80 Bewertungen von Mitarbeitern
80 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
40 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
80 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
40 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Alle Leute in der Firma sind nett. Leider heißt das hier, dass es kaum Feedback gibt, weder gutes noch schlechtes.
Leider werden Führungskräfte nicht aufgrund ihrer Fähigkeit Leute zu führen eingestellt/befördert (es gibt ein paar herausragende Ausnahmen)
Büro etwas altmodisch: Kein Open Space, keine verstellbaren Tische etc.
Untereinander kommunizieren Kollegen sehr gut und im Bereich ecom kommunizieren alle teams gut miteinander, leider werden Ziele und Daten die auf Firmenerfolg hinweisen würden geheim gehalten.
Ein Stern Abzug, da unklar ist welchen Effekt die Arbeit eigentlich hat. Es weiß niemand ob die Features die geliefert werden auch etwas verbessern oder wie die eigene Arbeit dazu beiträgt.
Hängt sehr stark davon ab, in welchem Team man landet. Kann sehr schnell sehr toxisch sein
Alles anderes als transparent
Zusammenhalt in kleinen Teams ist zusammen mit dem guten Gehalt ein großer Pluspunkt im Unternehmen.
Es wäre Unfair das Unternehmen total schlecht zu bewerten, da viele der Missstände historisch gewachsen sind und nur langsam und schleppend Verbesserungen umgesetzt werden können.
Altlasten, altmodische Einstellung zu Modernisierung, sehr lahme Entscheidungswege um das Unternehmen richtig ins Internetzeitalter zu teleportieren.
Altlasten loswerden und Systeme modernisieren.
IT-Mitarbeiter nicht mit Möbelverkäufer verwechseln und entsprechend individuell starke Hardware und Arbeitsmittel zur Verfügung stellen.
Mal gut mal schlecht, sehr abhängig von der Laune in den Meetings und der Firmenentscheidungen von oben herab.
Alt eingefleischtes Möbelhaus-Image mit Hang zum internen Höhenflug wie gut man doch ist und werden will.
Dank Home Office ist für Work-Life-Balance gesorgt
Leider wird dazu zu wenig geboten.
Das Gehalt ist wirklich ein Punkt den man Lobend hervorheben kann. Gegebene Sozialleistungen hatten keine Nutzen für mich pers.
Innerhalb der kleinen Teams ist der Zusammenhalt sehr gut. Man hilft sich gegenseitig wo man kann
Direkte Vorgesetzte haben es schwer, sich nach Oben für ihre Mitarbeiter durchzusetzen. Trotzdem ist man bemüht für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen.
Leider merkt man das Möbelhaus Image bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln wie Laptop und Zubehör.
Innerhalb der Teams gut, aber sobald man mit anderen Teams zusammen arbeitet herrscht kommunikativer Verbesserungsbedarf
Aufgaben sind dann uralt Systeme stupide durchwachsen. Nicht alle Abteilungen die miteinander arbeiten müssen sind gewillt sich zu modernisieren.
The WiFi in the shared desk office unfortunately works more poorly than right. Otherwise, the offices are very modern.
Bei XXXLdigital herrscht eine großartige Arbeitsatmosphäre, die besonders durch ein starkes Teamplay und eine offene Kommunikation geprägt ist. Die flachen Hierarchien und die "Du"-Kultur schaffen eine angenehme und kollegiale Arbeitsumgebung, in der sich jeder wertgeschätzt fühlt und sich auf Augenhöhe begegnet. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und in einer unterstützenden Atmosphäre arbeiten können. Die Zusammenarbeit im Team ist ausgezeichnet, und man spürt den starken Zusammenhalt unter den Kollegen.
Leider das unbekannte Kind in der Lutz Gruppe. Keine große Sichtbarkeit, damit auch kein wirkliches Image.
Die Work-Life-Balance bei XXXLdigital ist hervorragend. Das Unternehmen bietet flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, was besonders zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beiträgt. Darüber hinaus ist auch das Arbeiten aus dem Ausland nach Genehmigung möglich, was den Mitarbeitern eine noch größere Flexibilität und Work-Life-Balance ermöglicht. Diese Maßnahmen zeigen, dass XXXLdigital den modernen Arbeitsanforderungen gerecht wird und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter ernst nimmt.
Sehr viele Möglichkeiten, sich intern und extern weiterzubilden. Großer Wert liegt auf Development sowohl persönlich als auch beruflich. Leider trotzdem langes Warten darauf, beruflich auch tatsächlich aufzusteigen.
Schwer zu sagen, da wie in den meisten Unternehmen über das Gehalt geschwiegen wird... Aber großer Hang zur Unterzahlung v.a. nach der Inflation
Leider sehr wenig / kaum was in dem Bereich. Hier bitte mehr Aktionen und nachhaltige Ideen entwickeln.
Das Vorgesetztenverhalten bei XXXLdigital ist größtenteils positiv. Die Führungskräfte sind zugänglich und pflegen eine offene Kommunikation mit ihren Teams. Sie sind bemüht, die Bedürfnisse und Anliegen ihrer Mitarbeiter zu verstehen und zu unterstützen. Jedoch gibt es, wie in vielen großen Unternehmen, auch hier Unterschiede in der Qualität der Führung. Ab dem Arealead-Level und höher ist leider oft eine gewisse Distanz zum operativen Geschäft zu spüren. Diese Ebenen wirken teilweise abgehoben und zeigen wenig proaktive Wertschätzung für die tägliche Arbeit der Mitarbeiter, was gelegentlich demotivierend sein kann.
Die Büros sind unterschiedlich, das ist Wien ist jedenfalls großartig. Modern, offen, hell, mit allem was glücklich macht (kaffee, tee, andere getränke, obst, gemüse, im sommer Eis ...). Die Arbeitsplätze sind großzügig und modern, einziger großer MINUSPUNKT ist, dass die Tische nicht höhenverstellbar sind und es quasi keine Möglichkeit gibt, im Stehen zu arbeiten (außer man nimmt sich einen Meetingraum... aber dann hat man kein externes Display zum arbeiten und blockt den Raum für andere).
Die Kommunikation bei XXXLdigital ist offen und transparent, was sehr zur positiven Arbeitsatmosphäre beiträgt. Ideen und Feedback werden stets willkommen geheißen und ernst genommen. Dies schafft eine dynamische und innovative Arbeitsumgebung, in der sich die Mitarbeiter aktiv einbringen und mitgestalten können. Die flachen Hierarchien tragen dazu bei, dass Entscheidungen schneller getroffen werden können und die Mitarbeiter sich gehört und wertgeschätzt fühlen.
Die Aufgaben bei XXXLdigital sind vielfältig und herausfordernd. Es gibt viele Gelegenheiten, sich in verschiedenen Projekten einzubringen und eigene Ideen umzusetzen. Die Arbeit ist abwechslungsreich und bietet die Möglichkeit, kontinuierlich Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das Unternehmen legt großen Wert auf Innovation und fördert die kreative Mitgestaltung der Mitarbeiter. Dies sorgt für eine hohe Motivation und Zufriedenheit im Job.
Super Kollegen
Home Office absolut super
Herausfordernde Aufgaben
Je nach Teamlead können manche sehr frei entscheiden und gestalten
Schönes neues Büro
Reisemöglichkeiten, jedoch kein Muss
Weniger Micromanagement
Höhere Bezahlung zur Motivation und Bindung
Klare Regeln zu Weiterbildung damit alle Mitarbeiter gleich fair behandelt werden (zB Budget pro Jahr)
Mehr Frauen einstellen
Mehr ältere Mitarbeiter einstellen
Betriebsrat zulassen
IT auf neuesten Stand bringen
Klare, abgestimmte Kommunikation und Strategie statt externe Berater, die sich nicht abstimmen
Betriebskindergarten
Weiterbildung wird gefördert. Man kann Kurse machen, Zertifikate erwerben und auf Konferenzen gehen... Leider gibt es kein klares Budget / klare Regeln. Die diffusen Regeln werden auch immer mal wieder geändert. Man ist sehr von seinem Teamlead abhängig, so hat nicht jeder Mitarbeiter die gleichen Möglichkeiten.
Es ist besser geworden, nachdem der Gehaltsfreeze im Herbst aufgehoben wurde. Ich werde leider noch immer unter Marktwert bezahlt.
Die Möbel werden zu erheblichen Teilen aus China importiert.
Es gibt leider sehr, sehr wenige
Es gibt leider sehr oft Probleme mit den Laptops, bei allen.
Leider hat der Frauenanteil in den letzten Jahren immer mehr abgenommen, gerade in führenden Rollen (Beispiel Product Family Leads), aber nicht nur (Developer)
Der Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen und Teamleitern ist sehr freundschaftlich. Mit guten Ideen und den richtigen Leuten hat man viel Raum für Kreativität und die Möglichkeit neues zu schaffen, innovativ zu sein.
Die Büros und Arbeitsgeräte sind top. Sehr positiv fand ich den Umstand, dass es ein Office Management gibt, die Kolleginnen und Kollegen stehen allen Mitarbeitenden bei oganisatorischen und administrativen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Verbesserungspotenzial gibt es in jeder Firma. Für mich hat es grundsätzlich gut gepasst.
Schnelles, teilweise unkontrolliertes Wachstum auf der einen Seite, geopolitische und wirtschaftliche Krisen auf der anderen Seite führen naturgemäß zu einer Vielzahl von Herausforderungen. Mit standartisierten, bereichsübergreifenden (IT-)Prozessen, proaktiver Kommunikation, einem wertschätzenden Umgang mit allen Mitarbeitenden und einer klaren Positionierung der XXXLdigital im Konzern könnte diesen in Zukunft noch besser begegnet werden.
Dadurch, dass es im Unternehmen viele (kleinere) Standorte gibt und Homeoffice sehr verbreitet ist, was durchaus positiv zu bewerten ist, fehlt teilweise der persönliche und physische Austausch über Abteilungen hinaus. Dies erschwert den Aufbau eines Netzwerks im Unternehmen.
Ich hatte das Glück in einer Abteilung zu arbeiten in welcher wir nicht nur viel Spaß an unserer Arbeit hatten, sondern auch thematisch und organisatorisch sehr viel weitergebracht haben.
Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Traditionsunternehmen die Digitalisierung als Chance sieht. In unserem Team hatten wir die Gelegenheit neue Features für Kundinnen und Kunden mit Hilfe neuer Technologien eigenständig zu entwickeln und zu betreiben.
Theoretisch viele Weiterbildungen und Schulungen zumindest auf Teamleiterebenen.
Das Management läuft mit dem roten Stuhl im Kreis während viele Mitarbeiter nicht wissen wie sie den Arbeitsalltag stemmen sollen.
Ein guter Teil der Mitarbeiter sehen sich in 2 Jahren nicht mehr im Unternehmen und niemanden geht darauf ein.
Unzählige Teams Meetings führen zu viel zu wenigen Lösungen. Schlechte Ergebnisse führen zu weiteren Besprechungen die wieder zu keinen Maßnahmen führen.
Leere Büros sind der Alltag. Ein Austausch Teamübergreifend ist somit kaum möglich. Aber auch hier gibt es niemanden dem das auffällt oder sich ansprechen wagt.
Mitarbeiter Umfragen ernst nehmen und nicht 3 Monate später eine neue nachschieben und schauen was besser ist.
Nicht mehr viel. Leider.
Dass durch Freunderlwirtschaft, Vitamin B und inkompetentes Management Vertrauen und Respekt in den Arbeitgeber binnen 2 Jahren völlig unterhöhlt wurde.
Endlich eingestehen, dass die IT keine Sales-Abteilung ist und für fehlgeleitete Kalkulationen keine Verantwortung trägt. Lieber vor der eigenen Haustür kehren und selber Verantwortung übernehmen. Auch das kann ein Lernprozess sein.
Es geht rapide bergab, wo früher noch Kommunikation auf Augenhöhe gepflegt wurde, wird heute einfach eine neue Zwischenebene eingefügt. Ständig werden neue Gesichter präsentiert, damit das Top Level Management aus dem Elfenbeinturm Verantwortung abschieben und zunehmend Druck aufbauen kann. Mitarbeiter/innen werden Gehaltserhöhungen verweigert, um andererseits teure Manager mit kurzer Halbwertszeit einzukaufen. Meetings werden kurzfristiger angesetzt und verwirrender abgehalten.
Generell als sicheres und stabiles Unternehmen bekannt. Wirkt allerdings durch Freunderlwirtschaft im Management zunehmend abgehoben und völlig realitätsfremd.
War schonmal besser. Grundsätzlich faire 38,5h Woche mit der Möglichkeit zur Überbezahlung von Überstunden. Diese müssen neuerdings knapp gehalten und Resturlaub schnellstens abgebaut werden (Wir müssen sparen!).
Was ist Mülltrennung?
Früher wurden bis zu zwei Konferenzbesuche im europäischen Ausland genehmigt. Heute verweist man lieber auf interne "Fortbildungsmöglichkeiten".
Von Team zu Team unterschiedlich, generell aber für viele der einzige Grund dazubleiben.
Die Beziehung zum direkten Vorgesetzten meist gut und vertrauensvoll, alles darüber ist eine Katastrophe.
Es wird an allen Ecken und Enden (kaputt-)gespart. Katastrophales Volumenmanagement verhindert regelmäßig Updates, so dass Geräte tlw. nicht mit Sicherheitspatches versorgt werden können.
Ständig wird direkte Kommunikation in den quartalsmäßigen Townhall-Meetings vom Top-Level-Management gepredigt, die aber nur Management-Sprech und Stotterei beinhalten und so zunehmend von deren Inkompetenz und Hilflosigkeit zeugen. Kurzfristige und unliebsame Neuigkeiten werden auf die Ebenen darunter abgewälzt.
Seit 5 Monaten ist das Gehalt de facto eingefroren, ohne Möglichkeit auf etwaige Gehaltserhöhung. Gehälter entsprechen bei weitem nicht Marktniveau. Zusätzliche Benefits gibts wenig bis gar nicht, bzw. ist sehr standortabhängig.
War ebenfalls schonmal viel besser. Früher konnte man relativ frei eigene Ideen einbringen, aktuell wird alles nur mehr den Projekten des Managements untergeordnet und dementsprechend Druck aufgebaut.
Wenn man die Füße still hält, wird man auch in Ruhe gelassen.
Siehe diesen ganzen Kommentar.
Eine Sache noch: Gute Mitarbeiter gehen zu lassen kostet am Ende dem Unternehmen mehr, als neue einzustellen. Das ist eine der ersten Regeln, die man in Unternehmensführung lernt und an die man sich auch bei XXXLdigital halten sollte. Schade, dass hier anscheinend keinen Meter weiter gedacht wird. Oder es gibt eine hidden Agenda... Zuzutrauen wäre es dem Management.
Gebt dem Management ein Budget, über das sie frei verfügen können. Das alleine würde schon viele Probleme lösen. Aktuell traut sich (oder kann) niemand in der Entscheidungskette eine echte Entscheidungen zu treffen, weil alles (ich wiederhole: ALLES!) von ganz oben abgesegnet werden muss. Egal ob es um Entscheidungen zu Personal, Team oder Tooling geht. Falls dann mal wirklich eine Entscheidung kommt, dauert es auch zu lange.
Aktuell wird versucht mit internen Mitarbeiterzufriedenheitstools gegenzusteuern. Man merkt aber, dass die Auswertung in weiten Teilen falsch interpretiert wird. Es ist ja auch einfacher, die Schuld nicht bei sich selbst zu suchen.
Wichtig wäre, wenn es moderne Führungs- und Kommunikationsschulungen auch für das obere Mannagement geben würde. Und hier meine ich nicht die angestaubten Ansichten vom internen Möbelhaus Schulungsangebot, sondern von IT Unternehmen oder HR Consulter, die Erfahrung mit IT und IT Standards haben. Die eigene HR Abteilung macht leider auch so viele Fehler (auch durch schlechte Führung), dass die keine echte Hilfe ist. Es gibt seit Jahren so viele vertane Chancen, aber ein "Hätte" bringt uns leider auch nicht weiter.
Die Arbeitsatmosphäre lässt in vielen Bereich komplett zu Wünschen übrig. Die Frustration, die vom oberen Management verursacht wird, sickert in das tägliche Leben des unteren Managements, der Kollegen und dadurch auch in die Teams rein.
Vertrauen zu Kollegen herrscht aktuell nur in der eigenen Abteilung und reicht da auch nur so weit die Karriereleiter rauf, wie man einen Stein werfen kann.
Die Mitarbeiter am Standort von unterschiedlichen Abteilungen kennen sich immer noch nicht und haben offensichtlich auch kein Inderesse daran. Das merkt man schon daran, dass zur Einweihungsfeier der neuen Stockwerke gerade mal 15 Leute gekommen sind.
Das Image rutscht immer mehr ab. Dabei hätte ich schon lange gedacht, dass es am Boden angekommen ist. Die HR Abteilung promotet hin und wieder sogar Events auf Instagram, die Mitarbeiter selbst ohne Hilfe vom Unternehmen veranstalten, damit ein Bild etabliert wird, dass der Arbeitgeber viel für Mitarbeiterzufriedenheit macht. Sehr armselig.
An sich gar nicht so schlecht. Wenn man sich traut, neue und innovative Themen außerhalb des täglichen Trotts voranzutreiben, verbrennt man aber wirklich schnell, weil man einfach keinen Rückhalt vom Management bekommt. Zeitausgleich kann man aber easy nehmen, nur bitte nie unter der Soll-Arbeitszeit sein, da gibts sonst sofort einen auf den Deckel.
Karriere ist generell eher schwer zu machen, das liegt aber aktuell auch daran, dass sich die meisten Mitarbeiter auch einfach nicht mehr anstrengen wollen. Aufstieg kommt halt nicht von alleine, sondern nur, indem man sich bemüht und die berühmte extra Meile geht. Aber warum sollte man das machen, wenn man ohnehin nicht mehr Gehalt dafür bekommt?
Zugänge zu Lernplattformen werden nur Wochenweise ausgegeben, da sie geteilt werden müssen, weil man nur eine Hand voll Zugänge kauft. Einzellizenzen für Mitarbeiter als Benefit? Viel zu teuer!
Gehaltssperre ist immer noch aktiv. Kollegen haben teilweise seit 2 Jahren keine Erhöhung bekommen. Die Gehälter waren zuvor schon unter Marktgehalt, man kann sich bei 6,5% Inflation dann selbst ausrechnen, wie es damit aktuell aussieht. Dadurch verlassen aktuell die guten Mitarbeiter das Unternehmen. Die faulen Maden im (sehr dünnen) Speck bleiben natürlich, sonst müssten sie im neuen Unternehmen vielleicht sogar noch etwas leisten...
Zwei *relevante* Benefits gibt es: Wiener Linien Ticket und Edenred Guthaben von 16€ im Monat. Das war es aber auch schon.
Nein, gibt es nicht. In einer Townhall wurde schon mal erwähnt, dass die Container aus China teurer geworden sind, was auch mit einer der vielen Gründe für die Gehaltssperre ist. Halbherzige und schnell ins Leben gerufene Initiativen retten das Thema nicht wirklich.
Der ist definitiv da, sonst würden schon so viele Leute gegangen sein! Ein paar wenige treiben Themen voran, man merkt ihnen aber die Erschöpfung an, da es so gut wie keine Recognition und Unterstützung dafür gibt.
Auf die Erfahrung von lang gedienten Kollegen wird nicht wirklich zurückgegriffen, sondern sie werden eher als Innovationsbremse gesehen, auch wenn sie sich für Innovation stark machen. Und es herrscht Unverständnis dafür, dass Menschen mit 20 Jahren Erfahrung (und mehr) ein höheres Gehalt haben wollen (und verdienen) als Neueinsteiger.
Es gibt wirklich super Leute, die sich wirklich bemühen, privat weiterbilden versuchen und für ihre Mitarbeiter da sind.
Mehrheitlich sieht es jedoch anders aus: Es ist teilweise wirklich unterirdisch wie schlecht geführt wird. Und nur weil man mal ne Schulung gemacht hat, heißt es nicht, dass man führen kann oder soll. Wie gesagt, es gibt einzelne engagierte Vorgesetzte, die wirklich versuchen, frischen Wind rein zu bringen. Das ist aber die Ausnahme.
Am Schlimmsten sind Vorgesetzte, die versuchen ihre Mitarbeiter klein zu halten. Da werden Erfolge vom letzten Jahr klein geredet, unrealisitsche Ziele gesetzt und selbst wenn man sie erreicht, findet das keine Erwähnung. Selbst Bossing kommt vereinzelt vor.
Die neuen Büros im Andomeda Tower in Wien sind wirklich super geworden, auch wenn es noch Kinderkrankheiten gibt. Das ist aber auch schon alles, was an Arbeitsbedingungen gut ist.
Laptops sind oft so schwach, dass neben dem Teilen von Jira in einem Teams Call nichts mehr funktioniert. Developers haben es bezüglich Power ein wenig leichter, sind aber so stark in den Rechten beschränkt, dass viele auf Linux ausweichen, sofern es ihre Aufgabe zulässt. Teams ist zu Tode konfiguriert, man kann nicht mal selbst Channels erstellen. Die Headsets sind so furchtbar, dass man als Brillenträger nach einer Stunde Ohrenschmerzen hat. Die meisten Leute nehmen mittlerweile ihre eigenen privaten Kopfhörer, denn Anfragen für andere Hardware wird nur mehr mit einem Lachen abgetan (nicht bös gemeint, das Office Management leidet genauso, wenn nicht sogar schlimmer).
Kommunikation wird zwar betrieben, es sind aber im Endeffekt nur die quartalsweisen Townhalls, in der 2-3 Stunden lang die Zeit aller Angestellten verschwendet wird. Das Management kommuniziert in Mehrheit konzernweite (XXXLutz KG) Themen und Goals und geht nur teilweise auf die Needs des Unternehmenszweiges (XXXLdigital) ein. Ja, Containerverschiffung, Troubles in Service Centern und der Bau des 100sten Logistikzentrums sind spannende News, aber nur bedingt relevant für unseren digitalen Zweig mit unseren Problemen.
Alle 2 Wochen gibt es noch weitere Versuche in Form von Online Meetings, Kommunikation zu betreiben. Am Ende werden hier aber auch ausschließlich Roadmaps im Wasserfall Stil gezeigt, egal ob die Teams mit SCRUM arbeiten oder nicht... sagt schon viel aus. Abgesehen davon sollte man hier auch mal erwähnen, dass an Verbesserungen der derzeitigen Situation gearbeitet wird.
Erfolge vom XXXLdigital Zweig werden höchsten komplett unemotional verlautbart, aber niemals gefeiert (Wer würde die Kosten übernehmen!?). Anders rum passiert aber auch nichts, wenn man irgendwas gegen die Wand fährt. Es fühlt sich an, als wäre beides einfach egal und die Zeit verrinnt weiter.
Frauen werden für den gleichen Job und mit der gleichen Erfahrung unabhängig von der Abteilung definitiv schlechter bezahlt als Männer. Auch im Management. Es kommt aber auch auf den Vorgesetzten an. Es kommt schon mal vor dass aus der Karenz zurückkehrende Mütter mit bissigen und abfälligen Kommentaren runtergemacht werden.
Dass 2023 im halben Konzern immer noch nach Wasserfall gearbeitet wird, ist einfach erschreckend. Da ändern Agilitätsschulungen auch nichts dran. Dass es hier dann die ein oder andere spannende Aufgabe gibt ist klar. Innovation wird jedoch nicht wirklich gefördert, höchstens gefragt, warum man nicht längst so weit ist, wie Mitbewerber.
So verdient kununu Geld.