ANDRITZ

als Arbeitgeber

Die Kommunikation bei ANDRITZ zeigt sowohl Stärken als auch Verbesserungspotenzial. Innerhalb der Gruppen und Abteilungen wird die Kommunikation generell positiv bewertet, wobei die Mitarbeiter:innen von einer problemlosen und effizienten Informationsweitergabe profitieren. Diverse Medienkanäle sorgen für eine kontinuierliche Aktualisierung über Neuigkeiten im Unternehmen.

Trotzdem gibt es Bereiche, in denen die Kommunikation verbessert werden könnte. Insbesondere wird das Management hinsichtlich seiner Kommunikationsfähigkeiten kritisiert, vor allem in Bezug auf interne Besprechungen und soziale Kompetenz. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen könnte ebenfalls optimiert werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter:innen ausreichend informiert sind. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass die Zuweisung von Aufgaben in Projekten klarer kommuniziert werden sollte. Trotz dieser Herausforderungen sind die Vorgesetzten offen für Anliegen, obwohl sie zeitlich knapp bemessen sind.

Die Arbeitsatmosphäre bei ANDRITZ wird als gemischt wahrgenommen. Es gibt Hinweise auf Herausforderungen in Bezug auf die Teambildung und das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen. Einige Kolleg:innen empfinden den Umgangston als verbesserungsbedürftig und sehen eine starke Abhängigkeit von der direkten Führungsebene.

Trotz dieser Punkte ist hervorzuheben, dass Unterstützung vorhanden ist, wenn sie gewünscht wird, und das Umfeld als angenehm beschrieben wird. Allerdings gibt es hohe Schwankungen in der Teamauslastung, was zu Unzufriedenheit führen kann. Einige Abteilungen haben das Gefühl, dass ihre Arbeit wenig Bedeutung hat, was sich auf die Stimmung auswirkt.

Bei ANDRITZ scheint es Raum für Verbesserungen zu geben, um ein konsistent positives Arbeitsklima zu schaffen. Diese Bewertungen bieten wertvolle Einsichten für potenzielle Bewerber:innen, die eine offene und unterstützende Arbeitsumgebung schätzen.

ANDRITZ bietet seinen Mitarbeiter:innen Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung, allerdings scheint es Herausforderungen in der Umsetzung zu geben. Es wird berichtet, dass Feedback und klare Karriereperspektiven im Jahresrückblick fehlen, obwohl diese explizit abgefragt werden. Zudem wird Eigeninitiative bei der Weiterbildung erwartet, was nicht immer mit den Werbeversprechen übereinstimmt.

Die Kriterien für beruflichen Aufstieg sind anscheinend nicht transparent genug und das interne Weiterbildungsangebot scheint nur pro forma vorhanden zu sein, ohne tatsächliche Mitarbeiterentwicklung zu fördern. Trotzdem gibt es gute Aufstiegschancen für diejenigen, die es anstreben. Ein weiterbildendes Studium ist möglich, jedoch sind Stundenreduzierungen nicht besonders erwünscht.

Das Arbeitsumfeld wird als altmodisch beschrieben und überdurchschnittlicher Einsatz scheint nicht ausreichend anerkannt zu werden. Es fehlen zudem klar definierte Karrierepfade in den Abteilungen. Manager bieten zwar Schulungen an, jedoch mangelt es ihnen offenbar an sozialen und pädagogischen Fähigkeiten.

ANDRITZ wird allgemein für ein überdurchschnittliches und faires Gehalt geschätzt. Eine zusätzliche Überstundenpauschale kann das Einkommen der Mitarbeiter:innen weiter verbessern. Allerdings scheint es Herausforderungen in Bezug auf Gehaltssteigerungen zu geben, da diese schwer zu erreichen sind.

Einige Mitarbeiter:innen haben den Eindruck, dass die Vergütung nicht immer auf Engagement und Position basiert. Insbesondere Mitarbeiter:innen ohne Studium könnten sich benachteiligt fühlen. Darüber hinaus wird die Ausbildung höher bewertet als Verantwortung und Engagement. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens. Es wurde angegeben, dass höhere Gehälter oft neuen Mitarbeiter:innen vorbehalten sind, was möglicherweise die Motivation der bestehenden Belegschaft beeinträchtigen könnte.