Schlechte Strukturen, technisch nicht konkurrenzfähiges Produkt, unwirtschaftliches Geschäftsmodell.
Gut am Arbeitgeber finde ich
100% Remote
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine klare Strategie, es wird zu sehr auf bessere Zeiten gehofft anstatt sich an neue Marktbedingungen und stärkere Mitbewerber einzustellen.
Außerdem fragt man sich was hier die letzten 7 Jahre passiert das einige Bereiche und Entwicklungen erst jetzt angegangen werden.
Verbesserungsvorschläge
Schlüsselpositionen mit erfahrenen Personal besetzen.
In die innovative updates für die PV Lösung investieren.
Mehr Flexibilität gegenüber dem Kunden anbieten.
Die Zeiten sind vorbei wo man sich die Kunden aussuchen konnte. Andere große Anbieter kriegen es auch hin alternativ Mikrowechselrichter anzubieten.
Arbeitsatmosphäre
Stimmung ist durch die wirtschaftliche Situation und die Unzufriedenheit der Belegschaft eher schlecht.
Kommunikation
Funktioniert schlichtweg nicht. Seit Monaten werden offensichtliche Fehler kommuniziert, auf die uns Kunden immer wieder ansprechen.
So steht z.B in dem Angebot an die Kunden das Elektro Autos staatlich gefördert werden oder es wird damit geworben das einzelne Produkte im Angebot angeblich um 40% reduziert sind, jedoch sieht der Kunde das die 40% nicht der Realität entsprechen da dass gleiche Produkt mit dem vorherigen Preis ebenfalls noch zu sehen ist.
So muss man sich immer den Kunden gegenüber rausreden.
Auch wird zwischen den einzelnen Abteilungen nicht kommuniziert und so sind die entsprechenden Ziele dem übergeordneten Unternehmensziel nicht dienlich.
Es scheint als würde die rechte Hand nicht wissen das die Linke tut und dies zieht sich durch die strategischen Entscheidungen des Unternehmens. So werden unabhängig davon wie viele Leads man überhaupt bearbeiten kann, unzählige Leads generiert.
Kollegenzusammenhalt
Eine ehrliche und offene Kommunikation unter den Kollegen in der selben Position sorgt dafür das man sich schnell darüber bewusst wird wo man gelandet ist.
Work-Life-Balance
Plötzlich wird verlangt das man sich aussuchen darf welchen der nächsten 3 Samstage man zusätzlich arbeiten möchte. Eine Zeiterfassung gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Einer der Leitsätze der Firma Zolar ist "Everybody can lead".
Jedoch ist es illusorisch zu glauben das jeder Mensch das potenzial hat eine Führungsposition zu besetzen. Es ist nicht nur eine grundsätzlich menschliche Eignung erforderlich, sondern vor allem auch eine Fachliche.
Die Situation in der sich die Firma aktuell befindet ist auch daraus entstanden das es auf der unteren und mittleren Managementebene über Jahre (und teilweise auch bis heute) keine kompetente Besetzung gab die die Entwicklung in eine richtige Richtung lenken hätten können.
Auch die Kommunikation zwischen den einzelnen Managementebenen scheint nicht offen und ehrlich zu sein. So werden offensichtliche Missstände und Probleme nicht kommuniziert um die eigene Position nicht zu gefährden.
Wie bereits in vielen Bewertungen vorher liegt hier gewissermaßen eine Vetternwirtschaft wo man eher nach persönlichen Beziehungen befördert wird als nach den tatsächlichen Fähigkeit.
Interessante Aufgaben
8-10 mal am Tag das selbe Gespräch führen zu dürfen ist für die meisten Menschen ein eher weniger interessante Aufgabe.
Allerdings können Gespräche eine durchaus interessanten Charakter entwickeln wenn man versuchen muss die technisch veraltete PV Lösung von Zolar zu verkaufen.
So gibt es ein "Energiemanagementsystem" welches nichts managen kann oder es wird mit dynamischen Stromtarifen geworben, die mit der aktuellen PV Lösung von Zolar gar nicht kompatibel sind.
Arbeitsbedingungen
Das Office in Berlin und die Ausstattung hat schon bessere Zeiten erlebt.
Software wie Salesforce hat eine teilweise nicht optimale Konfiguration.
Die Notebooks entsprechen allerdings den neusten Standards und es gibt auch eine einmalige subvention für Anschaffungen für das Homeoffice.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden PV Anlagen verkauft und im Office wird darauf geachtet Getränke in Glasflaschen bereit zu stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Job bei Zolar war tatsächlich der mit Abstand am schlechtesten bezahlte Job in meiner vertrieblichen Karriere.
Das Provisionsmodell wurde in den letzten 2 Jahren insgesamt 4 mal geändert und auch hier merkt man das es in diesem Unternehmen an Kompetenz und einer klaren Strategie fehlt.
Nicht ohne Grund hat die Firma Zolar in den letzten 12 Monaten die hälfte des Sales Teams verloren.
Es gibt einige Teammitglieder die trotz eines monatlichen Umsatzes von über 100.000€ lediglich eine Provision unter 100€ bekommen.
Ansonsten gibt es keine nennenswerten Sozial oder Sonderleistungen außer einem 50€ Wunschgutschein pro Monat.
Image
Die sonnigen Zeiten scheinen vorbei.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein Weiterbildungsbudget. Auch gibt es keinen klaren Entwicklungsplan für den einzelnen Angestellten.