Familiärer Arbeitgeber mit hoher Eigenverantwortung des Einzelnen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den familiären Teamzusammenhalt.
Die Firmenwagenpolitik.
Das Engagement der Teamassistenz.
Den vertrauensvollen Umgang mit den Vorgesetzten.
Das Rabattprogramm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenige Mitarbeiter in wichtigen Projekten.
Termin- und Abstimmungskoordination könnte besser werden.
Verbesserungsvorschläge
Einbeziehen der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse.
Bessere Vorbereitung der Führungskräfte der Jahresgespräche hinsichtlich Entwicklungsmöglichkeiten.
Schnellere Kommunikation mit Bewerbern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im allgemeinen gut bis sehr gut. Der Umgang zu den Führungskräften ist vertrauensvoll und auf Augenhöhe.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Newsletter mit Informationen zu aktuellen Projekten, neuen Mitarbeitern etc. Leider werden Entscheidungen, die die Abteilung direkt betreffen manchmal nur sehr langsam/zögerlich an die Mitarbeiter weitergegeben. Teilweise sind Führungskräfte gleichzeitig im Urlaub oder nicht greifbar, was unter Umständen dann bei wichtigen Sachverhalten und notwendigen Entscheidungen schwieriger ist, eine entscheidungsbefugte Vertretung zu finden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist super und es wird mit Teamevents einiges getan, dass das so bleibt.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich ist fast immer Urlaub möglich, wenn es vorher eingeplant/mit der Abteilung abgesprochen war. Auf private Termine (wenn der Handwerker kommt o.Ä.) kann zum Beispiel mit Homeoffice reagiert werden. Es gibt Teilzeitmöglichkeiten für Familien. Wenn man länger bleibt oder früher kommt wird es weniger wahrgenommen oder reagiert. Die Arbeitszeit unterliegt meist der Eigenverantwortung und Selbstkontrolle. Wenn man Überstunden nicht abfeiert, ist man selbst schuld.
Die Mitarbeitenden erhalten viele Projekte, die teilweise nicht alle in der angesetzten Zeit schaffbar sind mit dem Personalschlüssel.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist gut. Es ist nicht immer ganz klar, warum welche Mitarbeitenden wie eigensetzt werden und in welche Projekte einbezogen werden. Entscheidungen, die das ganze Team betreffen, könnten teilweise besser kommuniziert werden. Da hat sich aber in den letzten Jahren auch einiges verbessert.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich kann erstmal wenig von den Mitarbeitern selbst gestaltet werden. Man kann immer Hinweise auf neue Projekte geben, die man gerne mal machen würde. Wenn es passt, kann es auch betreut werden.
Gleichberechtigung
Meiner Einschätzung nach haben alle gleich qualifizierten Mitarbeitenden etwa die gleichen Aufstiegschancen. Es hängt viel von den Ambitionen und dem Engagement des Einzelnen ab, wie sichtbar man bei Beförderungen für die Führungskräfte ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Erfahrungen und das Wissen der älteren Kollegen wird geschätzt, jedoch viel zu selten genutzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut. es gibt fast nur Doppelbüros, welche den Anforderungen mehr oder weniger entsprechen. Computer, Handy und Tablets werden je nach Aufgabe eingerichtet, das ist schon in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma engagiert sich bei Spendenläufen, Spendenaktionen. Stellt Obst zur Verfügung, Fahrräder können geleast werden.
Besonders umweltbewusst ist die Firmenfahrzeugflotte noch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden überpünktlich ausgezahlt. Sie entsprechen meiner Erfahrung nach, dem, was man auch bei anderen ähnlich aggierenden Büros verdienen könnte. Es gibt bestimmte Sonderleistungen, die jeder für sich selbst verhandeln muss und man nicht immer auf Anhieb weiß, was alles möglich gewesen wäre. Da ist man in der Eigenverantwortung, was auch verständlich ist.
Image
Insgesamt ist das Image ganz gut, wobei es auch Abteilungsabhängig ist. Hinter vorgehaltener Hand hört man aber auch ab und an, was an welchen Stellen besser laufen könnte.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind möglich, wobei meist sich jeder Mitarbeitende selbst informieren muss, was angeboten wird und das dann mit den Vorgesetzten abstimmen. Größere Lehrgänge sind schwieriger zu erhalten.
Besondere Aufstiegschancen sind mir nicht bekannt. Es wird nicht wirklich über mögliche Perspektiven gesprochen. Das "Wo-sieht-man-sich-in-fünf-Jahren" wird weniger zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden besprochen. Auch hier muss man selbst Einsatz und Interesse zeigen, denn in den Schoß wird einem nichts gelegt.