105 Bewertungen von Bewerbern
105 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
105 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Die Bewerbung bei Axel Springer ist nun schon eine Weile vorbei und ich bin schon (nicht bei Springer) im Arbeitsleben. Trotzdem liegt mir daran meine Erfahrungen dort detailliert mitzuteilen – ich denke davon können zukünftige Bewerber viel profitieren.
1er Termin:
In Berlin mit 1 HR-Person und zukünftigem Vorgesetzten. Circa 2 Stunden Stressinterview mit Fragen über Springer Konzern, Finance, Kopfrechnen. Zwischendurch eine kleine GuV Case Study mit 10 min Vorbereitungszeit.
Persönlicher Eindruck:
Klar will ein Arbeitgeber testen und das ist auch okay. Aber es wurde wirklich jede schwächere Antwort genutzt um bloßzustellen und noch mehr Druck auszuüben. Die Atmosphäre würde ich teilweise als aggressiv bezeichnen. Zum Ende wurde ich dann noch möglichst klein gemacht „Wir sind der beste Konzern der Welt und haben 5 Mio Bewerber auf die Stelle warum sollte ich ein Depp wie sie mit diesen und diesen Fehlern überhaupt weiterleiten?“ Ich denke der „Auftritt“ ist so auch kalkuliert um ein gewisses Bild zu repräsentieren, so dass man als Bewerber denkt „das muss ja eine unglaubliche Stelle sein“. Ich hab das so auch reflektiert und trotzdem hat genau das auch irgendwie gewirkt, also zum zweiten Termin.
2ter Termin:
Nach einem kurzen Empfang zunächst 45min Vorbereitungszeit für eine Case Study. Die Case Study hat ca. 8 Fragen die man dazu beantworten sollte und an denen man sich langhangeln konnte. Die Ergebnisse präsentiert man dann vor ca. 5 Leuten. Durchgehend wird von dem ein oder anderen auch eine knackige teils fiese Zwischenfrage gestellt (Diese Phase ca. 1-2 Stunden). Anschließend gab es nochmal ein ca. 1 stündiges Gespräch mit 2-3 Leuten zu Lebenslauf, Motivation, eigene Fragen etc. Anschließend Lunch mit 2 Kollegen.
Persönlicher Eindruck:
Die Atmosphäre war diesmal fordernd aber fair. Die Case Study war machbar, die „Zusammenarbeit“ bei der Präsentation empfand ich auch als gut. Hier kommt aber schon der erste strukturelle Punkt, ich wurde über kein weiteres Vorgehen informiert. Nachdem ich 1-2 Wochen nichts gehört hatte musste ich nachhelfen bis ich dann die unerwartete Einladung zu einem dritten Termin bekommen habe.
3ter Termin:
Treffen mit dem obersten Leiter. Klassisches Vorstellungsgespräch ca. 1 Stunde.
Persönlicher Eindruck:
Das Gespräch war tough aber gut. Dass man mich ein drittes Mal dafür einfliegen lässt sei dahin gestellt. Aber was dann kommt hat mich schon verärgert – nämlich nichts. Kein Ansprechpartner, keine Antwort, auf telefonische Anfragen keine Informationen. Bis heute (5te Woche nach dem letzten Termin) hat sich nie wieder jemand bei mir gemeldet.
Aufgrundlage einer Bewerbung wurden Gesprächstermine von der Fachabteilung anvisiert, fanden jedoch nicht statt. Per Mail wurde auf 2013 vertröstet. Per Mail kam dann von HR eine Standardabsage. Bei Nachfragen per Mail an die Fachabteilung fand keine Reaktion mehr statt.
Die Bewerbung für das Trainee Programm bei der Axel Springer AG ist im Grunde genommen so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Bewerbungsprozess ist insgesamt mit einem "Happy End" zu Ende gegangen, weil ich eingestellt wurde. Meine positive Bewertung nehme ich jedoch nicht mit der "Springer Brille" vor.
Ich hatte insgesamt 4 Gespräche von denen das erste Gespräch mit dem Leiter der Nachwuchskräfteentwicklung war. Bei den weiteren Gesprächen waren Vorgesetzte der Abteilung, die mein Heimatbereich werden sollte zugegen.
Natürlich war die Atmosphäre grundsätzlich angespannt, was an der eigenen Aufregung liegt. Ein Bewerbungsgespräch ist schließlich kein gemütliches Kaffee trinken.
Ich habe immer ein ehrliches Feedback bekommen. Bei vielen Unternehmen dauert es sehr lange bis man eine Rückmeldung bekommt. Ich selbst habe die Erfahrung bei einem anderen großen und bekannten Unternehmen gemacht, und habe trotz ersten Interviews vor Ort keinerlei Rückmeldung mehr bekommen.
Bei Axel Springer ging das alles ziemlich schnell. Zwischen meiner Bewerbung und dem Angebot als Trainee ins Berufsleben einzusteigen lagen ungefähr 8 Wochen. Natürlich kann das auch länger dauern. Wenn man das Gefühl hat, dass der Zeitrahmen überschritten ist, schadet es auch nicht, einfach mal anzurufen und nachzuhaken. Schließlich findet man die Nummer der Personalabteilung von fast jedem Unternehmen online.
Axel Springer habe ich als Unternehmen übrigens auf einer Job Messe meiner damaligen Universität kennen gelernt. Ich bin also der lebende Beweis dafür, dass diese Events tatsächlich etwas bringen. Anscheinend habe ich die Chance damals genutzt, einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Mein Tipp daher: Nehmt Absolventenkongresse etc. ernst, bereitet Euch gut vor und macht einen vernünftigen Eindruck. Nichts ist schlimmer als jemand, der/die mit einem dreckigen und zu groß geratenen Anzug oder Hosenanzug kommt, unvorbereitet wirkt und Fragen stellt wie "Sach ma, wat kann ich denn bei euch verdienen und wieso sollte ich mich gerade bei eurem Laden bewerben?".
Etwas langwierig, da viele verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs gegeben sind und entsprechend viele Gespräche statt fanden.
Der Bewerbungsprozess hatte eine lange (bei Großkonzernen üblich) Verzögerungsphase von Bewerbungsschreiben und EInladung zum Vorstellungsgespräch. Ab diesem Moment war es ein klar kommunizierter und zügiger Prozess. Die Bewerbungsgespräche selbst scheinen je nach Bereich unterschiedlich zu verlaufen.
Enen Tag nach der Bewerbung kam die Absage, dass ein anderer Kandidat gefunden wurde. Und das, obwohl die Stellenanzeige noch viele Tage weiterhin onlinen war.
nicht wertschätzend, sondern skurril abwertend
Hinterfragen in Firma ergab anderes
ich würde bei der Firma heute nicht mehr über Externe gehen, denn Firma ansonsten ok
So verdient kununu Geld.