Hire & Fire statt nachhaltiger Mitarbeiterentwicklung - Die glänzende Fassade bröckelt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Büros in Bern und Zürich.
Pünktliche Lohnzahlungen.
Exzellentes Personalrestaurant und freundliches Empfangspersonal in Zürich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Innerhalb von etwa zwei Jahren wurden weltweit hunderte Mitarbeitende entlassen, teilweise unter fragwürdigen Begründungen und Umständen.
Veraltete Systeme und ineffiziente Prozesse verschärften die Probleme und verhinderten zusätzlich, dass Mitarbeitende ihre Ziele erreichen konnten.
Gewisse Führungskräfte waren mehr mit internen Machtkämpfen oder den eigenen Problemen beschäftigt als mit der Unterstützung ihrer Teams. Die Verantwortung wurde auf Mitarbeiter abgeschoben, denen dann gekündigt wurde, während das Management unangetastet blieb.
Oberes Management ist teilweise arrogant, nicht empathisch und traf oft Fehlentscheidungen.
Verbesserungsvorschläge
Offenere Kommunikation über den Zustand der Firma und klare Zielsetzungen.
Es ist ethisch fragwürdig, Mitarbeitende einzustellen, um sie bei Schwierigkeiten gleich wieder zu entlassen.
Führungskräfte sollten besser auf Empathie, Teamwork und Leadership geschult werden.
Effizientere Tools und Prozesse implementieren.
Teamwork stärken statt interner Konkurrenz.
Wertschätzung für Mitarbeiter zeigen, klare Kommunikation und Unterstützung bieten.
Arbeitsatmosphäre
Mangelnde Projektanfragen und die Angst vor Kündigungen beeinträchtigten die Arbeitsatmosphäre und führten zu Stress und Unsicherheit. Oft herrschte in gewissen Teams Neid und Missgunst.
Kommunikation
Oftmals keine klare Kommunikation von Unternehmenszielen oder der Krisenbewältigung.
Kollegenzusammenhalt
Es hing stark vom Team und vor allem vom oberen Management ab, schlechte Führung bremste auch motivierte Teams aus. Der Zusammenhalt wurde teilweise durch interne Konkurrenz und die vielen Kündigungen zerstört.
Work-Life-Balance
Fragwürdige Balance durch unrealistische Erwartungen und fehlende Unterstützung seitens gewissen Managern und Mitarbeitenden. Nach aussen gab man sich interessiert und empathisch, aber persönliche Herausforderungen wurden ignoriert.
Vorgesetztenverhalten
Manche der oberen Führungskräfte fielen besonders negativ auf durch oft kryptische Kommunikation, mangelnde Unterstützung und abwertendem Verhalten. Zudem äusserten sie sich teilweise abfällig über andere hinter deren Rücken und tolerierten toxisches Verhalten von Mitarbeitenden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben hätten durchaus interessant sein können, jedoch wurde das Potenzial oft durch ineffiziente Prozesse, fehlende Ressourcen und schlechte Führung zunichtegemacht. Anstatt zielgerichtet arbeiten zu können, kämpfte ich häufig mit internen Hürden wie chaotischen Abläufen, unrealistischen Erwartungen und mangelnder Unterstützung.
Gleichberechtigung
Ja, sofern man sich in den richtigen Seilschaften bewegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut, sofern man sich in den richtigen Seilschaften bewegt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros in Bern und Schlieren sind modern, hochwertig und keine Kosten wurden gescheut, um eine tolle Arbeitsumgebung zu schaffen. Während bei den Büros nicht gespart wurde, fehlte es jedoch an Unterstützung für Mitarbeitende in Form von effizienten Prozessen oder funktionierenden Systemen. Die äussere Fassade ist top, doch der Arbeitsalltag wurde durch Chaos und Ineffizienz erschwert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach aussen hin präsentiert sich das Unternehmen als umweltbewusst und nachhaltig, die Fassade stimmt. Intern zeigte sich jedoch regelmässig ein anderes Bild: Flugreisen, sogar für einzelne Meetings, wurden quer durch Europa unternommen. Das soziale Bewusstsein innerhalb der Firma war fragwürdig - während man von Verantwortung sprach, wurden Mitarbeitende in wirtschaftlich unsicheren Zeiten entlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Bestenfalls Durchschnitt.
Image
Das Image ist nach aussen hin wohl noch okay, es beginnt aber zu bröckeln. Zühlke wird oft als teuer und manchmal ineffizient wahrgenommen. Hinter der glänzenden Fassade nehmen sowohl Kunden als auch Mitarbeitende immer mehr Schwächen in der Organisation und vor allem im oberen Management wahr.
Karriere/Weiterbildung
Grossartige Versprechen im Bewerbungsprozess, in der Realität war kaum Zeit vorhanden für Weiterbildung und Budgets wurden zusammengestrichen.