Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH Logo

APL 
Automobil-Prüftechnik 
Landau 
GmbH
Bewertung

APL-Landau: Früher Hui, heute ...

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH in Landau in der Pfalz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessantes Arbeitsumfeld
Fahrtkostenzuschuss

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unternehmenskommunikation
Keine einheitlichen (und teilweise unflexible) Arbeitszeitregelungen
Keine Kantine
Gefühlt wenig Wertschätzung für die MA

Verbesserungsvorschläge

Effektives und attraktives Verbesserungsmanagment einführen.

Am richtigen Ende mit dem Sparen anfangen.
Die exorbitant teure Firmenleitung reduzieren.
Teure Fehlbesetzungen vermeiden.

Mehr Geschick bei der Auswahl von Führungskräften.

Bereichs-, Abteilungs- und Teamleiter auf ein notwendiges Minimum reduzieren

Fuhrpark reduzieren. Über 120 Dienst-KfZ für ca. 800 MA sind einfach zu viele.

Notwendigkeit der Ingenieursstellen prüfen, aus meiner Sicht gibt es Bereiche, die gefühlt zu 400% personell überbucht sind.

Endlich eine vernünftige Kantine bauen.
Die mangelhaften Versuche, mit Foodtrucks eine Attraktivitätssteigerung herbeizuführen einstellen und eine der Betriebsgröße angemessene Alternative entwickeln. (Hierzu vielleicht auch endlich mal die Mitarbeiter einbeziehen.)

Artverwandte Betriebszweige zusammenführen anstatt zu trennen.
Mein Vorschlag für den Bereich Elektrik:
Eigenständiges Team Bau 19 auflösen.
Teamleitung sollte besser über den Bereich Infrastruktur ausgeübt werden.
Das würde vielleicht die hohe Fluktuation in den Teams sowie die am Boden liegende Moral positiv beeinflussen. (Verweildauer in einigen Bereichen teilweise im Bereich von nur wenigen Wochen oder Monaten)

Arbeitsatmosphäre

Hier muss man ganz klar differenzieren:
Der direkte Vorgesetzte (Werkstattleiter) pflegt ein sehr gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern. Kollegialer Umgang ist gewünscht und wird auch vorgelebt. Informationen fließen meist zeitnah an die Kollegen. In beide Richtungen!
Außerdienstliche Aktivitäten wie (trotz von der Firma gestrichener Sonderzahlung) werkstattinterne Weihnachtsfeier oder Grillfeste werden gerne durchgeführt und sogar abteilungsübergreifend außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen.

Ansonsten gilt im restlichen Team (3 Werkstätten) eine große Unsicherheit und viel Misstrauen.

Kommunikation

Gefühlt findet keine offene Kommunikation von der Firmenleitung nach unten statt. Es werden bei den zahlreichen Betriebsversammlungen zwar ausführliche Reden gehalten. Außer allgemeinem BlaBla, Durchhalteparolen oder wirren Zahlenschätzungen werden aber für mich keine realistischen Einschätzungen der Lage und der Aussichten vermittelt.

Kollegenzusammenhalt

Auf Werkstattebene gut, ansonsten gilt aufgrund des Sparprogramms im Moment eher "Jeder gegen Jeden"

Work-Life-Balance

Im Team Bau 19 leider absolut ungenügend.
Flexible Arbeitszeitmodelle werden vom Teamleiter strikt in seinem Bereich abgelehnt, obwohl es in der Gesamtfirma am Standort Landau zahllose unterschiedliche Modelle gibt.
Werkstattintern wird aber zum Glück flexibel auf Wünsche eingegangen.

Vorgesetztenverhalten

A) Innerhalb des Werkstattteams inkl. Werkstattleiter TOP! Das ist auch der einzige Grund, überhaupt dort noch zu arbeiten.

B) Der Teamleiter (Vorgesetzter der Werkstattleiter) ist aus (nicht nur) meiner Sicht im Grunde eine komplette Fehlbesetzung.

Kontrollfreak und misstrauisch jedem Arbeitnehmer gegenüber.
Z.B. wird ein (wenn auch nur geringes) Überziehen der Pausenzeiten in Teilbereichen des Teams umgehend über den Werkstattleiter moniert.
Vermeintliches Fehlverhalten kann der Teamleiter nicht direkt mit dem Betroffenen besprechen, er geht stets über den für ihn vermutlich einfacheren Weg des Werkstattleiters.

Für mich als Laie hat sein Verhalten narzisstische Wesenszüge.
Loyal ggü. der Firmenspitze. Belange von Mitarbeitenden werden zur Kenntnis genommen.

Behält Informationen so lange wie möglich für sich.
Wenn, dann gibt er sie an einen von ihm handverlesenen Teil in seinem Team weiter.
Auch hat er sich (mindestens) einen persönlichen Spitzel aufgebaut, welcher bei seiner Abwesenheit oder der Abwesenheit der Werkstattleiter vielfach in die Werkstätten reinplatzt oder dran vorbeischleicht um zu sehen, ob und was gearbeitet wird.

Interessante Aufgaben

Spannende Aufgaben im Bereich Entwicklung Automobilindustrie. Speziell der Bereich E-Auto/Batterietechnik ist höchst dynamisch und bietet häufig neue Herausforderungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Zahlreiche Gespräche mit jetzt ehemaligen Kollegen haben den Eindruck vermittelt, dass durch das Kostenprogramm die meisten älteren Kollegen gegangen sind, bzw. überzeugt wurden, gehen zu wollen.

Arbeitsbedingungen

Notwendige Werkzeuge, Messgeräte, Arbeitsmaterialien werden meist auf Werkstattebene zeitnah beschafft. Auf sinnvolle Wünsche wird meist eingegangen.
Wenn eine Beschaffung den Teamleiter aber nicht überzeugt, wird sie nicht getätigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Bereich der Verbrennertechnologie gab und gibt es soweit ich das beurteilen kann bis heute überwiegend keine Abgas(nach)reinigung. Oft werden Motorabgase ohne nachträgliche Reinigung einfach in den Kamin geblasen.
Ansonsten lebt der Betrieb meinem Verständnis nach noch nach den Regeln der goldenen APL-Zeiten
Über viele Jahre spielte der Materialverbrauch wohl keine Rolle. Das spiegelt sich in der Menge der Wertstoffe wieder, die zwar getrennt gesammelt und verwertet werden, aber halt auch in einem wahnsinnigen Volumen anfallen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bewegt sich aus meiner Sicht am unteren Ende des Niveau Automobilindustrie und liegt nicht viel über ähnlichen Stellen im öffentlichen Dienst.

Fahrtkostenzuschuss von €0,30/km (positiv, aber nicht ausreichend)
Dienstwagen bekommen nur Führungskräfte. Selbst für (regelmäßige) Bereitschaftsdienste erhalten nur Ingenieure/Techniker ein KfZ, Handwerker leider nicht.

Je 1/2 Gehalt Urlaubsgeld+Weihnachtsgeld

Weitere Sozialleistungen wie Sonderzahlungen oder Zuschuss zur Weihnachtsfeier, sowie den früher üblichen Betriebsfesten wurden gestrichen.

Image

Von Außen betrachtet scheinbar ein recht gutes Image.
Als Insider sieht man aber an tausend Ecken, wie der ehemals von den Gründern geführte stolze Betrieb heruntergekommen ist, ja von der neuen Geschäftsführung fast schon gefühlt abgewickelt wird.
In der jetzigen Zeit kann man tatsächlich niemandem raten, zur APL zu gehen. Alleine schon ob der kaum vorhersehbaren Zukunft der Firma im Allgemeinen.

Karriere/Weiterbildung

Benötigte Schulungen/Weiterbildungen werden angeboten. Als einfacher Handwerker gibt es meiner Meinung nach kaum Aufstiegsmöglichkeiten.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden