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Bewertung

Persönliche Eindrücke

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich schätzte besonders den starken Zusammenhalt innerhalb meines Teams und den kollegialen Umgang miteinander. Die gut geregelte Möglichkeit für Home-Office trägt deutlich zu meiner Work-Life-Balance bei. Außerdem habe ich die Chance erhalten, relativ selbständig zu arbeiten und dabei vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu sammeln. Die Unterstützung bei Weiterbildungen ist ebenfalls positiv, da sie mir ermöglicht hat, meine Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe die mangelnde Wertschätzung sowohl seitens der Geschäftsführung als auch von einzelnen Mitarbeitenden als enttäuschend empfunden. Hinzu kamen eine unklare Kommunikation und fehlendes Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeitenden. Trotz meiner klaren Bereitschaft, mehr Verantwortung zu übernehmen, und der wiederholten Kommunikation dieser Anliegen gegenüber meinem direkten Vorgesetzten, blieben sowohl meine Ambitionen als auch meine Entwicklungsmöglichkeiten über Jahre hinweg begrenzt. Die fehlenden Aufstiegschancen und die unzureichende Entwicklung meiner Verantwortung haben meine beruflichen Ziele zunehmend frustriert. Auch die fehlende Transparenz und Entwicklung beim Gehalt trugen wesentlich zur Frustration bei. Besonders enttäuschend war für mich schliesslich der Offboarding-Prozess, der auf persönlicher Ebene einen bleibend negativen Eindruck hinterlassen hat.

Abschliessend, in Bezug zum Kommentar der Bereichsleiterin Management Services, möchte ich klarstellen, dass ich die von mir erwähnten Punkte während meiner Anstellung mehrfach mit meinem direkten Vorgesetzten angesprochen habe, jedoch leider keine nachhaltigen Veränderungen feststellen konnte.

Verbesserungsvorschläge

Um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, sollten Führungskräfte verstärkt darauf achten, Wertschätzung für die Mitarbeiter zu zeigen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter geschätzt und respektiert fühlen können. Eine offene und transparente Kommunikation seitens der Geschäftsleitung ist ein wesentlicher Faktor, um Missverständnisse zu vermeiden und ein positives Arbeitsklima zu fördern. Es empfiehlt sich, in regelmässigen Abständen Feedback von den Mitarbeitern einzuholen, um Konflikte und Bedenken effektiv anzusprechen und zu lösen.

Der Zusammenhalt unter den Kollegen könnte durch gezielte Massnahmen gestärkt werden, insbesondere vor dem Hintergrund von Fluktuation und schnellem Mitarbeiterwachstum. Ein harmonisches Arbeitsumfeld fördert die Produktivität und steigert die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Durch Schulungen oder Coachings kann das Vorgesetztenverhalten verbessert werden, um den Umgang mit Konflikten zu fördern und einen respektvollen Führungsstil zu stärken. Dies schafft die Grundlage für ein unterstützendes Umfeld, in dem Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können.

Ein transparentes und gerechtes Lohnsystem, das auf Leistung und Verantwortung basiert, könnte eingeführt werden, um Ungleichbehandlungen bei Gehalt zu vermeiden und die Motivation der Mitarbeiter zu steigern.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Arbeitsatmosphäre als wenig wertschätzend empfunden, insbesondere der Geschäftsleitung und einzelner langjähriger Mitarbeiter. Mit der neuen Organisation (Einführung einer Geschäftsleitung, Wachstum der Anzahl Mitarbeiter) entstand bei mir der Eindruck, dass Mitarbeitende oft als leicht ersetzbar angesehen wurden. Zusätzlich hat mich die bevorzugte Behandlung einzelner Mitarbeitender gestört, da sie ein starkes Gefühl von Ungleichbehandlung vermittelt hat. Gleichzeitig habe ich den Umgang innerhalb unseres Teams als sehr angenehm und kollegial wahrgenommen.

Kommunikation

Die Kommunikation durch die Geschäftsleitung an die Mitarbeiter ist trotz wöchentlicher Teamsitzungen verbesserungswürdig. Innerhalb der einzelnen Gruppen im Team funktioniert die Kommunikation gut, jedoch hatte ich das Gefühl, dass jede Abteilung für sich selber schaut und nicht miteinander.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der starken Fluktuation und des schnellen Mitarbeiterwachstums fehlt ein gesamtheitlicher Teamzusammenhalt. Innerhalb der einzelnen Abteilungen ist der Zusammenhalt jedoch gut.

Work-Life-Balance

Die Möglichkeit des Home-Office ist sehr gut geregelt und trägt positiv zur Work-Life-Balance bei. Allerdings wurde damals bei mir davon ausgegangen, dass man ausserhalb der Arbeitszeiten oder sogar während der Ferien arbeitet; Anrufe und WhatsApp-Nachrichten während meiner Ferien oder am Abend waren keine Seltenheit. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass dieser ausserordentliche Einsatz nicht wertgeschätzt wurde.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsleitung hatte gelegentlich Schwierigkeiten, mit Konflikten adäquat umzugehen. Konflikte und Bedenken wurden gelegentlich bei Teambuilding-Events angesprochen, jedoch nicht immer weiter behandelt. Einige Mitglieder der Geschäftsleitung zeigten in diesen Situationen Schwächen und verfügten nicht immer über die erforderlichen sozialen Kompetenzen, um effektiv zu führen. Mein damaliger Vorgesetzter hingegen war hervorragend. Unter seiner Führung habe ich viel gelernt, da er Konflikte offen ansprach, ausdiskutierte und Lösungen fand. Ich schätzte seine Führungsqualitäten sehr. Leider arbeitet er nicht mehr bei der asa.

Interessante Aufgaben

Ich konnte damals in der IT relativ selbständig arbeiten und viel bewegen. Dabei habe ich Erfahrungen in allen Bereichen der IT gesammelt, von Systemtechnik über Administration bis hin zu Projekten. Diese Vielfalt an Aufgaben war nicht selbstverständlich und hat mir sehr gefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden respektiert.

Arbeitsbedingungen

Das Büro war sehr zentral im Kirchenfeld-Quartier gelegen , was praktisch war. Im Sommer konnte es jedoch aufgrund eines fehlenden Klimatisierungssystems in dem alten Gebäude sehr heiss werden. Das Bürolicht war nicht ideal für längere Büroarbeit und konnte anstrengend für die Augen sein. Positiv war die Qualität der Arbeitsmittel wie Computer und andere Ausstattung, die die Arbeit effizient unterstützten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In Bezug auf Umwelt- und Sozialbewusstsein war aus meiner Sicht wenig vorhanden. Die Entsorgung von Nespresso-Kapseln im Müll ist ein Beispiel dafür, dass nachhaltige Praktiken nicht gefördert wurden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war lange sehr tief und aus meiner Sicht nicht fair. Es fehlte an Transparenz und einem klaren Lohnsystem. Die Lohnentwicklung habe ich als willkürlich empfunden. Bei meiner Anstellung wurde mir versprochen, dass mein Gehalt schnell steigen würde, was jedoch über mehrere Jahre hinweg nicht der Fall war. Ich war lange Zeit unterbezahlt, obwohl ich die Verantwortung über einen Bereich trug. Erst in den letzten 2 Jahren meiner Anstellung wurde ich von meinem neuen Chef gefördert und erhielt entsprechende Lohnerhöhungen. Leider hat dieser Chef kurz vor mir auch gekündigt.

Image

Das Image hat aus meiner Sicht aufgrund der hohen Personalfluktuation in den letzten Jahren nach aussen hin gelitten. Nach meiner Kündigung habe ich mit einigen externen Partnern gesprochen, und die Frage zu diesem Thema war häufig ein zentrales Thema in den Gesprächen.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeiten für einen beruflichen Aufstieg innerhalb der Firma waren sehr begrenzt. Ich habe eine Position mit mehr Verantwortung angestrebt, was jedoch nicht unterstützt wurde. Weiterbildungen wurden finanziell mit einer Vereinbarung gefördert, allerdings musste die dafür erforderliche Zeit vom Mitarbeiter selbst investiert werden.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Corinne JägerBereichsleiterin Management Services

Lieber ehemaliger Mitarbeiter, liebe ehemalige Mitarbeiterin,

Vielen Dank für dein Feedback, welches wir zur Kenntnis nehmen. Schade, dass du dich diesbezüglich nicht persönlich mit deinem Vorgesetzten ausgetauscht hast während deiner aktiven asa-Zeit oder spätestens beim Abschlussgespräch. Falls du dein Anliegen ausserhalb der Anonymität persönlich mit uns besprechen/teilen möchtest, zögere nicht uns zu kontaktieren. Als Ansprechperson stehen dein ehemaliger Bereichsleiter resp. Bereichsleiterin oder die HR-Verantwortliche zur Verfügung. Dein Feedback wird selbstverständlich vertraulich behandelt. Besten Dank und freundliche Grüsse.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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