146 Bewertungen von Bewerbern
146 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigenIhr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen146 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nicht jeden einladen und dann gleich wieder absagen. Die Absage persönlicher gestalten: "Wir können ihnen derzeit keine Stelle anbieten" - Ich habe mich nicht beworben, sie haben mich kontaktiert!
Alle Technical BU´s ersetzen und ihre Arbeit richtig monitoren
Es wäre sicherlich hilfreich nur Kandidaten einzuladen die auf tatsächlich vorhandene Positionen passen. Darüber hinaus wirkt es nicht sonderlich professionell wenn man als Berufserfahrener ausschließlich von Anfängern interviewt wird, die wenig bis keine Branchenerfahrung mitbringen und lediglich durch eine besonders Business-mäßige Attitüde versuchen dies gegenüber dem Bewerber wettzumachen. Man fühlt sich an der Stelle nicht wirklich Ernst genommen.
Die beschriebenen und beworbenen Werte und Vorstellungen auch tatsächlich leben.
Bewerber respektieren und nicht als Zeitbeschäftigung für die Mitarbeiter einladen, die gerade kein Projekt haben.
Eins vorweg: wer gerne mal ein Bewerbungsgespräch (oder was Agap2 dafür hält) üben will, der ist hier gut bedient; viel mehr sollte man auch nicht erwarten…
Nachdem ich meine Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle des Technical Business Managers abgeschickt hatte, kam eine Woche später ein Anruf. Man wolle mich gerne zu einem Gespräch einladen. Ganz wichtig war auch hier der Hinweis, dass „aufgrund der Anzahl an Bewerbern keine Fahrkosten erstattet werden können“. Ob das rechtlich so in Ordnung ist, das sei mal dahingestellt, war für mich in diesem Falle aber auch egal. Vor dem Gespräch solle man doch bitte noch den Skill-Plan möglichst ausführlich ausgefüllt zusenden.
Also auf zum ersten Gespräch bei Agap2. Ein sehr sehr heißer Sommertag, ich war mehr als pünktlich vor dem vereinbarten Termin da. Der Empfang sah dann so aus, dass man an der Glas-Eingangstür von Mitarbeiter XY, zu dem keinerlei Bezug besteht, empfangen wird (oder gefühlt eher abgefangen wird, damit ja nicht alleine herumläuft). Dann quasi ohne jeglichen Smalltalk in eins von vielen nebeneinanderliegenden 1*3 m Räumchen gedrängt, mit dem Hinweis, dass Interviewpartner YZ dann gleich kommt und man sich doch bitte mit dem Rücken zur Glastür setzen solle (damit man nicht von vorbeilaufenden Menschen abgelenkt wird). Immerhin war XY noch so aufmerksam, mir ein Gläschen Wasser anzubieten, aber dann auch schnell die Tür zum Räumchen hinter mir zugemacht, damit ich auch ja nicht weglaufe.
Soweit der unangenehme erste Eindruck, der danach auch nicht wirklich verbessert wurde.
Nun saß ich also im Räumchen in Erwartung meiner Gesprächspartner (dass es zwei Interviewer sind, war vorher anscheinend auch nicht erwähnenswert…) und konnte/durfte durch die papierdünnen Wände im Nebenräumchen ein Skype-Interview belauschen, auch schön. Nachdem meine Inteviewer dann da waren, gab es erstmal ein Verkaufsgespräch von Agap2, in besonders unenthusiastischer Art und Weise vorgetragen, aber gut. Wie hier schon öfters erwähnt, waren meine Interviewer selbst gerade erst kurze Zeit bei Agap, deswegen wahrscheinlich auch die „Begeisterung“. Dann durfte ich mich selbst kurz vorstellen, es entwickelte sich immerhin ein etwas angenehmeres Gespräch von ca. 20 min Länge.
Das letzte Drittel wurde dann wieder doch recht absurd, da es folgendermaßen aussah: Interviewerin A erledigte ihren „administrativen Teil“ des Gespräches damit, dass sie mir strukturlos Fragen stellte, die ich so schon in knapp zweistündiger Arbeit auf dem „Skillplan“ beantwortet hatte (mal ganz abgesehen davon, dass ich mich mit einem detaillierten Lebenslauf beworben hatte, wo auch alles drin stand). Spätestens da war mein unterschwellig ungutes Bauchgefühl quasi am Kreischen. Außerdem war meine stellenspezifische Bewerbung offensichtlich auch nicht weiter relevant, da ich auch nach einem potentiellen Einsatz als Fachspezialist gefragt wurde (wie sich auch herausstellte, ist der Technical Business Manager mehr für die Aquise von Neukunden zuständig, war aus der Stellenbeschreibung auch nicht ersichtlich). Übrigens waren beide Interviewer wohl so in meine Qualifikationen vertieft, dass keinem von beiden aufgefallen ist, dass mein Wassergläschen schon staubtrocken war (also in puncto Aufmerksamkeit ordentlich Minuspunkte gesammelt). Noch eine letzte Frage zur Gehaltsvorstellung (meine Forderung wurde leicht belächelt, aber weiter nicht kommentiert) und dann wars das.
Soweit, so ungut. Allerdings hatte ich im Gespräch wohl doch überzeugt, sodass ich telefonisch zu einem zweiten Gespräch eingeladen wurde. Ich sagte kurzerhand zu (Übung schadet ja nicht).
Vor dem zweiten Gespräch das gleiche „Willkommens“-Procedere. Diesmal war mein Gesprächspartner etwas erfahrener, und auch schon ganze zwei Jahre bei Agap. Allerdings waren die Aufzeichnungen aus dem ersten Gespräch offensichtlich so semi-optimal, dass ich sämtliche Sachen nochmals wiederholen durfte, und mehr oder weniger den gleichen Werbevortrag von Agap2 bekam. Das weitere Gespräch verlief dann etwas seriöser, auch mit einigen kritischen Zwischenfragen und einem massiv unterdrücktem Gähnen meines Interviewers (nach 10 min Gespräch wohlgemerkt, zeugt von besonders viel Professionalität). Auf Standard-Fragen wie „wieso haben sie das und das studiert?...diese oder jene Fortbildung gemacht?...usw“ folgte diejenige nach meiner voraussichtlichen Endnote in der Promotion (Hä?!). Am Ende des Gesprächs noch ein spontaner Schwenker ins Englische, und dann wars auch rum…dachte ich zumindest. Mein Gesprächspartner wollte dann aber noch wissen, ob ich noch etwas Zeit hätte, damit er noch eine weitere Mitarbeiterin holen könne, die ich auch noch kennenlernen dürfe.
Hieß also nochmal 10 min warten, dann kamen gleich zwei weitere Mitarbeiter. Beide anscheinend vollkommen zufällig ausgewählt und natürlich ohne Plan davon, wer ich bin und was ich mache. Paradoxerweise war dieses Gespräch dann doch recht amüsant, obwohl (oder vielleicht gerade weil) auch absolute Klischeefragen („Sind Sie eher Optimist oder Pessimist?“) gestellt wurden. Und man merkte zumindest einem von beiden an, dass er eigentlich keinerlei Bock auf das Gespräch hatte.
Nach einer weiteren Frage danach, ob ich selbst weitere Fragen hätte, durfte ich dann auch gehen.
Joa, die Absage mit dem Hinweis, dass mir „zurzeit keine passende Stelle angeboten werden könne“ erfolgte dann mittels generischer Email. Auch besonders persönlich…
Übrigens noch ein Hinweis an die bestimmte Dame aus der HR-Abteilung: Wenn Sie schon Emails an Personen verschicken, mit welchen sie vorher telefoniert haben, sollte doch zumindest die geschlechtspezifische Anrede (geehrte oder geehrter macht schon einiges aus) stimmen, andernfalls ist das recht peinlich. Vor allem für ein Unternehmen, das vermeintlich viel Wert auf seine Mitarbeiter und noch mehr Wert auf nachhaltige gemeinsame Entwicklung legt ;)
Vor und während der Interviews war das Vorgehen sehr zuvorkommend, schnell und höflich, einmal wurde ich in den Pool aufgenommen, später bekammt ich ein Angebot zum Direkteinstieg - allerdings wurde bei der Vertragsverhandlung in *keinem* Punkt abgewichen, sodass ich leider absagen musste. Der einzelne Mitarbeiter wird hier bei weitem nicht so hoch geschätzt, wie suggeriert wird!
Daraufhin kam nicht einmal mehr eine Antwort - höchst unprofessionell (das zieht sich aber durchs Unternehmen; die Niederlassung in Basel ist da nicht besser).
Ich wurde von einem Recruiter bei Xing angeschrieben. Da ich nicht weit weg wohne, bin ich mit entsprechend geringen Erwartungen nach Frankfurt zum Vorstellungsgespräch gefahren. Das Gespräch lief ab wie hier vielfach nachzulesen: 2 Gesprächspartner, die wie ich Berufseinsteiger waren; durchaus sehr angenehme Atmosphäre, sehr intensiv wurde das Fachliche abgefragt, kritische Fragen wurden kaum gestellt, auch keine soft-skills abgefragt, zugesagte Rückmeldung wurde von der Firma erst auf Nachfrage gegeben. Mein Fazit für alle die zukünftig angeschrieben werden:
- Die Gesprächspartner schienen mir kaum qualifiziert, solche Gespräche zu führen, es war mehr eine fachliche Diskussionen unter Kollegen als ein Bewerbungsgespräch.
- Hinzufahren lohnt sich wohl nur, wenn man eh in der Nähe wohnt und es als (erstes) Training für Berufseinsteiger sieht.
- Nicht zu viel Mühe mit dem Kompetenzprofil machen, man wird wohl eh eingeladen wenn es nicht zu schlecht ist.
Was ich aus dem Gespräch zum Job an sich mitgenommen hab:
- An sich kann die Stelle sehr interessant sein, man lernt unterschiedliche Firmen und Bereiche kennen, da man vor Ort bei den Firmen in Projekten mitarbeitet.
- Auf die Frage wo die Firmen sind: 3 Varianten je nach Flexibilität der Mitarbeiter: deutschlandweit, größerer Umkreis, oder im Umkreis von 1h Pendeln
- Folglich muss man nah am Firmensitz wohnen (super Lage, aber extrem teuer), wenn man z.B. in den günstigen Süden Frankfurts zieht und ein Projekt im Norden hat pendelt man umso länger
- Frage nach Kostenübernahme wenn man umziehen muss: Beim 1. Projekt gibts gar nichts, ab dem 2. "kann man über einen Zuschuss reden" = bei weitem keine Kostenübernahme
- Projekte laufen wohl meist 3-18 Monate, wenn man Pech hat zieht man um und bekommt dann ein anderes Projekt in entgegengesetzter Richtung
- Gehalt sollte ich angeben, aber kein Kommentar von den Gesprächspartnern
Mein Fazit: Bei den Bedingungen der Firma stehen extrem hohen Kosten (für Wohnen, Pendeln, Umzüge) sicher kein tolles Gehalt gegenüber, Vorstellungsgespräche sind meist Massenabfertigung
Agap2 eröffnet eine neue Niederlassung in München und hat neue Mitarbeiter rekrutiert und mich somit über Xing angeschrieben. Nachdem ich meine Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zertifikate) eingereicht habe, wurde sehr schnell ein Skype-Interview mit zwei Fachspezialisten vereinbart.
Ich kann agap2 nicht weiterempfehlen, da mir das Unternehmen sehr unseriös erschien. Es wird nach außen ein anderes Bild präsentiert, als es tatsächlich der Fall ist. Wenn bereits in der Bewerbung das Gefühl aufkommt, dass die Mitarbeiter ausgenutzt werden und auf Sprung flexibel sein müssen, macht mich das sehr stutzig. Somit kann ich mich meinen Vorrednern anschließen und ebenfalls bestätigen, dass es denke ich mehr Schein als Sein ist. Zudem kommt das Gefühl auf, dass zu agap2 diejenigen Wissenschaftler gehen, die woanders nicht unterkommen.
So verdient kununu Geld.