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Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich / ZITiS Logo

Zentrale 
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ZITiS
Bewertung

Zwiespältige Erfahrung: Fehlende Unterstützung und Anerkennung. Marketing der Behörde ist besser, als das Innenleben.

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich / ZITiS gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein Team und die Ausstattung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Desinteresse für interne Belange und die wenigen Anlaufstellen für die Verbesserung der internen Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Lebt eure Außenmarketing auch, Wertschätzt die Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Im Großen & Ganzen angenehm, moderne Technik und zeitgemäße Ausstattung in den Gebäuden.

Kommunikation

In unserem Team ist die Kommunikation schwieirig, da die Führungskraft ihre Angewohnheiten hat und nicht alle Informationen für die Beschäftigten transparent darlegt.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist untereinander gut, es gibt immer wieder kleinere Auseinandersetzungen, aber dennoch bleibt dies im Rahmen. Wir sind ein mittelgroßes Team.

Work-Life-Balance

Home Office ist möglich, Arztbesuch können während der Arbeitszeit erledigt werden und es gibt manchmal interene Kurse für Yoga o. ä. Ich habe das Gefühl, dass hier Wert drauf gelegt wird, um sich von anderen Behörden abzuheben, bin aber zufrieden, dass ich mein Privatleben mit der Arbeit vereinen kann und private Termine während der Arbeitszeit wahrnehmen kann.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzin ist teilweise schwieirg. Ich habe manchmal Verständnis für sie, da viel "Druck von oben" ist, würde mir jedoch wünschen mehr gesehen zu werden. Sie ist oft beschäfigt und wertschätzt die Kollegen nicht. Meldet sich nur, wenn eine Sache nicht läuft.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele unterschiedliche Einblicke, wobei man im Verwaltungsbereich ausgeschlossen wird und nichts vom technischen mitbekommt. Es beschleicht das Gefühl, jeder macht seins und durch alibimäßige Tech-Lunchs bekommen auch nicht technikaffine Kollegen einen Einblick.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung gibts, also es gibt eine Beauftrage hierfür. In meinen Augen macht sie nicht viel für die Belegschaft. Sie hat eher eine überwachende Position und bei der Personalversammlung spricht sie. Die Präsenz ist aufbaufähig. Die Person wirkt jedoch nett.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe mit einigen netten Kollegen Berühungspunkte und finde sie nett. Kleine Auseinandersetzungen werden geklärt, es gibt in anderen Teams mehr Unstimmigkeiten, wobei ich hier nicht beurteilen kann, ob dies mit den älteren Kollegen zusammenhängt.

Arbeitsbedingungen

Sind für eine Behörde in Ordnung. Es kann mehr getan werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keins.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist so, wie bei anderen öffentlichen Institutionen auch, ausbaufähig. Besonders die Informatiker bekommen viel Geld, die Verwaltung wird mit Bonus und Ausgleichzahlungen vernachlässigt.

Image

Marketing gut, intern wird nicht alles umgesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe bisher keinen Entwicklungsplan oder ähnliches erhalten, ist kein Thema. In meinem Team bekommen wenige Kollegen:innen eine Fortbildung gezahlt. Die Möglichkeiten sind stark begrenzt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus Tausch, Pressesprecher / Referent interne & externe Kommunikation
Markus TauschPressesprecher / Referent interne & externe Kommunikation

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Deine Erfahrungen mit der ZITiS als deinem Arbeitgeber hilft uns, ZITiS aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und Verbesserungen anzustoßen. Im Folgenden gehe ich gerne auf einige Punkte Deiner Bewertung ein.

Es freut mich, dass Du Dich in Deinem Team und grundsätzlich bei ZITiS, in Bezug auf Arbeitsatmosphäre, Ausstattung und Work-Life-Balance, wohlfühlst.

Nichtsdestotrotz stimmen uns die kritischen Töne Deiner Bewertung nachdenklich, denn das, was Dich bewegt, ist die mangelnde Wertschätzung Deiner Person, auf welche die weiteren kritisch geäußerten Punkte weitestgehend zurückzuführen sind. Die Wertschätzung der ZITiSens ist keine Marketingfloskel, sondern ein Punkt, der bei ZITiS selbstverständlich sein sollte. Um so bedauerlicher ist es, dass Du gegenteilige Erfahrungen machst. Wir sind uns bewusst, dass gerade im Aufbau der ZITiS die eine oder andere Führungskraft vielleicht manchmal „ins kalte Wasser geschmissen“ wurde, was wir jedoch versucht haben, mit konsequenten Führungskräfteschulungen auf ein gutes Niveau zu heben. Zudem wird es auch wieder ein Führungskräfte-Feedback geben, das als wichtiges Instrument der Führungskräfteentwicklung dient. Ich möchte betonen, dass bei ZITiS die Mitarbeitenden als wichtigstes Gut angesehen werden, denn ohne sie könnten die Projekte nicht erfolgreich bearbeitet werden und ohne Verwaltungsbereich würden den Fachbereichen die Ressourcen fehlen, um überhaupt arbeiten zu können. Ich stimme Dir absolut zu, dass z. B. wenn man nur die Fachkräfte-Zulage betrachtet, ein gewisses Ungleichgewicht entsteht. Auch Fachkräfte im Verwaltungsbereich sind mittlerweile rar, deshalb sollte man hier ebenfalls einen größeren Fokus darauf legen. Jedoch ist dies ein grundsätzliches Problem, mit welchem nicht nur ZITiS zu kämpfen hat. Bei ZITiS wird einem das Ungleichgewicht, aufgrund des Verhältnisses von 80 % Fachbereich zu 20 % Verwaltung, leider extrem deutlich vor Augen geführt, wenn man im Verwaltungsbereich tätig ist. Zudem gibt es die eine oder andere Bemühung, Verständnis für den jeweils anderen Bereich zu schaffen: Vorstellung der jeweiligen Projekte für alle, interne Hospitationen oder unsere TechLunches. Wenn Du Interesse hast, geh gerne auch auf die ZITiSens der Fachbereiche zu. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass diese sich sehr gerne Zeit nehmen und ihr Tätigkeitsfeld zeigen und erläutern.

Einen weiteren Punkt, den Du ansprichst, sind die Entwicklungs- und Fortbildungsoptionen. Auch hier kann ich es verstehen, dass Unmut aufkommt. Da wir eine relativ kleine und vor allem junge Behörde sind, ist die personelle Weiterentwicklung ein schwieriges Thema. Bisher haben jedoch einige ZITiSens im Rahmen der externen Stellenausschreibungen ihre Chancen genutzt. Aber auch hier ist man sich der Brisanz dieser Thematik bewusst, sodass der Fokus stärker auf die Erarbeitung von Personalentwicklungsmaßnahmen gesetzt wird.
Deine Anmerkung zu den Fortbildungen kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Gerade diese sind für ZITiS existentiell und werden mit einem hohen Fortbildungsbudget bedacht – auch für den Verwaltungsbereich. Falls Fortbildungsanträge bereits bei Deiner Führungskraft abgelehnt werden, kannst Du gerne auf das Team der Aus- und Fortbildungen sowie den Personalrat zugehen.

Ebenfalls mahnst Du die interne Kommunikation und entsprechende Anlaufstellen an. Grundsätzlich wird für die interne Kommunikation einiges getan, so gibt es wöchentlich Besprechungen der Referatsleitungen mit der Abteilungsleitung und diese Informationen werden dann in den jeweiligen Referatsrunden zu den einzelnen ZITiSens weitergetragen. Und falls man an diesen Runden nicht teilnehmen kann, sind diese Informationen in den veröffentlichten Protokollen ersichtlich. Zudem gibt es unser Z-Net, den Newsletter und in regelmäßigen Abständen unsere All-Hands-Meetings, wo die Leitung alle ZITiSens über aktuelle Themen informiert. Wir haben eine Anlaufstelle für die Kommunikation (ich bin ein Teil davon), an die Du Dich gerne jederzeit mit Vorschlägen und Hinweisen wenden kannst. Was definitiv nicht zutrifft, ist, dass wir kein Interesse für interne Belange haben. Wir rufen regelmäßig auf, uns Themen zu schicken und sind für alle Informationen dankbar und teilen diese. Interne Kommunikation ist aber keine Einbahnstraße, deshalb der Aufruf: komme gerne mit Vorschlägen, was wir verbessern können, auf uns zu. Unsere Tür ist immer offen.

Und nur ganz kurz zum Schluss. Wahrscheinlich wird die Nachhaltigkeit bei ZITiS nicht wahrgenommen, weil wir uns bereits daran gewöhnt haben. Dank unserer weitfortgeschrittenen Digitalisierung tragen wir hier bereits einen großen Teil bei. Zudem wird bei jeder Beschaffung der Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet. Auch haben wir einen Umweltbeauftragten, der sich vieler Themen annimmt und aktuell z. B. ein Umweltmanagementsystem aufbaut.

Auch wenn Deine Bewertung ganzheitlich betrachtet eher negativ ist, sind doch auch ein paar positive Punkte enthalten, die mich hoffen lassen, dass wir Dein Vertrauen wieder gewinnen und Dir die verdiente Wertschätzung entgegenbringen können, die Du verdient hast. Bitte nutze unsere offenen Türen, ob HR-Bereich, Gremien oder auch die Leitung, wir sind offen für einen Austausch und eine Verbesserung der Gegebenheiten.

Beste Grüße

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