Lässt (sehr) viel zu wünschen übrig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- wöchentliches Massageangebot (auf Kosten des Unternehmens)
- gratis Kaffee / gratis Wasser von Elisabethen
- Gestattung von spontanen Urlauben
- zu meiner Zeit wurden die Urlaubstage von mindestens 20 auf paar mehr ab
2024 erhöht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hatte ich bereits alles erwähnt.
Mit fällt nur noch ein, dass man als ehemaliger Azubi ein derart schlechtes Übernahmeangebot erhält, auch bei gut bestandener Prüfung. Jedoch spielt auch hier wieder das Verhältnis zu Führungskräften eine Rolle.
Verbesserungsvorschläge
- neutrale Geschäftsleitungen einstellen
- objektiv gute Leistungen wertschätzen, egal welches Verhältnis zu den Geschäftsführern gepflegt wird
- ALLE Mitarbeiter branchen- und regionalgerecht bezahlen
- toxische Mitarbeiter abmahnen und ggf. kündigen. Leider ist sowas schwierig, weil diese Mitarbeiter eben in diesem "guten Verhältnis" zu Führungskräften stehen.
Generell müssen umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden, damit sich alle Mitarbeiter wohlfühlen und eine Zukunft haben.
Aufgrund all der Gründe, die ich aufgezählt hatte, würde ich diesen Arbeitgeber nicht empfehlen.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung unterschiedlich gut oder schlecht. Jedoch hat man generell das Gefühl, dass einem nichts gegönnt wird und hinter dem Rücken über einen gelästert wird.
Kommunikation
Wirkliche Feedbackgespräche gibt es nicht. Man wird eher von einem Geschäftsführer eingeladen, wenn ihm an einem etwas nicht passt.
Kollegenzusammenhalt
Auch abteilungsabhängig. Ein wirklich authentischer Umgang war jedoch nicht vorhanden.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten, weshalb private Termine gut eingehalten werden können. Spontane Urlaube werden in den meisten Fällen auch gestattet.
Vorgesetztenverhalten
Da gibt es nicht viel Positives zu berichten. Viele pflegen ein überaus (und vielleicht schon ungesundes) gutes Verhältnis mit den Geschäftsführern. Das führt dazu, dass seitens der Vorgesetzten nicht objektiv, sondern rational und nach Sympathien entschieden wird.
Interessante Aufgaben
Wenn es einem Spaß macht, können die Aufgaben gut sein. Jedoch hat man aufgrund mangelnder Führungsqualitäten seitens der Geschäftsführer kaum Aussicht auf verantwortungsvollere sowie vielfältgere Aufgaben, solange man zu den "normalen" Angestellten gehört.
Gleichberechtigung
Das ist der größte Minuspunkt in der Unternehmensgruppe. Wenn man sehr gute Verhältnisse zu den Geschäftsführern pflegt, hat man gute Aussichten auf ein überdurchschnittliches Gehalt, ein vom Unternehmen gestelltes Firmenfahrzeug und die Wertschätzung, die man sich verdient. Solange diese Sympathien nicht vorhanden sind, werden objektiv gute Leistungen weder wertgeschätzt noch bezahlt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mein Gefühl war: je älter man ist, desto mehr wird man in der Regel respektiert.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Neu- und Altbauten. Jedoch hatte es mir an nichts gefehlt, was Büro- oder Arbeitsmaterial angeht. Natürlich könnte es noch mehr Extras geben, aber das rechtfertigt keinen Grund zum Sternabzug.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Kollegen, die darauf achten. Im Großen und Ganzen achtet das Unternehmen jedoch nicht auf eine ordnungsgemäße Mülltrennung. Protzige Firmenfahrzeuge spiegeln das wenig umweltbewusste Verhalten wider, auch wenn ich es den (meisten) Kollegen gönne.
Gehalt/Sozialleistungen
Weder angemessen noch fair. Als "normaler" Mitarbeiter verdient man knapp über dem Mindestlohn und Gehaltssteigerungen müssen von einem selbst veranlasst werden. Wenn man persönliche Sympathien zu den Geschäftsführern pflegt, sieht die Sache jedoch ganz anders aus und man verdient überdurchschnittlich.
Image
Auf Social Media etc. stellt sich die Firma so dar, als gäbe es keinen besseren Arbeitgeber. Sobald man im Unternehmen ist, hofft man vergeblich auf die versprochenen Vorteile. Selbstinszenierung und Realität sind halt zwei verschiedene paar Schuhe.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier spielt der Punkt "Sympathien mit den Geschäftsführern pflegen" eine große Rolle. Leider werden objektiv gute Leistungen weder beachtet noch wertgeschätzt. Die "gehobenen" Mitarbeiter verdienen wie mehrmals erwähnt überdurchschnittlich und haben gute Aussichten auf eine Zukunft in der Amadeus.