146 Bewertungen von Bewerbern
146 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Unprofessionelles Interview. Keine interne Kommunikation bezüglich des CV - Informationen bezüglich des Lebenslaufes waren nicht bekannt trotz Initiative von Agap2. Der Verdacht das Bewerber pauschal eingeladen werden um Neulingen das Rekrutieren zu lernen erhärtete sich. Fahrtkostenerstattung wurden nicht zurückerstattet. Ich wurde selber 2x angeschrieben, wobei ich beim ersten mal nach einem Skype Interview (Agap2 Basel) nicht einmal eine Rückmeldung erhielt. Direkte Fragen zu Aufgabengebieten wurden geblockt. Wünschgehalt wurde gefragt aber keine Info über tatsächliches Gehalt gegeben. Ich habe innerhalb von 3 Monaten 4 Leute aus meinem direkten Umfeld getroffen die ähnliches berichten konnten, und was sich in den übrigen Kommentare hier auch widerspiegelt.
Vor dem ersten Gespräch wusste ich relativ wenig über agap2 und dachte, dass die Firma sich erst meldet, wenn sie ein konkretes Projekt hat. Als ich im ersten Gespräch erfahren habe, dass die Firma auch projektunabhängig und unbefristet einstellt wurde meine Interesse geweckt. Als ich dann noch erfuhr, dass man nicht quer durch Deutschland geschickt wird, wenn man das nicht möchte, verstärkte sich mein Interesse.
Die Zeit, die man dort verbringt und das Geld, das man für die Anfahrt investiert, kann man definitiv besser ausgeben. Ich hatte 2 Gespräche, das erste Mal mit 2 frisch gefangenen Agap2-lern, die Firma und das Konzept wurde x-mal vorgestellt, lustig war, dass in keinem der 2 Gespräche mit insgesamt 5 Personen die Stelle genannt wurde, für die ich mich beworben und interessiert habe. Fraglich bleibt also, ob nicht Stellenangebote nur zum ködern von Bewerbern veröffentlicht werden. Zudem wurde ich gefragt, warum ich so lange studiert habe - wobei ich aber unter der Regelstudienzeit summa cum laude abgeschlossen habe. Die ersten beiden Gesprächspartner waren sehr bemüht, im zweiten Gespräch hatte ich einen "Fachspezialisten" der an einem ähnlichen Forschungsgebiet gearbeitet hat. Die Fragen zu meiner Diplomarbeit und Dissertation waren aber mehr als zweifelhaft, da er trotz mehrmaliger Erklärung nicht im geringsten verstanden hat, woran ich gearbeitet habe und was der Output aus meiner Arbeit war.
Beruflicher Werdegang, Akademischer Werdegang
Zuerst gab es ein Skypinterview um sich einen Eindruck über den Bewerber zu machen. Dieses war grundsätzlich professionell geführt, auch wenn man bei manchen Teilnehmern gemerkt hat, das sie fachfremd waren. Danach folgte eine Einladung in die Firmenzentrale. Natürlich konnten aufgrund der hohen Bewerberanzahl keine Fahrtkosten erstattet werden. Komisch, ist man so unfähig auszuwählen, dass man so viele Bewerber braucht?
Das zweite Gespräch war auch sehr produktiv, allerdings hier auch ein fachfremder, der anschließend auch die weitere Kommunikation mit dem potentiellen Mitarbeiter übernehmen sollte. Danach wurde man noch der Standortleiterin vorgestellt.
Und immer wieder kam die Frage nach dem Gehalt und die Antwort wurde immer wieder regungslos zur Kenntnis genommen.
Dann kam das Vertragsangebot und damit auch die große Überraschung. Das Gehalt lag deutlich niedriger, was per se nicht schlimm ist, aber scheinbar wollte niemand Angesicht-zu-Angesicht darüber reden. Schade.
Ich hatte das Gefühl, dass jeder erstmal eingeladen wird ohne sich wirklich mit dem Bewerber zu beschäftigen. In dem Infomaterial steht, es werden 300 Leute pro Monat eingeladen. Das Recruiting im ersten Gesräch wurde von Personen durchgeführt, die frisch von der Uni kamen. Das zweite Gespräch dann mit 2 Postdocs, die sich vorher aber nicht mit der Bewerbung auseinander gesetzt hatten. Insgesamt waren es nette Gespräche, teilweise etwas zu persönlich und viele Fragen hätten sich schon beantwortet, wenn man den Lebenslauf gelesen hätte. Da die Fahrtkosten nicht erstattet werden, würde ich Leuten, die nicht aus der Region kommen, nicht empfehlen dorthin zu fahren.
Ich wurde bei Registrierung in einem Jobportal ziemlich zeitnah angerufen, habe mich auf Grund der größeren regionalen Entfernung aber erst später auf das Angebot eines Bewerbungsgespräches eingelassen. Der gesamte Prozess ging ziemlich zügig von Statten.
In meinem Erstgespräch saß ich zwei jungen Naturwissenschaftlern gegenüber, die beide aktuell ohne Projekt waren und aktuell im Recruitement ausholfen. Es begann mit einer ausführlichen Vorstellung der Firma agap2 ( das war nach der telefonischen Vorstellung und der zugesendeten Unternehmenspräsentation die dritte). Wir führten ein nettes, fachlich orientiertes Gespräch, in dem detaillierte Fragen über bisherige Arbeiten gestellt wurden.
Anschließend wurden "typische" Personaldienstleisterfragen gestellt. Wie mobil? Gehaltswunsch? Welche Bereiche sind interessant? Warum agap2?
Das Gespräch dauerte etwa eine Stunde.
Die Einladung zum Zweitgespräch folgte in der kommenden Woche.
In meinem Zweitgespräch saß ich dem technischen Leiter meines Bereiches und einer Hospitantin (glaube ich) gegenüber. Ich erzählte zum dritten Mal bei agap2 meine Lebensgeschichte, ich hörte das vierte Mal wer agap2 ist, und was sie so besonders macht. Auch hier folgte ein lockeres, fachlich fokussiertes Gespräch, mit vielen fachlich motivierten Rückfragen, auch wenn hier und da schon ein paar persönliche Fragen abgeklopft wurden. Meine Antworten wurden auf dem selben Zettel wie im Erstgespräch dazugeschrieben. Das wirkte ein wenig befremdlich. Selbstverständlich wurde (erneut) nach den üblichen Dingen wie Gehaltsvorstellungen, räumliche Verfügbarkeit und interessanten Bereichen gefragt.
Das nette Gespräch war nach einer guten Stunde zu Ende. Ich wurde gefragt, ob ich nicht vielleicht Zeit hätte noch eine weitere Person kennen zu lernen, so könnte man den Beurteilungsprozess differenzierter gestalten. Ich hatte Zeit.
Nach etwa 15 Minuten Wartezeit betrat die nächste Stufe der Hierarchie den Raum. Ich erzählte meine Lebensgeschichte, und dann "ging es rund":
Es folgte das bisher härteste Bewerbungsgespräch was ich hatte. Es wurden einige "Klassiker" ausgepackt (Stärken? Schwächen?) sowie einige Fragen zum Lebenslauf, bei denen sich stets bemüht wurde, eine negative Auslegung zu finden. "Sie haben für Ihren Master ja zu lange gebraucht. Woran lag das denn?" (insgesamt habe ich 11 Semester studiert. Das war das erste Mal, dass ich nach "warum haben Sie so viel Zeit verloren?" gefragt wurde.)
Nach etwa einer halben Stunde, in der ich anscheinend an meine Grenzen gebracht werden sollte, wurde ich dann hinaus begleitet. Man teilte mir mit, dass man sich in der nächsten Woche bei mir melden würde, wie man dann miteinander arbeiten könne.
Es folgte, pünktlich wie gewohnt, eine glatte Absage per eMail. Nach einem Zweitgespräch ist das meiner Meinung nach nicht die feine englische Art, vor allem bei vorherigem intensiven, telefonischen Kontakt (Anruf bei Abstimmung jedes Termins, telefonisch gehaltene Unternehmenspräsentation etc.). Wertschätzung ist wirklich anders.
Ich wurde ebenfalls von agap2 angeschrieben ob ich mich nicht bewerben möchte. Daraufhin habe ich eine Bewerbung geschickt. Kurzgefasst: Man führt mehrere Gespräche, ich hatte ingesamt 3 Gespräche mit 5 Gesprächspartner! Das erste verlief professonell, man hat sich eine Woche später gemeldet, ich sollte bitte noch einmal kommen (Reisekosten werden nicht erstattet!) Fachlich gesehen waren die Gesprächspartner im zweiten Gespräch nicht in der Lage, fachbezogene Fragen/zukünftige Arbeiten im Detail zu erklären, sie hatten wenig Ahnung von der Materie. Im dritten Gespräch wurde die Personalabteilung vorgestellt, die eher auf die Person selbst einging. 80 Prozent der Fragen waren zu persönlich, was nicht gut ankam. Letztendlich kam eine Standard absage, was nicht verständlich ist, wenn man alle Qualifikationen mit sich bringt. Man wäre theoretisch unbefristet angestellt, müsste aber je nach Projekt, ständig den Kunden wechseln im Umkreis von 200 km und zwischenzeitlich im Büro angestellt, wenn es kein Projekt gibt. Im Endeffekt ein etwas anderes System
Es wird ein schneller Prozess zwischen Gespräch und Entscheidungsmitteilung versprochen aber gerade im letzten Gespräch kam die Entscheidung eher spät. Trotz fortwährender Interessenbekundung und obwohl sie schnelle Handlungen versprechen werden Terminabsprachen selten eingehalten. Ich als Kandidat habe mich immer wieder hingehalten gefühlt und hatte auch kein gutes Gefühl mehr bei einer möglichen Zusammenarbeit. Ein weiteres Manko ist das weder die Fahrten zu den Bewerbungsgesprächen hin noch die Fahrten in der Qualifizierungsphase zu möglichen Projekten vergütet werden. Man investiert also viel Zeit und Geld ohne eine Sicherheit.
Der Bewerbungsprozess erfolgte organisiert und zügig, wodurch man nicht lange auf eine Rückmeldung warten muss (max. 2 Wochen). Im Vorstellungsgespräch hat man Kontakt mit einen Team aus jungen Mitarbeitern (Fachspezialisten, Recruiter), wo man sich besser kennenlernen kann. Dabei wurde immer mit offenen Karten gespielt und die Interessen des Bewerbers berücksichtigt. Insgesamt sehr gut.
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