Schlecht geführt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die brandneuen C-Level Schlitten in Vollausstattung, die den Chefs und auch den Mitarbeitern anderthalb Stunden lang im Innenhof vorgeführt wurden, ohne, dass man wegsehen konnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz, kein Feedback, keine Wertschätzung, Mitarbeiter werden nicht gehalten sondern verbrannt und günstig ersetzt. Vieles davon sind Leadership Basics.
Verbesserungsvorschläge
Das Führen bitte Führungskräften überlassen.
Bitte kein Unternehmen übernehmen, um Chef zu spielen. Chef sein kann man lernen, aber dafür muss man Anderen zuhören... und lernbereit sein.
Arbeitsatmosphäre
Ich kann mich an kein Lob erinnern. Anderen ging es ebenso.
Kommunikation
Meines Erachtens nach das größte Problem des Unternehmens. D-Level kommuniziert unter sich, fundiertes Wissen von Fachkräften wird ignoriert oder gar belächelt.
Kollegenzusammenhalt
Selbst das, was in diesem Führungsdebakel mal alleinig dafür gesorgt hat, dass man sich nicht wegbeworben hat, bröckelte zum Ende meiner Zeit.
Work-Life-Balance
Bewusst mit einem Stern bewertet, da Back to Office ebenfalls dazu führte, dass sehr gute Performer kündigen mussten. Weird - warum bloß? Doch wohl nicht etwa, weil sie ihren Lebensstil an Home Office angepasst hatten? Sachen gibt's...
Vorgesetztenverhalten
In meinem Urlaub war ich aus freien Stücken auf der Sommerfeier. Dort wurde ich von einer gewissen Führungskraft gefragt, ob ich außer Grinsen nichts Anderes könnte.
Interessante Aufgaben
Hätten noch interessanter sein können, wenn man den Einzelnen besser geführt und mit Weiterbildungen versorgt hätte. Das hätte auch zT die Abwanderung verhindert.
Gleichberechtigung
Unter den Abteilungen selbst "Ja", ansonsten ein klares "Nein".
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen, die seit Beginn dabei waren, werden unpersönlichst gekündigt und binnen Minuten auf die Straße gesetzt. Really?
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro nervt, ist aber Gewöhnungssache. Technisch war alles top.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab Kollegen, die seit 7 Jahren auf eine Gehaltsanpassung warteten. Man konnte sich zu meiner Zeit nicht mal die Inflation ausgleichen... War der Mitarbeiter nicht die wichtigste Ressource?
Image
LinkedIn First lautet hier der Ansatz.
Nach innen hin werden alle Benefits abgeschafft, selbst der Getränkekühlschrank. Nach außen hin werden Champagnerfotos gepostet. Das hat in der Zentrale für betroffene Gesichter gesorgt. ...Bald Melitta Filterkaffee und "kostenlose Parkplätze" in Benefits auflisten?
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden stets abgelehnt. Messebesuche mussten teilweise selbst gezahlt werden.