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Athera
Bewertung

Leider einfach nur ein Albtraum!

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Athera GmbH in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass der Obstkorb noch nicht gestrichen wurde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Management.

Verbesserungsvorschläge

Wenn ein ernsthaftes Interesse am Fortbestehen der Athera besteht, dann sollte der PE-Investor noch mal Geld für vernünftige Berater im Bereich der Organisationsentwicklung und Retentionmanagement in die Hand nehmen. Außerdem würde eine Geschäftsführung, die etwas länger als ein paar Wochen bleibt, helfen, um Vertrauen aufzubauen. Zudem sollte den Führungskräften und Mitarbeitenden richtig zugehört werden. Es gibt so viele Hinweise und Vorschläge aus den eigenen Reihen, die nicht angehört oder ignoriert werden. Weniger Schnellschüsse, mehr strategisch nachdenken.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein Klima der Angst und Sorge um den Arbeitsplatz. Man weiß nicht wie lange es noch mit Athera weitergeht. Viele Mitarbeiter wurden gekündigt, noch viele mehr ergreifen die Flucht, weil die Perspektive und Hoffnung auf Besserung fehlen.

Kommunikation

Kommunikation ist eine der größten Schwächen. Es fehlt eine ehrliche, transparente Kommunikation. Im 6-8-wöchentlichen Takt wechselt die Geschäftsführung von einem Interimer zum nächsten. Das Minimum, das gelegentlich an Kommunikation stattfindet, ist nicht ehrlich. Man hört den Mitarbeitern nicht zu und ignoriert ihre Ratschläge. Durch die fehlende Kommunikation wird viel zu viel getuschelt und Flurfunk betrieben.

Kollegenzusammenhalt

Viele Teams sind durch die zahlreichen Kündigungen schon auseinander gerissen worden. Die verbliebenen Kollegen versuchen irgendwie noch zusammenzuhalten, aber leider bestimmt der Austausch über unschöne Dinge und Sorgen den Arbeitsalltag.

Work-Life-Balance

Man kann Homeoffice machen, auf der Führungsebene ist es jedoch eher ungern gesehen und dies bekommt man auch deutlich zu spüren. Vertrauen ist nicht vorhanden, Kontrolle ist besser. Überstunden und Arbeiten während Krankheit und Urlaub werden erwartet, ansonsten wird man in die Low-Performer-Schublade gesteckt und gilt als nicht belastbar.

Vorgesetztenverhalten

Es haben sich schon viele Geschäftsführer und Interimer versucht. Sie kommen und gehen, aber bisher hat es noch keiner geschafft, einen wertschätzenden, authentischen und transformationalen Führungsstil an den Tag zu legen. Das Vorgesetztenverhalten ist hierarchisch, ignorant, unmoralisch und egozentrisch. Es ist verständlich, dass es viel zu viel zu tun gibt und es auch in der Geschäftsführung regelmäßig zu Überforderung kommt, aber hierbei würde zumindest eine Kommunikation auf Augenhöhe mit Beteiligten helfen.

Interessante Aufgaben

In 2023 herrschte noch mehr Aufbruchstimmung. Es hatte sich ein neues Führungsteam zusammengesetzt, das motiviert war, den "Elefanten in Scheiben zu schneiden". Hiervon ist nicht mehr viel übrig geblieben. Es werden nur noch Brände gelöscht.

Arbeitsbedingungen

Die meisten Arbeitsplätze sind höhenverstellbar. Das Großraumbüro ist viel zu laut und nicht schallisoliert. Es gibt zu wenig Telefonboxen. Am schlimmsten ist die hohe psychische Belastung, aufgrund des permanenten Drucks und Sorge um den Arbeitsplatz und der Endzeitstimmung.

Karriere/Weiterbildung

Die interne Akademie wurde abgeschafft.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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