Auto1 – Volle Fahrt ins Burnout
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen und Kolleginnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unrealistische Erwartungen, fehlende Wertschätzung, mangelhafte Unterstützung, übermäßiger Workload, fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten, ineffiziente Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen soll seine Hausaufgaben selbst machen.
Arbeitsatmosphäre
Die offiziell propagierte positive Stimmung wirkt in der Realität oft aufgesetzt. Die tatsächlichen Arbeitsbedingungen klaffen stark von der nach außen dargestellten Atmosphäre auseinander. Die Kultur mag dynamisch wirken, jedoch liegt der Fokus überwiegend auf Quantität statt Qualität. Ein Großteil der Arbeit scheint am tatsächlichen Bedarf vorbeizugehen und wird letztlich obsolet – buchstäblich “Arbeit für die Tonne”.
Kommunikation
Feedback-Kultur? Nur auf dem Papier. Die Kommunikation ist überwiegend hierarchisch („top-down“). Zwar wird regelmäßig nach Meinungen gefragt, doch scheint der Zweck eher darin zu liegen, Offenheit zu simulieren, als ernsthaft Veränderungen anzustreben.
Kollegenzusammenhalt
Trotz allem bleibt der Kollegenzusammenhalt ein Lichtblick. Die Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitenden gestaltet sich als eine der wenigen positiven Erfahrungen im Arbeitsalltag.
Work-Life-Balance
Die Möglichkeit zum Homeoffice ist positiv. Dennoch wird von den Mitarbeitenden oft eine Leistung erwartet, die deutlich über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht. Alles wird priorisiert, was die tägliche Überlastung verstärkt und den Eindruck erweckt, dass der Workload bewusst unrealistisch angesetzt ist.
Vorgesetztenverhalten
Viele Führungskräfte scheinen sich fachlich und strategisch unsicher zu bewegen. Fehlende Prozesse und ineffiziente Arbeitsweisen verstärken Frustration und führen zu einer Abwärtsspirale. Unrealistische Erwartungen und fehlendes Verständnis für operative Abläufe kennzeichnen das Führungsverhalten, während Verantwortung bei Problemen oft nach unten delegiert wird.
Fördern ohne Fordern.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist stark positionsabhängig. Häufig überwiegt jedoch Monotonie und Routine.
Gleichberechtigung
Ist ok
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeitende sind zwar vertreten, genießen jedoch keine erkennbare Wertschätzung oder besondere Förderung.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice ok, (Großraum-)Büros erfüllen ihren Zweck, jedoch ohne nennenswerte Akzente in puncto Komfort oder Innovation.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung scheinen keine erkennbaren Prioritäten zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Verhandlungsposition beim Einstieg ins Unternehmen ist ausschlaggebend, da Beförderungen selten vorkommen und kaum finanzielle Vorteile mit sich bringen. Die Anforderungen dafür sind unrealistisch hoch und steigen unverhältnismäßig im Vergleich zur Gehaltsentwicklung.
Image
Das schlechte Image des Unternehmens ist durchaus nachvollziehbar.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten existieren faktisch nicht. Mitarbeitende sind weitgehend auf sich allein gestellt, wenn es um persönliche und berufliche Entwicklung geht.