Pricing Manager bei Auto1 Team DE
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für Auto Fans ist der Job großartig, man lernt viel über alle Automarken, es ist immer mal wieder was besonders zu sehen, ein Cooler alter Benz, ein Schicker Sportwagen oder vielleicht doch mal ein ehemaliger Wagen der US Streitkräfte. Homeoffice fast zu 100%, der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern an sich ist gegeben. Man ist per Du. Man lernt auch mal im Ausland zu Preisen und lernt so den Fahrzeugmarkt, in anderen Europäischen Ländern kenne, alles vom Homeoffice oder Berliner Büro aus versteht sich. Es gibt regelmäßige Events nach den Bürozeiten. Berlin ist als Hauptstadt, nicht der schlechteste Ort, für einen Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Versprechen werden gebrochen. Jeder ist ersetzbar Moral, gegenüber den Arbeitnehmern. Man nimmt lieber neue unqualifizierte Leute, die den Job für weniger Geld machen sollen. Seit Dezember 2022 sparen wir uns kaputt. Teilweise, weiß man nicht ob die Unternehmensführung nicht den kurzfristigen Verkauf plant und dafür die Quartalszahlen mit aller macht ins positive gespart werden sollen. Es kommt immer wieder das Gefühl auf, dass man kurzfristig arbeitslos werden kann, weil die Firma günstig ins Ausland verkauft wird. Das einzelne Mitarbeiter mal auf der Stecke bleiben ist normal, dass ist die natürliche Selektion der Arbeitswelt, nicht jeder ist für jeden Job geschaffen. Aktuell bleiben aber alle Mitarbeiter auf der Strecke. Das ist ein Indikator dafür, dass es an andere Stelle nicht richtig läuft. Teamleiter gehen ins Burnout, sind nicht mehr anspielbar und werden genau wie Mitarbeiter häufiger krank. Entweder man geht der Ursache auf den Grund und stellt sich ehrlich der Kritik oder man lässt es wie hier weiter laufen. "Jeder ist Ersetzbar". Auto1 hat leider nicht begriffen, dass aktuell jeder Arbeitgeber ersetzbar ist. Als Firma ohne Mitarbeiter steht man schlecht da.
Verbesserungsvorschläge
Haltet eure Versprechen ein -> mehr Gehalt und macht die Arbeitsbedingungen nicht jedes Jahr schlechter. 24. und 31. Dezember Arbeitstage, bekommt man mitten im Jahr aufs Brot geschmiert, das war in den Jahren vorher nie ein Thema. Homeoffice, Homeoffice mit einem Bürotag im Monat, Homeoffice mit einem festen Bürotag die Woche und jetzt bald: Homeoffice mit einem zufälligen Tag in der Woche, das ist definitiv eine Abwärtsspirale. Homeoffice mit einem Bürotag im Monat reicht, der Bürotag wirkt sich nicht positiv auf die Leistung der Mitarbeiter aus! Nach der Pandemie sollte klar sein, dass ein Virenhotspot, wie das Büro nur zu krankheitsbedingten Ausfällen führt! Hört auf, an den Arbeitskräften zu sparen, billig ist nie gut! Wer gute Arbeit haben will, muss dafür zahlen wollen. Regelmäßig bekommt man Infos wie erfolgreich unsere Abteilung ist und wie viel Plus wir machen. Leider kommt davon nichts bei uns an, Inflation Ausgleich? 0,- €, Gehaltserhöhungen - nein. Motivierte Mitarbeiter arbeiten besser. Aktuell werden alle klein gehalten, man fürchtet das Monatsende, weil die einzige Abweichung beim Gehalt eine negative sein kann. Arbeiten lohnt sich so nicht, nicht fürs Konto und vor allem nicht für die geistige und körperliche Gesundheit. Das Homeoffice, war vorher nie ein Thema, wurde mir gesagt. Corona hat bewiesen, dass der Mitarbeiterwunsch Homeoffice, viele Vorteile für das Unternehmen bringt. Warum nicht nochmal auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter hören?
Arbeitsatmosphäre
Fast dauerhaft Homeoffice, überflüssiger Bürotag ein Mal die Woche.
Kommunikation
Teamleiter reden nicht miteinander und der Austausch ins Team, ist meist erst kurz bevor Veränderungen anstehen. 0 Kommunikation mit Leuten, die im Tagesgeschäft arbeiten, wenn es um die Weiterentwicklung des Systems geht. Es bestehen seit Jahren die selben technischen Problem mit der Plattform, entwickelt werden teils nützliche aber auch unnötige Erweiterungen der Plattform. Wichtige Infos die das Unternehmen Betreffen werden meist nur noch auf Englisch übermittelt. Manchmal in Schriftform, gerne aber auch mal eingesprochen oder in Videoform, mit schlechtem Englisch, zu schnell gesprochenem Englisch und vielen "ähms" und "ähs". So werden auch die zukünftigen Veränderungen im Unternehmen verkündet, man versteht so oft leider nichts. Auch Fragen müssen bei solchen Gesprächen in Englisch formuliert werden. Da kann leider nicht jeder Mitarbeiter mithalten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen unterstützen sich gegenseitig nicht mehr, Hilfe wird nur durch Senior Pricer und Teamleiter gewährt. Keine Absprache mehr im Team. Jeder für sich, weil jeder angst hat, seine tägliche Stückzahl nicht zu erreichen. Der Zusammenhalt ist trotzdem gegeben, leider hat man keine Zeit ihn besser auszuleben.
Work-Life-Balance
8h Tag Schicht Frühschicht von 9-18 Uhr, Spätschicht von 11-20 Uhr, regelmäßige Samstagsdienste mit extra Vergütung und Ausgleichstag in der Woche, vor oder nach dem Samstag. Ankaufgeschäft halt, wer was anderes will, muss in die Industrie. Kunden kommen nicht früh morgens oder mitten in der Nacht.
Vorgesetztenverhalten
Undurchsichtige Entscheidungen und teilweise schwach oder unbegründete Gehaltskürzungen. Teamleiter haben keine Kontrolle bei der Auswertung der Zahlen, Gehaltskürzungen, werden oft von oben vorgegeben. Vorgaben der zu erreichenden Zahlen, im fliegenden Wechsel, wirken leider oft zu hoch gegriffen oder Spontan erdacht. Basierend auf den Kalkulationen der Führungsriege über den Teamleitern, deren Gehälter sind fix und werden nicht monatlich geprüft. Mitarbeiter und Bedürfnisse scheinen irrelevant, lieber lässt man langjährige Mitarbeiter verschleißen oder Kündigen. Ersatz zu finden ist nicht leicht, da die neue Kriterien für die Einstellung, zu hoch für das gezahlte Gehalt sind.
Interessante Aufgaben
Der Job an sich macht als Auto Fan sehr viel Spaß.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice Top, im Büro am Bürotag, zu wenig Platz. Wir sind da zur Kommunikation, werden aber zurechtgewiesen, wenn wir dann miteinander reden. Anreise teilweise über eine Stunde, keine Möglichkeit zum parken, am Unternehmen selber kostenpflichtiges Parken und sehr teuer. 0 entgegenkommen von Auto1. Führungskräfte wie der Head of Pricing, die den Bürotag verlangen, parken natürlich auf dem Firmengelände, kostenfrei und beschützt. Mails ans HR zur Verbesserung zu schreiben traut sich keiner, da keiner an die Anonymität glaubt, die versprochen wird. Eine Anonyme Auswertung gab es Ende 2023, der Kollege der dieses auswerten sollte, hat das Unternehmen, noch während der Auswertung verlassen. Die Botschaft, die unsere Leitung daraus entnommen hat: Feiern wir eine low Budget Firmenfeier, in den Räumen des Unternehmens. Mehr Gehalt? nein. Mehr Abwechselung? Nein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Überflüssiger Bürotag, 100 % Homeoffice wäre für die Umwelt schonender. Für die Mitarbeiter, die sich die teils lange Anreise mit Bus, Bahn oder Auto sparen könnten auch. Krankheitsherd Büro und öffentliche Verkehrsmittel würden gemieden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war 2020 mal gut, seit dem nichts mehr erhöht, man nimmt lieber Geld in die Hand, für massenhaft Einstellung von „billig Arbeitskräften“. Masse statt klasse. Leute aus den International Teams werden eingesetzt, schlecht angelernt nicht wirklich mit unseren Anforderungen und Vorgaben vertraut. Diese Zahlen wirken sich negativ auf das gesamt Ergebnis aus, nach dem wir in Team DE bemessen werden. Von Fairness, kann man da nicht sprechen
Image
Wir kaufen dein Auto, jetzt online einen Verkaufspreis erhalten……armer Ralf Schumacher. Das Image muss besser sein, da wir ehrlich arbeiten und nicht die Betrüger sind, die diese RTL Werbespots vermitteln. Nicht schlechtes aber schlichtes Marketing, weit unter dem Niveau was wir vertreten und als Unternehmen auch erfüllen.
Karriere/Weiterbildung
Leute sitzen als Pricingmanager oder Senior Pricing Manager, ohne Möglichkeit der Weiterentwicklung fest. Die letzte Teamleiterstelle wurde vermutlich über die Kostenfrage entschieden, da die Ernennung überrascht hat. Frische Teamleiter davor, verlassen nach ca. einem Jahr das Unternehmen oder sind regelmäßig Krank.