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Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich / ZITiS Logo

Zentrale 
Stelle 
für 
Informationstechnik 
im 
Sicherheitsbereich 
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ZITiS
Bewertung

Benefits klingen gut, leider nur heiße Luft! Weiterbildungsmöglichkeiten = Fehlanzeige.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich / ZITiS gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das es eine Dienstvereinbarung für das Home-Office gibt und das Hund erlaubt sind, dadurch können Freunde in Urlaub fahren und man kann sich um den Hund kümmern. Die Gebäude sind auch weitestgehend modern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ausgrenzung von Team Mitglieder, Onboarding war zu viel Input (Reizüberflutung) die Personalabteilung war stets bemüht, der Prozess ist ausbaufähig, auch die Termine mit der Betreuung waren kurz und zu schnell abgefrühstückt, die Personen wirken desinteressiert und genervt.
Tiefgaragen Stellplätze waren genügend vorhanden, jedoch musste man früh an sein. Fahrzeuge, die eine E-Ladesäule benötigen haben es schwer, da diese Plätze immer belegt sind.

Corporte Benefits gibt es keine.

Coaching wird auch nicht angeboten, es wird generell kein Wert auf Weiterbildungen gelegt, wobei dies in der Ausschreibung angegeben wird.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Team Events für einen guten Zusammenhalt. Kollegen auch im Home-Office mit einbringen, sein eigenes Verhalten regelmäßig hinterfragen. Ihr wollt eine andere Behörde sein, dies auch mehr innen leben und nicht nur nach außen für das Image vermitteln.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist auszuhalten, durch die relativ neuen Gebäude.

Kommunikation

Die Kommunikation ist intern schleppend. Innerhalb der Führungsetage gibt es Unstimmigkeiten, die sich auf das Personal auswirken. Die Kommunikation zu Vorgesetzten ist nicht vorhanden. Die Person ist viel in Terminen und hat kaum Zeit für Probleme. Bei akuten Problemen, gehe ich direkt auf sie zu, jedoch wird dann auch keine Maßnahme ergriffen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Behörde gibt es eine enorme Gruppenbildung. Es herrschen zwei Gruppen, die Office-Gänger und die Remote-People. Der Zusammenhalt lässt daher zu Wünschen übrig. Ich fühle mich ganz gut aufgehoben und finde immer jemanden zum sprechen, dennoch könnte der Zusammenhalt mehr sein. Durch Team Events könnte man dies fördern, leider macht unser Referat keine.

Work-Life-Balance

Durch Home-Office gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Schlecht. Probleme werden ausgesessen, Maßnahmen gegenüber unfreundlichen Kollegen:innen werden nicht ergriffen, produktives Mitarbeitergespräch wird nicht geführt, Schulungen/ Aus- & Fortbildungen werden versprochen und nicht umgesetzt.

Interessante Aufgaben

Mein Aufgabenbereich ist interessant, jedoch bin ich von den Aufgabem her limitert. Es gibt kein "think outside the box" denken, jeder hat ein Silo denken und bleibt in seiner Blase. Keine Aufstiegsmöglichkeiten ohne entsprechende Abschlüsse.

Gleichberechtigung

Es gibt eine Gleichstellungsbeauftragte, welche sich diesen Themen annimmt. Bei meinem Vorstellungsgespräch war sie jedoch nicht anwesend, daher nur eine geringe Bewertung. Auch im internen Intranet hört man wenig von ihr und ihren Aufgaben.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umfang mit älteren Kollegen ist angemessen, einige sind super freundlich, andere herablassend und unverschämt. Viele denken in Hierarchien. Hier kenne ich diverse Erzählungen von Kollegen aus anderen Fachbereichen. Ich hatte lediglich eine negative Situation, leider wurde diese von meiner Führungskraft nur ausgesessen und es gab keine Maßnahmen oder Konsequenzen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind für eine Behörde in Ordnung. Home-Office-Regelungen kann man mit der Führungskraft verhandeln. Allerdings gibt es dennoch Unstimmigkeiten, wie dies gelebt wird. Ich habe einen Mix aus vor-Ort und remote Arbeit. Kollegen mit viel Home-Office werden teilweise ausgegrenzt und schlechter behandelt. Personen die häufig im Büro anwesend sind, werden eher gesehen und bevorzugt behandelt. Das Gefühl von "zu Hause wird nichts gearbeitet" wird vermittelt bzw. auch unterstellt, was ich traurig finde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist kaum vorhanden, da noch häufig viele Unterlagen ausgedruckt werden. Sozialbewusstsein ist auch wenig bis keins vorhanden bzw. wird dies nicht nach innen kommuniziert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt auf die jeweilige Eingruppierung an, daher schwierig pauschal zu bewerten. Ich persönlich kann sagen, dass ich unterbezahlt bin, im Gegensatz zu dem, was ich woanders angeboten bekomme. Studium und Werkstudierenden Tätigkeiten wurden bei der Einstellung kaum berücksichtigt.

Image

Das ist Image ist prinzipiell gut, jedoch wird dies intern nicht gelebt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Schulungen und Fortbildungen werden nicht gezahlt oder man wird vertröstet. Sehr schade! Der zuständige Kollege meldet sich auch nur unregelmäßig auf E-Mails zurück.

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Arbeitgeber-Kommentar

Markus Tausch, Pressesprecher / Referent interne & externe Kommunikation
Markus TauschPressesprecher / Referent interne & externe Kommunikation

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

zunächst möchten wir uns bei Dir bedanken, dass du Dir die nötige Zeit genommen hast ausführlich auf die verschiedenen Punkte einzugehen. Ein ehrliches, wenn auch immer subjektives Feedback, ist ungemein wichtig für uns, damit wir die genannten Umstände überprüfen und verbessern können.

Vorweg möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass es uns nicht bei allen angesprochenen Themen möglich ist eine Verbesserung anzustoßen. Die angesprochenen Bereiche sind allerdings bereits informiert und eingebunden. Aufgrund der Ausführlichkeit Deiner Bewertung, werde ich leider nicht auf jeden Punkt eingehen können.

Ein Thema, welches Dir sehr wichtig ist, wenn man die Überschrift „Benefits klingen gut, leider nur heiße Luft! Weiterbildungen = Fehlanzeige“ sowie die Nennung in verschiedensten Unterpunkten betrachtet, sind unsere Fort-/Weiterbildungsmöglichkeiten. Hier kann ich mir vorstellen, dass Dein Unmut sich vielleicht darin begründet, dass kostenintensive Maßnahmen, wie z.B. ein Cyber Security Training oder Zertifizierungen eingehend geprüft werden. Für ZITiS sind Fort- und Weiterbildungen existentiell, weshalb hierfür der Wille und ein hohes Budget gegeben sind. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um Steuergelder, die einen verantwortungsvollen Umgang fordern, dem wir gerecht werden wollen. Da Du an anderer Stelle unsere Hybride-Office- sowie unsere Hunde-Regelung lobst, gehe ich davon aus, dass nicht alle unsere Benefits für Dich „heiße Luft“ sind.

Einen wichtigen Punkt, den Du ebenfalls angesprochen hast, möchte ich besonders hervorheben. Dabei handelt es sich um das Gehalt. Ich bedauere, dass Du deiner Meinung nach nicht entsprechend Deiner Qualifikation entlohnt wirst. Die ZITiS ist diesbezüglich an Vorgaben gebunden. In diesem Fall greift der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund). Die Entgeltgruppe und die Erfahrungsstufe berechnen wir anhand der Vorschriften sowie Weisungen. Auch die Tätigkeiten und Voraussetzungen einer Stelle sind klar vorgegeben, weshalb Aufstiegsmöglichkeiten ohne entsprechende Abschlüsse bzw. Nachweise in der Regel nicht möglich sind. Grundsätzlich schöpfen wir jedoch den Ermessensspielraum größtmöglich aus und können mit Fachkräfte- und ZITiS-Zulage das tarifliche Gehalt deutlich aufwerten.

Deine Ansichten zur Personalabteilung stimmen mich nachdenklich. Wir nehmen uns Dein Feedback zu Herzen und werden unser zukünftiges Handeln genauer beobachten bzw. überdenken. Dies gilt auch für deine Anmerkungen zum Onboarding. Aber auch hier sind wir dazu angehalten, bestimmte Informationen weiterzugeben, z. B. ist die Durchführung der Einweisung Datenschutz verpflichtend. Die Gestaltung des Onboardings ist leider immer ein Spagat zwischen zu viel und zu wenig Informationen.

Die von Dir angesprochene Teilung der ZITiSens in zwei Gruppen, welche als „Office-Gänger“ und „Remote-People“ bezeichnet werden, ist sicherlich überspitzt dargestellt. Es ist absolut richtig, dass die Personen, die häufiger im Büro anwesend sind, mehr gesehen werden. Ich stimme Dir zu, eine bevorzugte Behandlung häufig anwesender ZITISens darf es dennoch nicht geben. Von zuhause zu arbeiten ist Teil unserer Arbeitskultur, auf welche wir äußerst stolz sind und es ist bei manchen Aufgaben und Tätigkeiten schlicht nicht nötig, ins Büro zu kommen. Um dies weiter auszugestalten, wurde bei ZITiS auch das Projekt „Zusammenarbeit der Zukunft“ gestartet, welches die ortsunabhängige Zusammenarbeit bei ZITiS weiter optimieren soll. Vorwürfe über Arbeitsversäumnisse, begründet durch das hybride oder mobile Arbeiten, sind mit unserer Arbeitskultur nicht vereinbar. Es ist legitim, im Homeoffice zu arbeiten und man muss keine Befürchtungen haben, wenn man seine Aufgaben gewissenhaft von zuhause erledigt. Für ein besseres Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Sich-Sehen gibt es verschiedene Events, wie z. B. unser Sommerfest, die Rafting-Tour oder Biergartenbesuche im Rahmen der Afterwork-Gruppe, Coffee Talks, Blind Meet & Eat Mittagessen, unseren Betriebsausflug oder der anstehende Wiesn-Besuch – um nur die Events des Sommers zu nennen.

Bei den von Dir angesprochenen sozialen Problemen im Team und mit Führungskräften – vor allem auch in Zusammenhang mit der ortsunabhängigen Arbeit – sowie der schleppenden Kommunikation, möchte ich Dich dringlichst darum bitten, diese an die richtigen Stellen heranzutragen und nicht zu resignieren. Als Ansprechpersonen stehen Dir z. B. neben HR auch die Personalvertretung, Gleichstellungsbeauftragte und ggf. auch die Schwerbehindertenvertretung zur Verfügung. Deine Bewertung ist ein deutlicher Hinweis auf eine Unzufriedenheit, die wir durchaus ernst nehmen. Jedoch stehen uns durch die Anonymität der Plattform nur wenige Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das von Dir angesprochene Coaching wird im Rahmen des BGM angeboten und vertrauensvoll durchgeführt – vielleicht wäre dies eine erste Anlaufstelle.

Auch wenn Dein Verhältnis zu ZITiS augenscheinlich stark belastet ist, hoffen wir, dass Du für Dich einen Weg findest (vielleicht mit der o. g. Hilfe), wieder Freude und Zufriedenheit im Arbeitsalltag zu verspüren.

Beste Grüße

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