieferengpässe oder ähnliches erst von der Fertigung erkannt. Pläne werden meist kopiert und nur geringfügig geändert. Änderungen werden oft auf den letzten drücker durchgeführt. Im großen und ganzen eine Hand weiß nicht was die andere in Besprechungen geplant hat. Verbesserungen werden angesprochen aber das Ergebnis läst lang auf sich warten.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt ist das einzige was die Firma am laufen hählt. Ohne die Kollegen hätte ich schon längst gekündigt.
Work-Life-Balance
Samstagsschichten und Überstunden werden oft eingefordert da es zu wenig Fachkräfte gibt und die Produktion von den verbleibenden Fachkräften und Azubis getragen wird.
Vorgesetztenverhalten
Zu viele Köche verderben den Brei. Viele Personen sollen jeweils zu viele Aufgaben durchführen.
Interessante Aufgaben
Es gibt genügend Abwechslung in den verschiedensten Abteilungen. Problematisch wird das ganze nur wenn man kurzfristig einspringen muss und sein aktuelles Projekt unterbrechen muss und Fertigungsrichtlinien nicht Abteilungsübergreifend gleichgesetzt sind. Und später dort weitermachen soll womit man vorher unterbrochen wurde.
Gleichberechtigung
Damen und Herren en können sich getrennt umziehen und auf die Toilette gehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Von älteren Kollegen kann viel Wissen mitgenommen werden. Viele festgefahrene Struckturen "das haben wir schon immer so gemacht".
Arbeitsbedingungen
Es hat sich einiges getan, es gibt Radios, Kaffeemaschinen und teilweise auch Kühlschränke in den Abteilungen. Zudem gibt es zwei Aufenthalsräume in denen in den Pausen gegessen werden kann. Allerdings gab es während corona eine spätschicht (15:45 bis 23:30) von sechs wochen ohne Zuschläge, da es eine Sondersituation sei. Corona Zuschüsse gab es nur einmalig von der Ig Metal ausgehandelte 150 €. Eine Lehrwerkstatt gibt es nicht. Auszubildende werden dort eingesetzt wo Arbeiter benötigt werden. Ein wechsel wird nicht wirklich koordiniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Getrennt wird der Müll in Papier, Kunststoff und Restmüll.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Lohnverhandlungen wird man erst schlecht gemacht und dann wird einem das mindeste zugestanden. An Zusatzleistungen gibt es nur Urlaubs- und Wheinachtsgeld sowie eine Betriebliche Altersvorsorge. Um jede Lohnerhöhung muss gekämpft werden.
Image
Jeder den ich bis jetzt getroffen habe, dem Zentner ein Begriff war konnte nur wenig gutes über das Unternehmen berichten.
Karriere/Weiterbildung
Bis auf eine jährliche Arbeitsicherheitsunterweisung, die wegen corana schon zweimal ausgefallen ist, gab es in den letzten 3 jahren für mir mich keine Schulungen oder ähnliches.