148 Bewertungen von Bewerbern
148 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
148 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
hinter der modernen automarke steckt eine eher "mittelalterliches" unternehmen
Nach drei Monaten gibt es immer noch keine Reaktion auf die Bewerbung. Von Bekannten weiß ich, dass es bei ihnen genau so war/ist. Dabei sind wir alle top qualifiziert. Das ist einfach nur eine Frechheit. Für solche Unternehmen möchte man auch nicht arbeiten.
Gerade bei einem Unternehmen wie Audi, das sich in Deutschland die Arbeitnehmer im Prinzip aussuchen kann, hätte ich mit einer gewissen Arroganz durchaus gerechnet. Genau das Gegenteil war der Fall: Die Ansprechpartner waren offen, freundlich und die Gespräche fanden immer - auch mit den Führungskräften- auf Augenhöhe statt.
Von den Unternehmen, von denen ich eine Absage bekommen habe, war Audi das einzige (!!!), das es geschafft hat, vernünftig abzusagen; sprich: Der Chef hat persönlich im vereinbarten Zeitraum bei mir angerufen und mir die Absage erklärt. Kein anderes Unternehmen hat es geschafft, sich persönlich der unangenehmen Situation eine Absage zu überbringen, zu stellen.
Auch wenn es bei mir nicht geklappt hat, habe ich ein sehr positives Bild von dem Unternehmen bekommen.
Erst nach 8 Wochen wurde ich kontaktiert, weitere Gespräche und AC wurde dann aber zügig organisiert, Feedback und Zusage kam direkt nach dem AC.
Auch wenn ich relativ rasch nach dem Bewerbungseingang einen Termin zum Telefoninterview erhalten habe, so fing schon schnell das Chaos an. Die ersten fünf Versuche den Termin um einen Tag zu verschieben scheiterten daran, dass mein angeblicher Ansprechpartner abwesend war. In der out-of-Nachricht stand weder Dauer der Abwesenheit noch Vertretung. Mit viel Telefoniererei trieb ich einen anderen Ansprechpartner auf, doch auch der war für unbestimmte Zeit nicht erreichbar. Die Vertretung der Vertretung der Vertretung schließlich nahm eine Nachricht entgegen, konnte aber den Termin nicht ohne Weiteres verschieben.
Als dann endlich ein neuer Termin stand, wurde ich mit 25 Minuten Verspätung angerufen - und das bei einem Telefont, für welches eine Dauer von 30 Minuten festgelegt wurde.
Im Gespräch wurde lediglich nach Details meines Werdegangs gefragt, nicht eine Frage war fachlicher Natur. Auch konnten fachliche Fragen meinerseits zum (in der Stellenanzeige eher knapp gehaltenen) Aufgabenbereich nicht beantwortet werden. Ich habe noch nicht einmal erfahren, was das ausgeschriebene Traineeprogramm so "international" machen sollte, wo doch das Einsatzgebiet ausschließlich Ingolstadt sein sollte.
Eine Rückmeldung wurde mir für die darauffolgenden zwei Wochen versprochen, da eine zweite Runde an Gesprächen und das AC schon kurz darauf stattfinden sollten. Tatsächlich aber habe ich genau drei Monate auf eine Absage gewartet!!
der Ablauf der Bewerbung in Form von Stressfragen, Vorstellung der Abteilung waren angemessen, jedoch wurde ich seitens des Abteilungsleiters (er kannte meinen Exchef scheinbar nicht gut) auf meine Vergangenheit reduziert....wer kann sich denn seinen Chef aussuchen!?!?!?
Ein Ex-Kollege machte mich auf die Stelle aufmerksam, mit den Worten: "Wenn diese Stelle nicht für dich gemacht ist, für wen dann?" 6 Wochen später, und 9 Minuten (!) nachdem ich aus einem anderen legitimen Grund telefonisch nachgefragt hatte, kam per Email die Absage, mit der Begründung dass "einige Bewerber besonders gut" auf die Stelle gepasst hätten. Ich also anscheinend nicht.
Das kann ja vielleicht noch sein, aber dass man dies weiß, ohne auch nur ein Wort mit mir gesprochen zu haben (der exakt die spezielle Facherfahrung besitzt und auch vom Karrierelevel her auf die Stelle passt), ist einfach unglaubwürdig. Bleibt die logische Schlussfolgerung, dass die anderen Kandidat(en) auf andere, ungeschriebene Anforderungen gepasst haben, und dass die Stelle womöglich nicht wirklich ausgeschrieben, sondern vorher schon intern besetzt war. Das hat nicht nur ein Geschmäckle, sondern ist mehr als ärgerlich, angesichts dieser Hängepartie und der Energie, die ich hier reingesteckt habe (und andere Optionen zurückgestellt habe, da dies wirklich perfekt schien). Wäre (zu) schön, wenn so manche Firma vom hohen Ross käme und sich zu etwas mehr Transparenz und Fairness den Bewerbern gegenüber aufraffen könnte, gerade solche, die so viele Bewerbungen bekommen wie Audi. Selbst Henkel sieht Bewerber auch als Kunden und geht deswegen anständig mit ihnen um - wie viel mehr sollte das für einen Autohersteller gelten.
Nachtrag: Ein Ex-Kollege, der derzeit bei Audi arbeitet, hat bestätigt, dass dort momentan verstärkt Externe Mitarbeiter fest eingestellt werden, Lobenswert, und schön für die, aber schlecht für all die Bewerber, die all diesen Scheinausschreibungen aufsitzen. Schliesslich macht man sich doch große Hoffnungen und steckt besonders viel Zeit und Nerven in die Bewerbung, muss ja perfekt sein für den Wunscharbeitgeber. Dumm nur, dass der sie in diesen Fällen nicht mal anschauen wird.
So verdient kununu Geld.