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Athera
Bewertung

Viel Potenzial verschenkt: Fehlende Kommunikation und Wertschätzung dominieren

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Athera GmbH in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider bleibt nur noch wenig Positives übrig. Das bestehende Team sticht als einziger Lichtblick hervor. Kolleg:innen unterstützen sich gegenseitig, teilen Wissen und versuchen, den Arbeitsalltag erträglich zu machen. Besonders schmerzlich ist der Verlust vieler hervorragender Kolleg:innen, die das Unternehmen verlassen haben. Die verbleibenden Mitarbeitenden verdienen Anerkennung für ihren Einsatz. Flexible Arbeitszeiten sind ein Pluspunkt, wiegen jedoch die negativen Aspekte nicht mehr auf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Liste der Kritikpunkte ist lang: Eine inkompetente Geschäftsführung, die keine Strategie und keinen Plan hat, mangelhafte Kommunikation, fehlende Wertschätzung und eine unverhältnismäßige Anzahl an Interimskräften. Zusagen werden nicht eingehalten, was Vertrauen und Motivation zerstört.

Verbesserungsvorschläge

Es ist dringend notwendig, die Kommunikation von Seiten der Geschäftsführung zu verbessern. Ein offener, transparenter Dialog, klare Informationen und eine konsequente Rückmeldung an die Mitarbeitenden würden nicht nur das Vertrauen in das Unternehmen stärken, sondern auch die Zusammenarbeit und die Motivation fördern. In der Vergangenheit wurde viel versprochen, jedoch selten gehalten. Dies führt zu Frustration und dem Gefühl, dass die Geschäftsführung die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nicht ernst nimmt.
Besonders enttäuschend ist, dass ein Geschäftsführer individuelle Gespräche mit Mitarbeitenden versprochen hat, diese jedoch nicht umgesetzt hat – ein klares Zeichen von Ignoranz und fehlender Wertschätzung.
Das Gefühl, dass den Mitarbeitenden nicht zugehört wird und die Geschäftsführung glaubt, es immer besser zu wissen, trägt zu einer noch größeren Entfremdung bei.
Zudem ist es bezeichnend, dass die Geschäftsführung das Weggehen wichtiger Mitarbeiter:innen nicht in Frage stellt und stattdessen die Verantwortung immer bei anderen sucht. Eine Fehlerkultur, die Selbstreflexion und ein ehrliches Eingeständnis von Fehlentscheidungen umfasst, ist dringend erforderlich. Die Geschäftsführung scheint sich in ihrer eigenen Blase zu befinden und übersieht die offensichtlichen Probleme, die ihre Entscheidungen und ihr Verhalten verursachen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist aufgrund der hohen Fluktuation und der anhaltenden Unsicherheit äußerst angespannt. Früher war das Team ein echtes Highlight des Unternehmens und sorgte für eine positive Atmosphäre. Leider haben viele talentierte Kolleg:innen das Unternehmen verlassen, was dazu führt, dass die Teamdynamik leidet. Trotz allem geben die verbleibenden Kolleg:innen ihr Bestes, um eine angenehme und kooperative Arbeitsumgebung zu schaffen. Leider trägt die Geschäftsführung durch ihr Verhalten maßgeblich dazu bei, dass diese Bemühungen immer wieder untergraben werden.

Kommunikation

Die Kommunikation ist katastrophal. Trotz wiederholter Forderungen der Mitarbeitenden nach mehr Transparenz und klaren Informationen hat sich in diesem Bereich nichts verbessert. Versprochen wurde eine transparente und regelmäßige Kommunikation, doch die Realität sieht anders aus. Es gibt schlichtweg keine relevante Kommunikation, die den Mitarbeitenden hilft, sich im Unternehmen zurechtzufinden und zu wissen, was gerade passiert. Ein offener Dialog, der das Vertrauen stärkt und den "Buschfunk" reduziert, würde viel zur Verbesserung des Arbeitsklimas beitragen. Leider bleibt dieser Schritt jedoch aus, und die Mitarbeitenden sind auf sich alleine gestellt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt war einst ein starkes Merkmal, jedoch haben die Kündigungen vieler Mitarbeitender das Teamgefüge geschwächt.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten sind positiv. Der ständige Wechsel in der Geschäftsführung führt jedoch zu zusätzlichem Stress.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Geschäftsführung ist ein wesentlicher Grund für die Unzufriedenheit im Unternehmen. Es gibt kein wertschätzendes, transparentes oder kompetentes Führungsverhalten. Statt auf Mitarbeitende zu hören, werden diese oft ignoriert oder abgewertet. Dies führt zu einem Klima der Frustration und dem Gefühl der Resignation bei vielen Mitarbeitenden.

Interessante Aufgaben

Interessante Projekte sind selten geworden. Stattdessen dominiert "Brandlöscharbeit".

Gleichberechtigung

Frauen und Männer haben gleiche Chancen. Auf Teamleiterebene sind Frauen gut vertreten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einige positive Ansätze, wie Elektroautos und Jobräder, jedoch wenig Engagement darüber hinaus.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen entsprechen den üblichen Standards, aber es gibt nichts Außergewöhnliches. Es gibt beispielsweise noch einen Obstkorb, aber keine nennenswerten zusätzlichen Benefits, die den Mitarbeitenden einen echten Mehrwert bieten. Lohnerhöhungen werden abgelehnt. Gleichzeitig gibt das Unternehmen enorme Summen für Interimskräfte aus, was besonders frustrierend ist, da die eigentlichen Mitarbeitenden, die das Unternehmen über Jahre hinweg unterstützt haben, nicht die nötige Anerkennung oder Wertschätzung erfahren. Diese Ungleichbehandlung und das Fehlen einer klaren und fairen Vergütungspolitik tragen erheblich zur Unzufriedenheit bei.

Image

Das Image des Unternehmens hat stark gelitten. Früher galt es als ein Ort, an dem Mitarbeitende geschätzt und gefördert wurden. Heute scheint es sich um ein Unternehmen zu handeln, das von ineffizienter Führung und einer hohen Fluktuation geprägt ist. Das Vertrauen in die Geschäftsführung und das Unternehmen insgesamt ist massiv gesunken.

Karriere/Weiterbildung

Es gab einst eine hauseigene Akademie, die leider ohne Ersatz gestrichen wurde. Die verbleibenden Weiterbildungsmöglichkeiten sind auf einer E-Learning-Plattform zugänglich, die jedoch wenig interessante oder relevante Inhalte bietet. Auch hier wurde Geld verschwendet, das besser in die tatsächliche Weiterbildung und Förderung der Mitarbeitenden investiert worden wäre.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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