19 Bewertungen von Bewerbern
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Vorurteile besiegen
Nachweisbar 30 Jahre Berufserfahrung in der IT und trotzdem eine Absage, weil der Arbeitgeber wohl jemanden mit mehr Erfahrung braucht.
Ich möchte meine Erfahrungen mit dem zweistufigen Bewerbungsprozess bei Allgeier ITS teilen, der von der Senior Recruiting Spezialistin geleitet wurde. Das erste Gespräch diente dazu, mein Fachwissen zu prüfen, und basierend darauf wurde ich zu einem zweiten Gespräch eingeladen. Dieses zweite Interview fand mit, dem Service Line Manager, und dem Teamlead MSD 24/7 statt.
Pünktlichkeit und Professionalität: Das zweite Gespräch begann für mich pünktlich um 12:00 Uhr, allerdings waren die Interviewpartner nicht sofort verfügbar, was mich dazu veranlasste, die Verbindung zu überprüfen und neu zu starten. Dies könnte als kleiner organisatorischer Fehltritt angesehen werden, jedoch war der eigentliche Inhalt des Gesprächs weit problematischer.
Fragen und Gesprächsführung: Während des Gesprächs empfand ich einige der gestellten Fragen als irrelevant und unangemessen für die Position, für die ich mich beworben hatte. Statt meine Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen zu bewerten, schienen die Fragen darauf abzuzielen, Druck aufzubauen und nach Inkonsistenzen zu suchen. Ein Beispiel hierfür war eine hypothetische Frage zum Umgang mit einer nicht zu öffnenden Datei, die mehr Verwirrung stiftete als zur Bewertung meiner Fähigkeiten beitrug. Zudem gab es Missverständnisse bezüglich grundlegender IT-Prozesse, wie dem Anlegen von Windows-Benutzern in Active Directory, was zu unnötigen Diskussionen führte.
Umgang mit technischen Fragen: Spezifische Probleme und Logik
Ein zentrales Problem im Interviewprozess mit Allgeier ITS war die Art und Weise, wie technische Fragen gestellt wurden, insbesondere die Frage bezüglich einer Situation, in der sich ein "Brief" nicht öffnen lässt. Diese Fragestellung offenbarte ein fundamentales Missverständnis oder eine fehlgeleitete Annahme seitens der Interviewer bezüglich grundlegender IT-Prozesse. Als mir schließlich als Erklärung für das Problem eine fehlende Netzwerkverbindung genannt wurde, wurde die Unlogik der gesamten Fragestellung offensichtlich.
Kern der Unlogik:
Fehlende Netzwerkverbindung: Die späte Erklärung, dass eine fehlende Netzwerkverbindung die Ursache sei, wirft grundlegende Fragen zur Logik der ursprünglichen Frage auf. In einem realen Szenario, bei dem keine Netzwerkverbindung besteht, wären mehrere Punkte sofort klar:
Ein Nutzer könnte sich nicht an einem System anmelden, wenn die Authentifizierung über ein Netzwerk, wie z.B. Active Directory, erfolgt.
Ein Fileserver wäre nicht zugänglich, was den Zugriff auf dort gespeicherte Dateien verhindert.
Die Annahme, dass eine spezifische Datei (der "Brief") geöffnet werden könnte, ohne Zugang zum Netzwerk oder dem Fileserver, ignoriert grundlegende IT-Prinzipien.
Diese Situation illustriert, dass die gestellte Frage nicht nur unklar formuliert war, sondern auch in ihrer Grundannahme fehlerhaft. Eine realistischere und technisch präzisere Fragestellung hätte zu einer sinnvollen Diskussion führen können, die meine Fähigkeiten und mein Verständnis für IT-Infrastrukturen besser zum Ausdruck gebracht hätte.
Fazit zu den technischen Aspekten:
Die Erfahrung mit den technischen Fragen im Interview bei Allgeier ITS zeigte deutliche Mängel in der Fragekonzeption und -logik. Insbesondere die Diskussion um die fehlende Netzwerkverbindung und deren Auswirkungen verdeutlichte eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Interviewer und realen IT-Szenarien. Zukünftigen Bewerbern empfehle ich, bei unklaren oder unrealistischen Fragestellungen um Klärung zu bitten. Dies könnte nicht nur Missverständnisse vermeiden, sondern auch die eigenen technischen Kompetenzen klarer darstellen.
Unprofessionalität: Ein besonders störender Moment war, als ein Gesprächsteilnehmer das Interview für eine technische Angelegenheit unterbrach, was den Eindruck von Unprofessionalität verstärkte.
Feedback und Kommunikation: Trotz der Versicherung, dass ich Feedback erhalten würde, und meiner ausdrücklichen Bitte um ein Abschlussgespräch vor einem bestimmten Datum, blieb jede weitere Kommunikation aus. Diese Praxis des Ghostings steht im Einklang mit anderen Berichten, die ich über das Unternehmen gelesen habe.
Fazit: Zusammenfassend war meine Erfahrung mit dem Bewerbungsprozess bei Allgeier ITS enttäuschend und weit entfernt von den professionellen Standards, die ich erwartet hatte. Die Art der Fragen, der Mangel an Empathie und Verständnis für die Bewerber sowie die schlechte Kommunikation nach dem Interview lassen mich an der Unternehmenskultur und den Werten von Allgeier ITS zweifeln. Zukünftige Bewerber sollten sich dieser Aspekte bewusst sein.
Wenn schon aktiv angefragt wird, weil mein Profil interessant ist, dann erwarte ich zumindest ein Gespräch und nicht eine Absage ohne Gespäch und ohne Begründung. Ich benötige keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
Zusagen einhalten und Rückmeldung geben
Standardfragen
Professioneller werden
Kommunikation verbessern.
Der komplette Prozess war transparent und schnell, alle zeitlichen Zusagen wurden eingehalten oder übertroffen, bei Rückfragen hatte ich jederzeit einen Ansprechpartner - so sieht ein TOP-Bewerbungsprozess aus!
Insgesamt war der Prozess zu Beginn sehr schnell. Ich wurde proaktiv angesprochen, zum Telefoninterview und dann zum Vor-Ort Termin eingeladen. Beide Gespräch waren sehr angenehmen. Auch auf die vielen negativen Bewertungen von Mitarbeitern wurde eingegangen und auch erste Lösungsvorschläge thematisiert. Hut ab, dass das Unternehmen hier so offen und kommunikativ ist.
Allerdings wurde mir nach dem Gespräch eine schnelle Rückmeldung versprochen. Da ich aktiv auf der Suche war, kam mir das entgegen. Allerdings kam die Rückmeldung nicht. Auf Rückfragen wurde ich per Xing-Nachricht vertröstet. Nach einigen Anrufen hatte ich immer noch keine Rückmeldung. Im Endeffekt wurde mir dann per Xing-Nachricht abgesagt. So funktioniert eine gute Candidate Experience nicht, insbesondere wenn man einen Mitarbeiter für das Recruiting sucht. Auch die finale Absage erfolgt erst wieder auf mein Anfragen hin. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass man sich für mich wenigstens ein paar Minuten per Telefon Zeit nimmt, nachdem ich durch das halbe Land gefahren bin. Zudem war das Vor-Ort Gespräch nach 20 Minuten vorbei und das ist bitter wenn man vier Stunden fährt.
Perfekt - die schnellste Einstellung, die ich bisher erlebt habe.
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