26 Bewertungen von Bewerbern
26 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Nach dem Vorstellungsgespräch sagte man, sie würden sich melden. Nach Wochen folgte keine Reaktion, auch nach mehrmaligem Nachhaken, keine konkrete Absage/ Zusage. Kein wertschätzendes Verhalten gegenüber Bewerbern. Sehr schade
Als erste Reaktion erhielt ich eine kurze Mitteilung, dass meine Bewerbung an die entsprechende Stelle weitergeleitet wurde und man sich ggf. bei mir melden würde. Danach kam erstmal nichts mehr und ich hatte die Stelle schon abgeschrieben und fast vergessen, als dann Wochen später doch noch ein Anruf kam...
Und dann musste natürlich alles ganz schnell gehen. Also Vorstellungsgespräch, Probearbeiten und Antritt des Postens innerhalb von ein paar Tagen.
Zum Gespräch selber: Freundlicher Umgang und von den Fragen her auch alles sehr absehbar. Meine Fragen wurden zumindest zu einem großen Teil auch befriedigend beantwortet, aber manche Punkte ließen sich nicht ganz erhellen irgendwie, aber das war überschaubar. Ich hatte an dieser Stelle auch noch einmal betont, dass mir dieser kurzfristige Einsatz nicht voll und ganz möglich ist und genau abgeklärt, an welchen Tagen ich nicht zur Verfügung stehen kann, was auch so akzeptiert wurde. Eigentlich schien der weitere Ablauf klar zu sein.
Der zweite Termin war dann ein Probearbeiten. Kollegin war freundlich und kompetent, allerdings war es nicht wirklich ein Schnupper-Arbeiten, wo wie das ja eigentlich gedacht ist, sondern tatsächlich eine Einarbeitung (und dafür wiederum fast zu kurz). Optimal fand ich das nicht.
Trotzdem sind wir so verblieben, dass die Einstellung am übernächsten Tag stattfindet (und direkt zuvor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird). Wegen der genauen Uhrzeit und Infos zu den mitzubringenden Unterlagen sollte ich am Vortag noch einen Anruf kriegen.
Nur, der kam leider nicht. Und auch unter der mir bekannten Telefonnummer war der entsprechende MA nicht zu erreichen. Stattdessen kam dann einen Tag später ein Anruf, wie es denn nun sei, also wann ich vorbei komme usw. Also das war schon recht seltsam. In dem Telefonat standen auch auf einmal wieder Dinge zur Disposition, die längst geklärt waren. Also an welchen Tagen gearbeitet wird und überhaupt, ob nicht noch ein Probearbeiten ginge, es gäbe da noch die Vorgesetzte in der Dienststelle, die beim letzten Mal nicht da war, etc.
So ein Hickhack ist generell unschön, aber da mir im Vorfeld ja sehr viel Spontanität und Einsatzbereitschaft abverlangt wurde, fand ich es umso unmöglicher und habe mich an dieser Stelle daher auch verabschiedet.
WAS FÜR BEWERBER WEITERHIN NOCH WICHTIG IST: Es gibt dort offenbar einen Betriebsarzt, es blieb leider unklar, ob dessen Besuch für die Einstellung obligatorisch ist, oder ob eine Vorstellung bei selbigem nur angeraten wird (das gehörte zu den Punkten, die sich im VG nicht ganz klären ließen). Jedenfalls wurden mir Fragebögen mitgegeben und ich habe das mal recherchiert: Es werden definitiv Dinge abgefragt, die in keinem Fall zulässig sind! Das muss niemand ausfüllen und ich rate allen, die dort angestellt werden, sich an anderer Stelle genau zu informieren, ob sie da überhaupt hin müssen, was es für Alternativen gibt usw.
Auch das mit dem Probearbeiten war irgendwie "gemauschelt". Es wurde mir zunächst als obligatorisch verkauft, später dann eingeräumt, dass es eigentlich nur angeboten wird, also nur falls ich möchte (aber das müsste schon sein) und so in etwa habe ich das dann auch unterschrieben.
Also sauber läuft es da jedenfalls nicht ab, zumindest nicht an Ecken und Enden. Statt eines hochtrabenden Christlichen Menschenbildes sollte man sich vielleicht eher erstmal den arbeitsrechtlichen Grundlagen verschreiben.
Positiv bewerte ich die Art des Umgangs, die trotz aller Unannehmlichkeiten nie in unangenehme Tonlagen o.ä. abglitt und auch die Stellenbeschreibung war keine Märchenstunde oder so (was ja leider auch nicht selbstverständlich ist). Aber das war es dann leider auch schon, eine Empfehlung ist das nicht.
Es ist ja leider kein Einzelfall, dass man auf eine Bewerbung keine Antwort bekommt. Weder Eingangsbestätigung, noch auf Nachfrage eine Reaktion erhalten, aber sich auf der Webseite sich dem christlichen Menschenbild zugeordnet präsentieren, passt nicht zusammen.
Dieses Verhalten der Personalabteilung schädigt das Image des gesamten Unternehmens.