Software-Entwickler
Arbeitsatmosphäre
Ich denke, dass das Arbeitsklima stark abhängig davon ist, in welchem Team man sich befindet. Ich habe diesbezüglich sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich habe hier Menschen kennengelernt, die mich geprägt haben. Egal ob es um die Arbeit oder andere Themen geht, viele Leute diskutieren Themen gerne differenziert. Den Umgang mit Kollegen habe ich allgemein als sehr kollegial und respektvoll wahrgenommen. Die Leute die man sonst so auf dem Flur, bei Apéros oder beim Essen trifft, wirkten für mich grösstenteils sehr offen.
Ich gebe 4 Sterne, weil ich interne Unzufriedenheit wahrgenommen habe. Ich kann die Kritik nicht immer nachvollziehen aber man nimmt es halt wahr. Es gab die letzten zwei Jahre einige Veränderungen, welche Unzufriedenheit ausgelöst haben.
Kommunikation
Es gibt regelmässig Updates zum Geschäftsgang. Kürzlich war die Kommunikation ungeschickt, was zu Unsicherheit in der Belegschaft geführt hat. Laufende Entwicklungen werden via interne Teammeetings und Chats kommuniziert. Es gibt Townhall-Meetings und Mitarbeitertage. Für mich wirkte die Kommunikation im letzten Jahr etwas unübersichtlicher als vorher, was ich den organisatorischen Veränderungen zuschreiben würde. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich die letzten Monate aufgrund meines geplanten Abgangs nicht mehr ausgiebig mit diesen Themen befasst habe.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team war ich sehr zufrieden. Wir hatten regelmässige "vor Ort" Arbeitstage, hatten deshalb den direkten Austausch. Ich persönlich habe dort viel von erfahrenen Kollegen profitiert. Es gab immer die Gelegenheit sich für ein Thema Zeit zu nehmen. Die Kommunikation empfand ich als konstruktiv und direkt, was ich sehr geschätzt habe. Ich denke auch hier kommt es stark auf das (Projekt-)Team an.
Im internen Team hatten wir regelmässige Team Events, sind Essen gegangen, Bowlen oder haben Brettspielabende organisiert. Es gibt einen regelmässigen Game- und Brettspielevent. Es gibt zudem ein Camp, wo Mitarbeitende einer Practice gemeinsam 3 Tage Weiterbildung betreiben.
Work-Life-Balance
Ich empfand die Arbeitszeit als ausgewogen. Mein Vorgesetzter war für persönliche Themen verfügbar. Urlaubsplanung war nie ein Problem
Interessante Aufgaben
Das ist stark vom Projekt abhängig, auf dem man arbeitet. Grundsätzlich kann man das alle 2 Jahre wechseln. Mein Projekt war anspruchsvoll, technisch als auch organisatorisch. Bei mir wurde darauf geachtet, dass das Projekt zu mir passte, was ich sehr geschätzt habe. Das ist halt in dem Rahmen möglich, wie bei einem Projektwechsel Projekte zeitlich verfügbar sind. Man kann hier grundsätzlich auch etwas Pech haben - aber ich bin überzeugt, dass man hier auch Spielraum hat und sich selber einbringen kann bei der Projektwahl. Hier habe ich auch Unzufriedenheit von Kollegen auf anderen Projekten wahrgenommen, weshalb ich nicht 5 Sterne geben kann.
Arbeitsbedingungen
Die Büros in Schlieren und Bern und die Arbeitsinfrastruktur waren bisher das Beste, was ich in meiner Karriere wahrgenommen habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Berufseinsteiger empfand ich den Lohn als gerecht. Allerdings wurde bei der Einstellung kommuniziert, dass es einen Bonusanteil bei gutem Geschäftsgang gibt, was damals die letzen 5-8 Jahre immer der Fall war und man quasi damit rechnen kann. Ich hoffe, dass sich hier die Kommunikation an neu eintretende Mitarbeitende geändert hat.
Image
Persönlich habe ich Zühlke als professionell und umsichtig wahrgenommen. Ich habe auch andere Stimmen diesbezüglich gehört, welche sich weniger positiv äussern, was meine eigene Wahrnehmung etwas getrübt hat
Karriere/Weiterbildung
Ich durfte an vielen bereichernden Weiterbildungen teilnehmen. Ich empfinde das nach wie vor als einen grossen Vorteil, um bei Zühlke zu arbeiten. Sie dienen auch als Erfahrungsaustausch unter Kollegen. Ich hatte noch nie einen Arbeitgeber, wo ich an Weiterbildungen in diesem Ausmass teilnehmen konnte.