AUTO1 

Group

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei AUTO1 Group scheint eine Mischung aus positiven und negativen Aspekten zu sein. Einerseits wird die offene Kommunikation und die Du-Kultur hervorgehoben, sowie das gute Miteinander und die kollegiale Atmosphäre. In Bayern wird eine gute Zusammenarbeit betont, wobei allerdings in Anwesenheit von Führungskräften ein gezwungenes Verhalten bemerkt wird.

Andererseits gibt es auch Kritikpunkte. Die Arbeitsumgebung wird als schnell und hektisch beschrieben, mit hohem Druck und Überlastung aufgrund eines vollen Kalenders und Personalmangels. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Atmosphäre als toxisch, mit Lästereien, Mobbing und negativem Verhalten. Es wird auch eine Diskrepanz zwischen der propagierten positiven Stimmung und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen bemängelt. Zudem wird Widerstand gegen zeitgemäße Einstellungen und Homeoffice sowie fehlende Lohnerhöhungen kritisiert. Es scheint eine hohe Fluktuation im Team zu geben, was auf Unzufriedenheit hinweisen könnte.

AUTO1 Group wird als Unternehmen mit einer flachen Hierarchie beschrieben, in dem Entscheidungen hauptsächlich von den Heads of Sales getroffen werden. Dies könnte zu einer gewissen Unzufriedenheit unter den Mitarbeiter:innen führen, da sie das Gefühl haben könnten, dass ihre Anliegen und Fragen in Meetings nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Zudem scheint es Herausforderungen in der Kommunikation und im Umgang mit Feedback zu geben. Mitarbeiter:innen berichten von intransparenten Entscheidungen und mangelnder Information. Darüber hinaus wird die Führungskultur als zahlenorientiert und quantitätsfokussiert wahrgenommen, was zu Druck auf die Mitarbeiter:innen führen kann.

Es gibt jedoch auch positive Aspekte. Einige Vorgesetzte werden als ansprechbar und verständnisvoll beschrieben, was auf eine unterstützende Arbeitsumgebung hinweist. Trotz der genannten Herausforderungen bietet AUTO1 Group also auch Chancen für engagierte Mitarbeiter:innen, die sich in einem dynamischen Umfeld weiterentwickeln möchten.

AUTO1 Group steht vor Herausforderungen im Bereich Gehalt und Sozialleistungen. Ein wiederkehrendes Thema ist das Provisionsmodell und die Zielvorgaben, die von Mitarbeiter:innen als unrealistisch und demotivierend wahrgenommen werden. Die Gehälter, einschließlich derer für langjährige Mitarbeiter:innen, werden als unterdurchschnittlich empfunden. Hinzu kommt, dass Gehaltserhöhungen selten sind und schwer zu erreichen scheinen.

Zusätzlich wird bemängelt, dass neue Mitarbeiter:innen oft unter Wert eingestellt werden. Die Bezahlung von Überstunden und die Arbeitsbelastung werden als unzureichend betrachtet. Es fehlen zudem Sozialleistungen oder zusätzliche Benefits. Die Gehälter werden im Vergleich zu ähnlich großen Unternehmen als niedriger wahrgenommen.

Beförderungsmöglichkeiten und finanzielle Vorteile scheinen begrenzt zu sein. Kritik gibt es auch an der Verteilung von Boni und der Bewertung von Händlern. Es entsteht der Eindruck, dass das Unternehmen Kosten spart, während die Leistungen der Mitarbeiter:innen vernachlässigt werden.

In Bezug auf Karriere und Weiterbildung bei der AUTO1 Group, scheint es einige Herausforderungen zu geben. Die Mitarbeiter:innen empfinden die Möglichkeiten für berufliche Entwicklung und Weiterbildung als stark begrenzt. Beförderungen sind selten und werden oft extern besetzt, was das Gefühl erzeugt, dass Leistung und Fähigkeiten nicht angemessen berücksichtigt werden.

Weiterbildungsmaßnahmen werden offenbar nicht gefördert oder unterstützt, wodurch Mitarbeiter:innen weitgehend auf sich selbst angewiesen sind, wenn es um ihre berufliche Entwicklung geht. Darüber hinaus wird die Arbeits- und Unternehmensatmosphäre als toxisch wahrgenommen, was die Möglichkeit für Weiterbildung und Coaching beeinträchtigen kann.

Es gibt auch Anzeichen von Problemen in der Führungsebene, insbesondere bei der Besetzung von Teamleiterpositionen und einer hohen Fluktuation in diesen Rollen. Es wird angedeutet, dass persönliche Beziehungen zu Vorgesetzten entscheidend für Karrierechancen sein könnten. Schließlich wird das Gehalt für höhere Positionen als nicht angemessen empfunden.