Micromanagement, Kontrollwahn & Tränen wegen einer Minute – Willkommen bei Sharp Electronics!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kaffeemaschine funktioniert meistens. Außerdem kann man hier sehr schnell lernen, was man in einem guten Arbeitsumfeld nicht haben möchte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles, was den Alltag betrifft: die toxische Arbeitsatmosphäre, die Kontrolle bis ins kleinste Detail, das völlige Fehlen von Vertrauen, die schlechte Kommunikation, die realitätsfremden Erwartungen, die mangelnden Perspektiven, die veraltete Infrastruktur und die unfaire Behandlung der Mitarbeitenden. Kurzum: ein Paradebeispiel für ein Arbeitsumfeld, das sich dringend selbst hinterfragen sollte.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht könnte man ja mal versuchen, den Mitarbeitenden mehr als nur ein Zahnrad im Kontrollapparat zuzugestehen – oder ist das etwa zu innovativ für Sharp Electronics?
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Sharp Electronics ist geprägt von einem ständigen Gefühl der Überwachung. Micromanagement, fehlendes Vertrauen und eine übertriebene Regelkultur machen es fast unmöglich, entspannt oder produktiv zu arbeiten. Statt Kreativität und Eigenverantwortung gibt es hier ein Klima der Unsicherheit, in dem man ständig das Gefühl hat, nicht genug zu leisten – selbst wenn man alles gibt.
Kommunikation
Die Kommunikation könnte man höflich als „optimierungsbedürftig“ bezeichnen, aber in Wahrheit ist sie schlicht katastrophal. Direkte Gespräche sind eine Seltenheit, stattdessen wird hinter dem Rücken gemunkelt oder Entscheidungen werden ohne Rücksprache getroffen. Es herrscht eine „Top-Down“-Mentalität, bei der Vorschläge von Mitarbeitenden oft ignoriert werden, weil sie nicht ins starre Konzept passen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen leidet stark unter der toxischen Unternehmenskultur. Da jeder darauf bedacht ist, sich selbst abzusichern, entsteht ein Konkurrenzdenken, das jede Art von Teamgeist erstickt. Anstatt sich gegenseitig zu unterstützen, versucht jeder, sich irgendwie durch den Tag zu retten, ohne zum nächsten ... der Führungspraktiken zu werden.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance existiert nur auf dem Papier. Von den Mitarbeitenden wird erwartet, dass sie jederzeit verfügbar sind und ihre persönlichen Bedürfnisse zurückstellen. Es gibt wenig Verständnis dafür, dass Menschen auch ein Leben außerhalb der Arbeit haben. Die ständige Betonung von „Dringlichkeit“ und die unrealistischen Deadlines verstärken den Druck zusätzlich.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist ein Paradebeispiel dafür, wie man Mitarbeiter demotiviert. Statt Vertrauen und Unterstützung gibt es Kontrolle, Kritik und überzogene Erwartungen. Die Führungsebene scheint keinerlei Interesse daran zu haben, Mitarbeitende zu fördern oder zu motivieren. Stattdessen werden Probleme oft ignoriert oder noch schlimmer: an die Mitarbeitenden zurückgegeben, die dann die Konsequenzen tragen müssen.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben? Fehlanzeige. Jede Aufgabe wird durch die erdrückenden Prozesse und das ständige Eingreifen von oben zu einer monotonen, frustrierenden Angelegenheit. Selbst Projekte, die Potenzial hätten, werden durch die starren Strukturen langweilig und uninspirierend gemacht.
Gleichberechtigung
Theoretisch gibt es Gleichberechtigung, praktisch wird jedoch oft anders gehandelt. Mitarbeitende, die „gut gefallen“ oder sich perfekt den strikten Regeln unterordnen, werden bevorzugt behandelt, während andere weniger Anerkennung erhalten – unabhängig von ihrer Leistung.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrene Kollegen, die neue Perspektiven oder Ideen einbringen könnten, werden selten geschätzt. Stattdessen wird auf ein „so machen wir das schon immer“ bestanden, was sowohl die Zusammenarbeit als auch die Innovationskraft lähmt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind stark verbesserungsbedürftig. Veraltete IT-Systeme und eine schlechte Infrastruktur machen die tägliche Arbeit unnötig schwer. Hinzu kommt eine fehlende Unterstützung bei Ressourcen und Werkzeugen, die oft zu Frustration führt. Die Arbeitsumgebung fühlt sich kalt, unpersönlich und wenig einladend an. Auch ist schmuddelige Hardware standard
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keinerlei erkennbares Engagement für Umwelt- oder Sozialbewusstsein. Nachhaltigkeit scheint hier kein Thema zu sein, und auch die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wird vollständig ignoriert. Es wirkt, als ob dieser Aspekt für das Unternehmen schlicht irrelevant ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt mag auf den ersten Blick akzeptabel sein, aber es steht in keinem Verhältnis zur Belastung und dem ständigen Druck, der auf die Mitarbeitenden ausgeübt wird. Sozialleistungen sind minimal und werden nur als Pflichtübung angeboten, ohne dass man das Gefühl hat, dass sie wirklich etwas verändern.
Image
Nach außen hin versucht Sharp Electronics, ein modernes und innovatives Image zu präsentieren, aber intern sieht die Realität ganz anders aus. Es herrscht ein krasser Widerspruch zwischen dem, was nach außen kommuniziert wird, und dem, was die Mitarbeitenden tatsächlich erleben.
Karriere/Weiterbildung
Karriereperspektiven oder Weiterbildungsmöglichkeiten sind kaum vorhanden. Es gibt keine klaren Aufstiegsmöglichkeiten, und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden scheint kein Schwerpunkt des Unternehmens zu sein. Wer auf Wachstum hofft, wird hier enttäuscht.