Auch Fahrer bekommen Stundenlohn, Dispo unterirdisch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sie lassen Mitarbeiter nicht fallen. Auch nicht, wenn man Jahre lang krank ist und seinen Führerschein abgeben muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleichbehandlung der Mitarbeiter. Mobbing. Nichteinhalten von Absprachen.
Verbesserungsvorschläge
Firma Zimmermann kann durchaus stolz sein, dass der Betrieb mittlerweile in 3. Generation als Familienbetrieb funktioniert. Das wird ja auch oft und gerne erwähnt. Trotzdem fehlt es manchmal an echter Wertschätzung gegenüber der Basis. Die Teppichetage allein hat ihren Erfolg nämlich nicht allein zu verantworten. Aber Mitarbeiter, die sich genau dafür einsetzen, werden konsequent klein gehalten und rausgemobbt. Man braucht bei Zimmermann nur das Wort "Betriebsrat" denken. Ab dem Zeitpunkt wird die Luft sehr sehr dünn. Stattdessen sollte die Teppichetage besser überlegen, wie man konstruktiv mit solchen Situationen umgeht. Und warum es immer wieder Bestrebungen in diese Richtung gibt (garantiert nicht, weil alles so toll ist in Gütersloh)
Arbeitsatmosphäre
Bereich LKW-Flotte: Leider sind die Kollegen falsch. Lächeln dich an, während sie einem gleichzeitig in den Rücken fallen. Jeder ist sich selbst der Nächste. Es wird viel gelästert, gelabert und gemault. Die Dispo ist unterirdisch, es gibt dort einen Mitarbeiter, der mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen droht, wenn man seine Lenkzeiten einhalten möchte. Beschwerden dagegen laufen ins Leere und fallen einem später sogar auf die Füße.
Kommunikation
Leider sehr schlecht. An Absprachen wird sich nicht gehalten. Man wird verarscht und hingehalten. Kommunikation funktioniert nur eingeschränkt. Man wird vor verurteilt und hat keine Möglichkeit das richtig zustellen.
Kollegenzusammenhalt
Ist leider nur Fassade und sehr oberflächlich.
Work-Life-Balance
Gibt es als Fahrer nicht. Könnte man besser Work-Work Balance nennen. Wenn man mal Termine hat, muss man sofort einen ganzen Tag Urlaub nehmen. Und am Freitag zeitig ins Wochenende kommen passiert vielleicht 2 mal pro Jahr. Wochenarbeitszeit bewegt sich häufig scharf an der Grenze zur Legalität. Das gesetzliche "darf" wird voll ausgeschöpft.
Vorgesetztenverhalten
Nicht so toll. Man wird regelmäßig abgewimmelt und manchmal sogar von oben herab behandelt. Manchmal kommt einem das Gefühl hoch, dass die Firma einen rausekeln will.
Interessante Aufgaben
Man macht eigentlich jeden Tag das gleiche.
Gleichberechtigung
Funktioniert hier wohl ganz gut.
Umgang mit älteren Kollegen
So lange man seinen Job macht, werden hier keine Unterschiede gemacht.
Arbeitsbedingungen
Fuhrpark ist durchaus modern. Fahrer können bei neuen Fahrzeugen über die Ausstattung mitbestimmen. Besondere Fahrer mit besonderen LKW fahren auch regelmäßig zu Trucktreffen, um die Firma zu repräsentieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein sollte man in einem Entsorgungsfachbetrieb vorraus setzen und das funktioniert auch.
Sozialbewusstsein sehe ich seitens der Vorgesetzten nicht immer. Das war früher anders, heute gibt es Kollegen, die gleicher sind als andere und damit auch fairer behandelt werden. Es kommt also ganz auf die Nase an.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn/Gehalt wird jährlich neu verhandelt. Um ein paar Euronen mehr muss man echt betteln. Aber nicht jeder. Da wird auch nach Nase entschieden. Während die einen nahezu kampflos Sprünge von über einem Euro/Std zugesagt bekommen, wird anderen Mitarbeitern in der gleichen Abteilung eine Lohnerhöhung verwehrt. Von Gleichstellung/Chancengleichheit die einem ja gesetzlich zustehen ist hier nichts zu finden. Der Grundsatz "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" wird mit Füßen getreten. Mitarbeiter, die versuchen dafür einzustehen, werden gemobbt.
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Außen hui. Innen...
Karriere/Weiterbildung
Es soll Fahrer geben, die ernstzunehmende Probleme bekommen, wenn sie ihren Führerschein verlängern wollen, weil Module fehlen.