Die Hoffnung auf Besserung schwindet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zwischenmenschlich stimmt es, wir haben eine freundschaftliche Kultur auf Augenhöhe. Eigentlich macht die Zusammenarbeit Spass, wäre es übergreifend nicht so prekär.
Durch die anderen Punkte reicht das halt nicht alleine für die Zufriedenheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr einseitige Arbeitsbeziehung. Man soll immer mehr leisten, kriegt aber dafür nichts. Teamevents gestrichen, Benefits gekürzt, Ausbildungsangebot minimal und Lohn nicht marktgerecht. Das frustriert viele Mitarbeitenden.
Verbesserungsvorschläge
Investiert endlich wieder in euren Kern: Eure Mitarbeitenden. Wir haben so viele tolle, motivierte Persönlichkeiten im Unternehmen, die man regelmässig mit schlechtem Lohn, Machtspielen und unklaren Aufträgen vergrault. Es gäbe so viel Potenzial, das brachliegt.
Man kann keine "High Performance" erzwingen, ohne den Mitarbeitenden etwas zurückzugeben. Ein Arbeitsverhältnis beruht auf Gegenseitigkeit!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird immer schlechter. Es gibt wenig Perspektive für die Mitarbeitenden, was man im Alltag mehr spürt. Obwohl wir es als Team zwischenmenschlich sehr gut haben, sind viele sehr frustriert.
Kommunikation
Chaotisch, sehr viele Kanäle, viele lesen die Mails nicht durch, was zu Informationsasymmetrien führt.
Kollegenzusammenhalt
Mein Team gab mir sehr lange Halt und wir sind immer für einander eingestanden. Das ist einer der wenigen, sehr positiven Punkte!
Abteilungsübergreifend gibt es viele Personen, die es sich sehr bequem machen und damit durchkommen. Das ist sehr verbesserungswürdig.
Work-Life-Balance
Wenn man sich abgrenzen kann, hat man viel Flexibilität. Es geht jedoch schnell, dass man im Rahmen eines Projekts sehr viel zusätzlich leisten muss. Im Grundsatz jedoch ok.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten pflegen einen guten Umgang und kommunizieren auf Augenhöhe. Jedoch fehlt die Entscheidungskompetenz, der Mut etwas durchzuziehen, und der rote Faden. Das macht die Beziehung widersprüchlich und frustrierend, obwohl man sich eigentlich gut versteht.
Interessante Aufgaben
Es gäbe interessante Aufgaben, jedoch haben viele Stakeholder zu viel Macht und können die Entscheidungen von Fachpersonen ständig hinterfragen und Massnahmen abschiessen, obwohl sie eigentlich nicht dafür zuständig wären.
Ansonsten sehr viele manuelle Prozesse, die nerven, weil sie nicht automatisiert werden. IT-Projekte dazu dauern ewig. In gewissen Bereichen sind wir prozessual in der Steinzeit.
Gleichberechtigung
Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden werden in vielen Bereichen gleichermassen ignoriert, daher sind wir sozusagen gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist mir nie negativ aufgefallen
Arbeitsbedingungen
Das Büro und die Infrastruktur ist in Ordnung. Die Benefits und Leistungen jedoch nicht. Daher ein Mix.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein
Gehalt/Sozialleistungen
Durch dass man X verschiedene Verantwortungen aus purer Motivation übernehmen soll, stimmt das Gehalt entgegen den offiziellen "Benchmarks" überhaupt nicht mit dem Markt überein. Natürlich stimmen die Benchmarks, weil man die Positionen mit den falschen Funktionen im Markt vergleicht. Die meisten Mitarbeitenden leisten viel mehr, als in ihrem Arbeitsvertrag vereinbart ist. Das führt zu einer grossen Unzufriedenheit.
Image
Verschlechtert sich meiner Meinung nach, besonders bei Arbeitnehmenden ist mittlerweile bekannt, dass Wertschätzung und Karriere Fremdwörter bei der Competec sind
Aus Sicht Markt habe ich noch nie gehört, das Brack.ch als State-of-the-Art Onlineshop gilt. Es wirkt an vielen Stellen unseriös aufbereitet, unintuitiv und chaotisch. Die Konkurrenz macht vieles besser.
Karriere/Weiterbildung
Verschwindet praktisch im nichts, minimale Beiträge an Ausbildung, interne Schulungen von Tools wird als "Weiterbildung" verkauft. Beförderungen sind möglich, jedoch ohne daran gekoppelte Wertschätzung oder Lohn, weil man "nicht im Voraus honorieren möchte".