Ganz komischer Verein mit wenig Fachleuten, unqualifizierten Führungskräften und sehr schlechter Entlohnung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aufgrund von den Geschehnissen leider nichts außer die Marke selbst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma Horn ist ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn sich Personen aus der „Matrix“ ins gemachte Nest setzen – ohne jegliche Führungsqualitäten – und dann anfangen, eine Firma zu leiten. Das kann nur in eine Richtung gehen: senkrecht nach unten, direkt in die Hölle!
Vom Geschäftsführer lernt man hier vor allem eines: wie es nicht geht. Die Lieblingssprüche der Inhaber lauten: „Geht nicht“, „Können wir nicht machen“ oder „Das bieten wir nicht an“.
Für mich persönlich kommt die Firma Horn so ziemlich direkt nach der Pest. Wenn es möglich wäre, müsste man hier fairerweise Minuspunkte oder negative Sterne vergeben.
Es grenzt schon fast an Sarkasmus, dass ausgerechnet eine Firma mit einer derart abgehobenen Geschäftsleitung mit dem Slogan wirbt: „Der Mensch ist uns am wichtigsten“.
Also … wenn Sie keine großen Ansprüche haben, keine Perspektiven brauchen, mit wenig auskommen und in der Zukunft mit einer Mini-Rente leben können – dann sind Sie bei der Firma Horn genau richtig!
Und noch eins: Die Firma Horn investiert ihr Geld lieber in Anwälte, um negative Bewertungen löschen zu lassen, anstatt ihre Mitarbeiter fair zu entlohnen oder zu motivieren. Die letzten fünf negativen Bewertungen sind hier jedenfalls ziemlich schnell verschwunden. Machen wir uns also nichts vor – auch diese Bewertung wird bald gelöscht, und stattdessen taucht eine neue 5-Sterne-Bewertung auf.
Da wir uns hoffentlich nie wiedersehen: Guten Tag, guten Abend und gute Nacht.
Verbesserungsvorschläge
Sich auf Honig konzentrieren, Werkstatt an Werk verkaufen oder das ganze Führungspersonal in Sachen Menschlichkeit schulen und wieder zurück auf die Erde holen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist durchgehend angespannt. Man ist und bleibt hier nur eine Nummer – ein reines Werkzeug, um Geld zu erwirtschaften, damit sich die Geschäftsleitung ihre teuren Konsumgüter und Spielzeuge leisten kann.
Es ist keineswegs übertrieben zu sagen, dass man hier als Mensch zweiter Klasse gesehen und behandelt wird. Noch schlimmer: Man wird angesprochen, als käme man von einem anderen Planeten.
Ein normales Gespräch oder ein einfacher Small Talk mit der Geschäftsleitung? Praktisch unmöglich – und auch unerwünscht. Das ist kein Witz! Hier wird einem unmissverständlich klargemacht, wer der Boss ist und wer hier das Sagen hat.
Falls man eine andere Meinung vertritt, lässt der Inhaber gerne mal das Maul so weit aufklappen, dass man die … sehen kann. Der Leidtragende ist dabei meist der Schreibtisch – und der Mitarbeiter, der seine Wutausbrüche ertragen muss.
Auf den sozialen Kanälen gibt sich die Geschäftsleitung jedoch als lockerer Chef, der gerne Honig und Schoko-Weihnachtsmänner verteilt und mit dem man angeblich abends noch ein Bier trinken kann. ;-)
Kommunikation
Mangelhaft bis Null. Hier wird verheimlicht, gelauscht und überhaupt nicht zugehört. Konstruktive Gespräche mit dem Führungspersonal sind unmöglich und unerwünscht. Setzen, zuhören und Klappe halten, so wie früher in der Schule.
Kollegenzusammenhalt
Geht so, man zieht nicht an einem Strang.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance? Dieses Konzept existiert im Wortschatz der Geschäftsleitung nicht.
Man ist hier nichts weiter als eine billige Arbeitskraft – also arbeiten, schuften und noch mehr schuften, nur um noch mehr Kapital in den gierigen Rachen der Inhaber zu stopfen.
Es ist geradezu grotesk, dass die Serviceberater vier Tage die Woche von 07:30 bis 18:30+ sowie samstags von 09:00 bis 13:00 arbeiten müssen – und die Firma dabei ernsthaft von einer fairen 4-Tage-Woche spricht und damit auch noch wirbt.
In den sozialen Medien präsentiert man sich hingegen als flexibler und moderner Unternehmer, der offen für Vorschläge ist. Aber so funktioniert die Welt heute eben: lügen, was das Zeug hält – irgendjemand wird das Märchen schon glauben.
Der enorme Druck und die langen Arbeitszeiten führen dazu, dass viele Arbeitnehmer langfristig ausfallen oder die Firma ganz verlassen. Die Fluktuation hier ist fast rekordverdächtig.
Aber so läuft das eben: Ohne Betriebsrat und Gewerkschaft im Rücken kann man ja machen, was man will. Und genau so soll es auch bleiben – denn sonst ist man schneller weg vom Fenster, als man schauen kann.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe. Statt lösbare Probleme anzusprechen verteilt man lieber direkt Abmahnungen.
Arbeitsbedingungen
Sind gut, was aber dem Werk zu verdanken ist, da man hier nicht die Wahl hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie bereits erwähnt, gibt es in der Umgebung wahrscheinlich nur eine Handvoll Betriebe, die noch weniger bezahlen. Zwar wird mit einer attraktiven Vergütung geworben, doch diese Aussage könnte kaum weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Hier wird lediglich das absolute Minimum gezahlt, das der Gesetzgeber vorschreibt. Jahrzehntelange Nullrunden bei der Lohnerhöhung sind hier die Regel. Weder Urlaubsgeld noch Weihnachtsgeld wird gezahlt.
Zudem enthalten die Arbeitsverträge fragwürdige Klauseln, die den Arbeitnehmer verpflichten, nach Bedarf bis zu 20 Stunden pro Monat unbezahlt zu arbeiten – ohne Lohn oder Zeitausgleich. Auch die oft sehr langen Anfahrtszeiten zu Seminaren und Weiterbildungen werden von der Firma Horn nicht als Arbeitszeit anerkannt.
Mitarbeiter werden regelmäßig vertröstet. Fragt man nach einer Gehaltserhöhung – sofern man überhaupt einen Termin bekommt – stößt man auf taube Ohren und erhält immer die gleiche Antwort: „Nein.“
Es geht sogar so weit, dass langjährige Mitarbeiter mit alten Arbeitsverträgen ausgetrickst und unter Druck gesetzt werden, damit sie die 40-Stunden-Woche unterschreiben und dauerhaft auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten.
Image
Die Verbundenheit zu einer Premium-Marke poliert das Image auf.
Anderen Autohäusern und auch Vertragshändlern in der Umgebung ist die umstrittene Unternehmenspolitik allerdings bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Werden immer seltener Angeboten