Aussen HUI - innen PFUI
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn ich die Punkte mit 3-Sterne-Plus anschaue, bleibt am Ende aktuell leider nicht viel Gutes übrig...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es ein Einzelner geschafft hat, die Firma kurz so kurz nach seinem Amtsantritt in die Krise zu führen. Das abweichende Meinungen oder konstruktive Kritik nicht mehr gerne gesehen wird. Dass die neue Strategie oberflächlich bleibt und wenig Konkretes bietet. Dass Versprechungen oft im Widerspruch zu den Lieferergebnissen stehen. Dass offensichtlich anstehende Herausforderungen, wie der Umsatzverlust durch den Ausstieg der ehemaligen Eigentümer, viel zu spät adressiert und stattdessen lieber Ressourcen in unnötige Projekte investiert wurden.
Verbesserungsvorschläge
Aveniq steckt in einer veritablen Krise und der Verwaltungsrat schweigt. Eine klare, transparente und nachvollziehbare Strategie, wie die Krise abgewendet werden kann, ist leider nicht ersichtlich. Aus meiner Sicht muss eine Veränderung im Management herbeigeführt werden, um frischen Wind in die Teppichetage zu bringen.
Arbeitsatmosphäre
Die aktuelle Stimmung im Unternehmen ist von einem deutlichen Vertrauensverlust gegenüber der Geschäftsleitung geprägt. Die Fluktuation ist dementsprechend hoch, keiner mehr da, der die Fahne hochhält. Die rückläufige Auftragslage verstärkt zudem die Existenzängste bei den Mitarbeitenden.
Kommunikation
Die wird den Aveniq Werten «Respektvoll» voll gerecht. Beispielsweise wenn eine Führungskraft die bevorstehende Kündigung eines Mitarbeitenden überall ausplaudert und der Betroffene es erst Wochen später offiziell davon erfährt. Das Schlusslicht machen dann die schon oftmals erwähnten Schimpfwörter während Townhall-Veranstaltungen und auch andere Entgleisungen. Der Aveniq-Wert «Transparent» ist leider auch nur eine Worthülse.
Kollegenzusammenhalt
Es war einmal… Der einst starke Zusammenhalt ist am zerbröckeln, das GL-Motto «Leistung geht vor Harmonie» lässt grüssen.
In den Teams, wo der Zusammenhalt noch recht gut, beginnt dieser aber danke den Abgängen auch an zu bröckeln.
Work-Life-Balance
Eigentlich wäre diese durch das Zusammenspiel von Home-Office und Büro-(Pflicht) gut, dich durch die vielen nicht ersetzten Abgänge muss die Arbeitslast auf die noch verbliebenen Mitarbeiter verteilt werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiterumfrage Ende 2023 hat doch gezeigt, wie schlecht die Geschäftsleitung und deren Verhalten wahrgenommen wird. Das scheint aber irgendwie an den Elfenbeinturmbewohnern abgeprallt zu sein. Die Teamleiter versuchen, ihre Teammitglieder zusammen zu halten und machen «gute Miene zum bösen Spiel».
Interessante Aufgaben
Die gäbe es eigentlich. Aber das vorhanden Markt-Potenzial wird jedoch durch die schwache Sales-Organisation nicht ausgeschöpft, wie die zunehmen leere Pipeline beweist…
Umgang mit älteren Kollegen
Zurzeit werden fast nur ältere Kollegen eingestellt, weil die Jungen nicht zu Aveniq wollen.
Arbeitsbedingungen
Home-Office ist kein Problem. Auch wurde das neue Office so dimensioniert, dass Home-Office bleiben wird. Ein effektives Arbeiten wird durch die Regulities durch internen Security-Umsetzungen und die schweren Prozesse stark erschwert. Die Arbeitsbedingungen leiden aber unter der zunehmend toxischen und deprimierenden Stimmung. Die Planlosigkeit und die fehlende Perspektive tragen zusätzlich zur Unsicherheit der Mitarbeitenden bei, was sich negativ auf die Motivation und das Vertrauen auswirkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Da gibt es nichts zu beanstanden, auch die zusätzlichen Leistungen sind attraktiv.
Image
Die Aussenwirkung liegt stark im Fokus des CEO's.
doch die geschönten Presse- und LinkedIn-Mitteilungen sollen wohl über die vorhandenen Probleme und das schlechte Image hinwegtäuschen.
Karriere/Weiterbildung
Was ist eigentlich mit der Initiative zur Förderung von Fachkarrieren passiert? Leider ein weiteres Versprechen der letzten Jahre...