Im Großen und Ganzen war es ok
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den familiären Teamzusammenhalt.
Die Firmenwagenpolitik.
Das Engagement der Teamassistenz.
Den vertrauensvollen Umgang mit den Vorgesetzten.
Das Rabattprogramm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenige Mitarbeiter bei zu vielen Projekten.
Es ist nicht tragbar, dass Werkstudenten Ingenieurstätigkeiten ausführen. zum einen ist das Ausbeute der Werkstudenten und zum anderen verantwortungslos.
Termin- und Abstimmungskoordination könnte besser werden.
Verbesserungsvorschläge
Einbeziehen der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse.
Bessere Vorbereitung der Führungskräfte der Jahresgespräche und auch diese dann durchführen!
Schnellere Kommunikation mit Bewerbern und den Mitarbeitern selbst.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn des Arbeitsverhältnisses saß man sehr viel alleine da, da die komplette Belegschaft der Abteilung zur Konkurrenz gewechselt ist. Es gab keinen Ansprechpartner und man musste sich sehr viel allein um die gegen die Wand gefahrenen Projekte kümmern. Es hat sich nur langsam gebessert, dass man mit einem anderen Team zusammengearbeitet. Dies war auch nur über Telefon oder Teams möglich. Die Personen, die man im Büro traf konnten einem bei den Problemen nicht weiterhelfen. Ansonsten waren die Kollegen nett und zuvorkommend, was den allgemeinen Büroalltag betraf.
Ich habe dann nach zwei Jahren intern in eine andere Abteilung gewechselt. Auch hier war die Einarbeitung nicht das, was man sich erhofft hat. Man wurde wieder ins kalte Wasser geschmissen und musste selber zusehen, dass man sich die nötigen Kenntnisse aneignet.
Kommunikation
Die Kommunikation war normal, mit vielen Meetings (meist online) und einer großen Anzahl an E-Mails.
In der zweiten Abteilung war die Kommunikation schon besser. Man konnte sich mit den anderen Kollegen auf kurzem Dienstweg abstimmen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war super. Man konnte sich mit allen gut verständigen, was die Arbeit betrifft. Auch so waren alle menschlich top.
Work-Life-Balance
Man konnte sich die Arbeitszeit selber aufteilen. Hauptsache war, dass die Projekte vorangingen und man diese nach Bestem Gewissen erfolgreich zu Ende gebracht hat. Überstunden konnten nach Absprache mit dem Vorgesetzten auch zeitnah abgebaut werden. Es gab Phasen, da gab es sehr viel zu tun und auch andersherum. Mit der flexiblen Arbeitszeit und der Möglichkeit mit home Office war das machbar.
Vorgesetztenverhalten
Über die Vorgesetzen kann ich mich persönlich nicht beklagen. Ich kam mit den Vorgesetzten aus den beiden Fachbereichen super klar. Mit allen Vorgesetzten war man per Du und man konnte bei Fragen immer eine Lösung finden.
Interessante Aufgaben
Es gab mal mehr mal weniger interessante Aufgaben. Es war auf jeden Fall sehr abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen den Kollegen und den direkten Vorsetzten kann man nicht bemängeln. Keiner wurde benachteiligt. Es war so wie es sein soll.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden wertgeschätzt soweit ich das mitbekommen habe.
Arbeitsbedingungen
Perfekte Ausstattung der Büros (neue Hardware), gute Stühle, höhenverstellbare Schreibtische wird alles von der IT bereitgestellt und konfiguriert. Getränke wie Wasser, Tee, Kaffee Milch etc werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma engagiert sich bei Spendenläufen, Spendenaktionen. Stellt Obst zur Verfügung, Fahrräder können geleast werden. Es gibt außerdem noch Corporate Benefits.
Besonders umweltbewusst ist die Firmenfahrzeugflotte noch nicht. Hier könnte man noch in Elektro oder Hybridfahrzeuge investieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden überpünktlich ausgezahlt. Sie entsprechen meiner Erfahrung nach, dem, was man auch bei anderen ähnlich aggierenden Büros verdienen könnte, aber es gibt noch Luft nach oben. Gehaltserhöhungen müssen vom AN angesprochen werden. Bei der Rückmeldung vom Vorgesetzten kann sich das schon mal hinziehen. Am Ende bekommt man auch nicht das, was man angefragt bzw. gefordert hat. Es gibt bestimmte Sonderleistungen, die jeder für sich selbst verhandeln muss und man nicht immer auf Anhieb weiß, was alles möglich gewesen wäre. Da ist man in der Eigenverantwortung, was auch verständlich ist.
Image
Insgesamt ist das Image ganz gut, wobei es auch abteilungsabhängig ist. nach der Übernahme von Stantec bleibt abzuwarten, wie sich das Image weiterentwickelt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind möglich, wobei meist sich jeder Mitarbeitende selbst informieren muss, was angeboten wird und das dann mit den Vorgesetzten abstimmen. Größere Lehrgänge sind schwieriger zu erhalten.
Besondere Aufstiegschancen sind mir nicht bekannt. Es wird nicht wirklich über mögliche Perspektiven gesprochen. Das "Wo-sieht-man-sich-in-fünf-Jahren" wird weniger zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden besprochen. Auch hier muss man selbst Einsatz und Interesse zeigen, denn in den Schoß wird einem nichts gelegt. Das ist klar. Von der Führungskraft selbst kommen auch keine Angebote wie man sich weiterentwickeln könnte.