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BRACK.CH AG / Alltron AG (Competec Service AG) Logo

BRACK.CH 
AG 
/ 
Alltron 
AG 
(Competec 
Service 
AG)
Bewertung

Quo vadis Brack/Alltron (formerly known as Competec)?

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei BRACK.CH AG / Alltron AG (Competec Service AG) in Mägenwil gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ich wage zu behaupten, dass der Grossteil der Mitarbeitenden den ganzen Change-Prozess inhaltlich versteht und begrüsst, durch das rasante Wachstum der Firma hinken viele Strukturen hinterher, dass hier nachjustiert werden muss, ist wohl allen klar - die Art und Weise, wie dieser Prozess nun aber durchgeführt wird entspricht ganz und gar nicht den Werten, wie sie jahrzehntelang (auch von den Führungskräften) gelebt und zelebriert wurden.

Man steuert von einem Extrem ins Andere und Vieles, das uns bis anhin als Unternehmen ausgemacht hat, bleibt dabei wohl auf der Strecke. Ob das zielführend ist wird sich zeigen, momentan würde ich den Arbeitgeber aber keinesfalls weiterempfehlen.

Arbeitsatmosphäre

War jahrelang sehr gut, die aktuelle Situation im Zuge der Re-Org ist jedoch sehr schwierig und die allgemeine Stimmung sehr schlecht.

Kommunikation

Eher schwierig, teils etwas chaotisch. Man neigt etwas dazu, unangenehme Informationen auf dem einfacheren Weg via Intranet zu kommunizieren. Die neue Unternehmensleitung ist bemüht und bietet regelmässige Info-Termine an, bisweilen werden dort aber auch nicht wirkliche News präsentiert (oder zumindest nur etwa jedes fünfte Mal). Zudem wirkt Vieles nicht mehr authentisch.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt untereinander ist nach wie vor sehr gut, zumindest in unserem Bereich. Sicher ein grosses Plus, das die Firma (zumindest momentan noch) ausmacht.

Work-Life-Balance

Die ist in der Theorie sehr gut, in der heutigen Zeit in der Praxis aber nicht ganz einfach, da man jederzeit erreichbar ist und auch viele geschäftliche Tools (z.B. Teams, E-Mail, u.ä.) auf dem Handy installiert hat. Unterschwellig ist die Erwartungshaltung schon, dass man auch ausserhalb der Arbeitszeiten und/oder während den Ferien erreichbar ist. Man muss sich also selbst gut abgrenzen können.

Vorgesetztenverhalten

Bis anhin sehr gut, die Kommunikation in unserem Team erfolgte immer auf Augenhöhe und Entscheidungen wurden grundsätzlich gemeinsam gefällt respektive erst nach Absprache mit den zuständigen Personen. Es wird sich zeigen, ob dies auch künftig so gelebt wird.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind - in unserem Bereich - sehr vielfältig und sehr spannend. Dadurch dass wir sehr selbständig arbeiten können, ist eigentlich kein Tag wie der andere. Die Arbeitsbelastung andererseits ist sehr hoch und - subjektiv betrachtet - wahrscheinlich nicht immer fair verteilt. Grundsätzlich leisten in unserem Bereich die meisten Teams sicherlich mehr, als das gemäss Arbeitsbeschrieb vorgesehen wäre.

Gleichberechtigung

Schwierig zu beurteilen, da in diesen Bereichen keine Transparenz herrscht.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwieriges Thema, grundsätzlich läuft es wie an den meisten Orten: Externe, neue Mitarbeitende werden gerade in punkto Lohn sicher bevorteilt, währenddessen langjährige Mitarbeitende eher stagnieren. Die Wertschätzung für die geleistete Arbeit ist sehr stark von den direkten Vorgesetzten abhängig und momentan sicher grundsätzlich ein schwieriges Thema, da im Zuge der Re-Org auch einige langjährige Mitarbeitende entlassen wurden.

Arbeitsbedingungen

Auf dem Papier sicher gut, in der Praxis etwas weniger gut, da gerade die neuen Büroräumlichkeiten teils etwas "komisch" konzipiert wurden und der Lärmpegel rasant ansteigt, sobald mehr als drei Leute im Büro sind. Das "open concept" der neuen Büros mag ja sehr fancy sein, trotzdem sollten gewisse Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Und oftmals fällt das ganze Konzept auseinander, sobald nur ein zusätzliches Pult zur Verfügung gestellt werden muss.

Die Luftqualität ist zudem in unserem Bereich eher suboptimal, Kopfschmerzen sind oft Realität.

Gehalt/Sozialleistungen

Das sehr gute Arbeitsklima und der angenehme Umgang untereinander (vom CEO bis zu den Lernenden im 1. Lehrjahr) hat den bei den meisten wohl eher etwas niedrigeren Lohn sicher ein Stück weit kompensiert. Sollte sich das künftig nicht mehr die Waage halten, wage ich zu bezweifeln, dass in der angestrebten High-Performance-Kultur ein vergleichsweise tiefer Lohn noch in Kauf genommen wird.

Image

Wir befinden uns mitten in einem doch sehr krassen Kulturwandel, wodurch nun auch das Image leidet. Es wird sich zeigen, wo genau wir nach der Re-Org landen.

Karriere/Weiterbildung

Das kann ich nicht aus persönlicher Erfahrung beurteilen, dass nun aber teils bereits zugesprochene Unterstützungen für Weiterbildungen offenbar aufgrund von Fehlkalkulationen wieder zurückgezogen wurden, ist irgendwie sinnbildlich für die aktuelle Situation.

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