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Ziehm 
Imaging
Bewertung

Gute Miteinander im Team, spannende Technik mit organisatorischem Potential

4,4
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Ziehm Imaging GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessantes Produkt, man trägt viel Verantwortung und ist nah an der Entstehung beteiligt, eigene Ideen können im Team umgesetzt werden.
Herausragend ist der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern in der Abteilung.

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt die Digitalisierung vorantreiben und bei der Auswahl der Tools auf Usability und die Interessen der Stakeholder gesamtheitlich achten.
Organisation und Prozesse abteilungsübergreifend denken und verbessern.
Neuere Managementmethoden zulassen und einsetzen und damit auch die Führungskräfte weiterentwickeln.

Arbeitsatmosphäre

Im (Projekt-) Team eine sehr gute Zusammenarbeit und vertrauensvolle Atmosphäre. Von oben her manchmal etwas schwierig, wenn es um Vertrauen und Wertschätzung geht.

Kommunikation

Die Informationsdichte ist besser geworden. Das Unternehmen informiert transparent über das Vorgehen und Zahlen. In Projekten mangelt es gerne mal an Informationen zu Zielen und Vorgaben ändern sich zu häufig oder werden über verschiedene Wege schlecht kommuniziert. Das stiftet unnötige Verwirrung und muss dann wieder ausgeglichen werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist wirklich sehr gut. Es wird an einem Strang gezogen und dabei ist jeder hilfsbereit. Ich habe immer Informationen bekommen und statt ein Kollege kümmern sich gleich mehrere um dein Thema, wenn sie hilfreich sein können. Das wird wirklich sehr groß geschrieben und es erfolgt ein guter Austausch untereinander, auch wenn mal etwas in der Luft liegt.

Work-Life-Balance

Jeder hat seinen eigenen Takt und es wird viel Rücksicht auf persönliche Belange gelegt. Natürlich muss das immer in Abwägung mit den betrieblichen Zielen stehen, aber selbst Urlaub in Stoßzeiten wie den Sommerferien wird lieber gewährt, als dass jemand unbedingt da sein muss.
Zur Verbesserung fehlt noch: Aktuell gibt es 39 h/Woche, aber eine Flexibilisierung der Arbeitszeit auf eigene Bedürfnisse (z.B. 37 oder 35) wäre zeitgemäß und würde sicher keine Probleme mit sich bringen.

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen leidet unter Selbstüberschätzung: Es werden Projekte immer zu gering abgeschätzt und als einfach bezeichnet, obwohl sie dann aufwändig sind. Ebenso werden auch die Ziele gesetzt, diese sind mit der aktuellen Organisationsstruktur und Mitarbeiteranzahl nicht zu schaffen. Hier fehlt es dringend an einer Organisationsentwicklung.
Leider sind auch Vorgesetzte entweder zu "Durchsetzungsstark" und wenig zuhörend oder auf der anderen Seite auch zu wenig profiliert und konfliktscheu, so dass sie in ihrer Fachrolle feststecken, obwohl sie mittlerweile auf den mittleren Ebenen führen und dort Politik und Organisationsentwicklung notwendig wäre.

Interessante Aufgaben

Interessantes Produkt, interessante Technik und wenn es gemocht wird: Viel Gestaltungsspielraum.

Gleichberechtigung

Ich merke keine Ungleichbehandlung, der Führungskreis ist eher männlich geprägt. In der Entwicklung gibt es vereinzelt Frauen, allerdings ist dort schon immer ein Ungleichgewicht.

Umgang mit älteren Kollegen

TOP: Expertise wird geschätzt, leider sind in letzter Zeit viele in Rente gegangen und sie werden sowohl durch ihre Lebenserfahrung, ruhige Art aber auch ihren Wissensschatz vermisst. Es werden auch gerne ältere Mitarbeiter eingestellt, wenn die Expertise stimmt.

Arbeitsbedingungen

Seit dem Umzug 2020 ein sehr schönes Gebäude. Die IT-Ausstattung ist super, es wird das gekauft, was Sinn macht. Arbeitsplätze mit 2 Monitoren, Dockingstation, zum Teil höhenverstellbare Tische (ist aber etwas schwierig, wird aber besser), Gebäude ist voll klimatisiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einerseits ein soziales Unternehmen, denn es gibt z.B. in der Kantine einen Inklusionsbetreiber, Spenden an gemeinnützige Organisationen nach einem internen Vorschlag und Voting. Auf der anderen Seite wird vieles in den Schrott geworfen, statt es für lau an die Mitarbeiter zu vergeben: Noch funktionierende IT-Hardware (die ausgemustert wurde) wird verschrottet, statt sie an die Mitarbeiter abzugeben.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist OK, allerdings ist da noch Luft nach oben, vor allem wenn die Wettbewerber in der Region angesehen werden. Daher wandern auch gute Mitarbeiter dorthin ab, auch wenn dies meist nur noch ein weiterer Punkt ist.
Dafür gibt es noch viele Benefits: Job-Rad, ÖPNV Zuschuss, Kantinenzuschuss, EGYM-Wellpass, Zusatzkrankenversicherung für Zahnbehandlung, Brillen, Heilpraktiker, Osteopathie.

Image

Bei den Kunden kommt vor allem der persönliche und lösungsorientiert Ansatz an. Es gibt keine Dauerschleife an der Hotline mit Nummer ziehen und anonymen Ansprechpartner. Bei den Mitarbeitern ist es nicht immer perfekt, was an den obigen Punkten liegt. Da ist noch Verbesserungspotential.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildung ist viel mit Eigeninitiative verbunden. Es lohnt sich immer mit Vorschlägen zum Vorgesetzten zu gehen, da wird meist ein Weg gefunden, auch sehr kost- und zeitaufwändige Weiterbildungen wie z.B. Studien zu ermöglichen. Das habe ich so noch von keinem anderen Unternehmen gehört.
Der Karriereweg ist nicht immer so einfach, denn manchmal fehlen einfach die Stellen oder sie sind schon besetzt. Wichtig ist aber: Eigeninitiative, sonst weiß niemand, dass hier ein Wunsch vorhanden ist.

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