Sehr guter Arbeitgeber mit ein paar Kritikpunkten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die interessanten Projekte sowie die steile Lernkurve als Student und Absolvent. Außerdem die vielen Teamevents und Feiern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das eher unterdurchschnittliche Gehalt und die Büroausstattung.
Verbesserungsvorschläge
Verbessert werden sollte die Büroausstattung. Diese sollte einfach in jedem Büro bzw. an jedem Arbeitsplatz standardmäßig gleich sein. Außerdem sollte das Gehalt in der heutigen Zeit angepasst werden. Die Tarife des öffentlichen Dienst haben über die letzten Jahre ordentlich angezogen. Um konkurrenzfähig zu bleiben sollte sich hier auch bei ZPP etwas tun. Am Ende des Tages geht es eben nicht nur um die gute Stimmung am Arbeitsplatz, sondern auch um die Entlohnung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre würde ich aus meiner Sicht als 'sehr gut' beschreiben. Es herrscht eine angenehme Stimmung, alle Kollegen verstehen sich auch teamübergreifend gut, es wird viel gelacht etc. Was außerdem sehr positiv anzumerken ist und sicherlich nicht dem Standard entspricht, es gibt jedes Jahr ein großes Sommerfest und eine Weihnachtsfeier. Bei dem Sommerfest sind auch Partner oder Partnerin und Kinder gerne gesehen. Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut und Spielzeug organisiert, für die Erwachsenen gibt es den Bierwagen. Weiterhin gibt es über das Jahr verteilt Team- und Abteilungsausflüge, oder auch ab und zu ein Teamessen. Wirklich top und hervorzuheben.
Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert sehr gut. Team- und Projektleiter sind eigentlich immer erreichbar, wenn es Anliegen gibt. Über Prozesse oder Wandlungen innerhalb des Unternehmens wird ebenfalls mithilfe der unternehmensinternen Plattform regelmäßig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Alle ziehen an einem Strang, unterstützen sich auch teamübergreifend bei fachspezifischen Fragen.
Work-Life-Balance
Absolut nichts auszusetzen. Homeoffice möglich und auch durch das Gleitzeitsystem ist man sehr flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Immer ein offenes Ohr für die Teammitglieder. Immer ansprechbar, falls Probleme auftreten. Sowohl wenn es um Projekte geht, als auch um persönliche Anliegen.
Interessante Aufgaben
Für Berufseinsteiger oder Werkstudenten absolut interessante Aufgaben. Es wird recht früh viel Verantwortung übernommen und die Lernkurve ist sehr steil. Als Berufsanfänger ist man direkt komplett in die Projekte involviert und nicht z.B. nur für Durchstanznachweise o.Ä. zuständig. Auch die Studenten dienen nicht nur dazu, Unterlagen einzuscannen, sondern bekommen je nach Wissensstand kleinere Bemessungsaufgaben, unterstützen die Ingenieure bei Bauwerksprüfungen oder erledigen kleinere Zeichenaufgaben.
Arbeitsbedingungen
Hier muss ich meinen Vorrednern anschließen. Grundsätzlich sollte die Büroausstattung modernisiert werden. Kabellose Tastaturen und Mäuse und höhenverstellbare Schreibtische sollten bei einem Vollzeit-Bürojob mittlerweile der Standard sein. Auch, dass Monitore auch Druckerpapierpaketen stehen, kann ich bestätigen. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass man sich bei der Teamassistenz Monitorhalterungen bestellen kann. Dies sollte in meinen Augen jedoch ebenfalls Standard sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider werden fast alle Statiken und Pläne oft immernoch in 3-facher Ausführung gedruckt und zum Prüfingenieur versandt. Hier sollte geguckt werden, ob Prozesse digitalisiert werden können. Dies ist jedoch kein Kritikpunkt an ZPP, sondern ein generelles Thema in der Branche.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist ja allgemein bekannt, dass in Ingenieurbüros generell nicht die besten Gehälter gezahlt werden, egal in welcher Branche. Grundsätzlich zahlt ZPP als großer Ingenieurdienstleister höhere Gehälter, als in anderen Büros. Trotzdem ist es auch Fakt, dass Bauingenieure aktuell sehr gefragt sind und woanders sicherlich mehr verdienen können. Es stimmt, dass das Gehalt unter dem des öffentlichen Dienst liegt.
Image
Das Image der Firma unter den Mitarbeitern würde ich schon als gut bezeichnen. Ich denke die meisten arbeiten gerne bei ZPP und sind mit der Stimmung etc zufrieden. Man hört aber auch raus, dass sich die Unzufriedenheit mit dem Gehalt und der Ausstattung mittlerweile rumspricht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden regelmäßig angeboten. Es gibt hausinterne Schulungen, aber auch die Möglichkeit, regelmäßig Seminare der Ingenieurkammer zu besuchen. Karrieremöglichkeiten sind schwer zu beurteilen, da es eigentlich nur die Stelle des Projekt- und danach die des Teamleiters gibt.