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Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 bei Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zentrale Lage

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Büroausstattung ist vollkommen veraltet. Die Lichter sind furchtbar für die Augen, die Tische sind viel zu niedrig (höhenverstellbare Schreibtische gibts nur mit ärztlichem Attest), die Stühle unbequem und die IT-Ausstattung entspricht grade mal so den Standards.- Überstunden werden nicht vergütet. Es gibt ein 2-stufiges Bonussystem, das an den Umsatz gekoppelt ist, den jeder Mitarbeiter reinbringt. Somit wird noch mehr Anreiz geschaffen, bis zum Umfallen zu arbeiten, um die Umsatzziele zu erreichen. Plottwist: Die Höhe des Bonus liegt dann auch noch im Ermessen des zuständigen Partners.
- Keine gelebte Feedbackkultur. Wenn man mal Feedback im Jahresgespräch bekommt, dann nur negatives. Positives Feedback? Fehlanzeige.
- Fehlende Einarbeitung von Mitarbeitern. Wie bereits gesagt, muss man sich alles selbst beibringen oder Glück haben, Kollegen zu haben, die einem helfen und Dinge erklären. Nicht jeder kennt alle Systeme, die auf dem Markt sind und eingesetzt werden und hat bereits mit diesen gearbeitet?
- Generell fehlende Kommunikation im Prüfungsteam. Über den Stand der Prüfung wird nicht informiert, Kick-Offs sind auch nur optional (macht sich super, wenn man das Mandat eben NICHT aus dem Vorjahr kennt), kein Feedback zu abgeschlossenen Prüfungsgebieten. Was lief gut, was lief schlecht, was kann man besser machen?
- Fehlendes Vertrauen in Mitarbeiter. Prinzip der Vertrauensarbeitszeit wird nicht aktiv gelebt, Homeoffice wird teilweise auch gestrichen. Unter den Bedingungen auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, sich nicht gegen Wettbewerber durchsetzen zu können.

Verbesserungsvorschläge

siehe unten

Arbeitsatmosphäre

Toxisches Arbeitsumfeld

Kommunikation

Stark verbesserungswürdig. Feedback wird hier leider nicht gelebt, außer einmal jährlich im Jahresgespräch. Hier wird jedoch auch nur negatives Feedback angebracht, positives Feedback ist Fehlanzeige. Wenn man als Mitarbeiter zwischenzeitlich Feedback gibt, wird sich das angehört, gerechtfertigt, warum die Situation so ist, wie sie ist, aber es gibt keinen Versuch, etwas zu ändern und eine Lösung zu finden.
Auch im Prüfungsteam ist Kommunikation meist nicht vorhanden. Über den Stand der Prüfung wird nicht informiert, Kick-Offs sind auch nur optional (macht sich super, wenn man das Mandat noch nicht kennt) und für abgeschlossene Prüfungsgebiete gibt es auch kein Feedback - was lief gut, was lief schlecht, was kann man besser machen?

Kollegenzusammenhalt

Kommt stark aufs Team an, wenn man Glück hat, arbeitet man mit Kollegen zusammen, die den Wahnsinn erträglich machen und auch fachlich das ein oder andere weitergeben können, ansonsten ist man auf sich alleine gestellt.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist in der Branche ja eh immer eine Frage - aber das weiß man. Ich habe kein Problem damit, länger zu bleiben, wenn es notwendig ist, hier wird jedoch vorausgesetzt, dass man Überstunden macht. Vertraglich gilt das Prinzip der Vertrauensarbeitszeit, gelebt wird dieses jedoch nicht. Bloß nicht früher nachhause gehen und wann anders die Zeit ausgleichen! Selbst wenn man normal nach 8 Stunden nachhause geht, wird man schon komisch angeschaut. Ab 9 Stunden kann man langsam drüber nachdenken, sein Zeug zusammenzupacken.

Vorgesetztenverhalten

Kommt stark auf den Vorgesetzten an. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen - das sind die guten -, die sich um ihr Team kümmern, ansonsten gilt hier das Prinzip des Schweigens und Ignorierens.

Interessante Aufgaben

Der Branche entsprechend. Anleitung fehlt oft, man muss sich viel selbst beibringen, was den Lerneffekt erhöht, aber effektiv ist das nicht.

Arbeitsbedingungen

Wie oben beschrieben. Toxisches Arbeitsumfeld mit einer Ellbogenmentalität, die kein gesundes Verhältnis zu Kollegen und zur Arbeit fördert.

Gehalt/Sozialleistungen

Partnerabhängig. Die einen zahlen ihren Mitarbeiter in etwa den Marktdurchschnitt, andere sparen sich hier einiges. Gespart an der falschen Stelle, weil Human Capital der größte Wert eines Unternehmens ist - grade im Dienstleistungssektor.

Image

Das Image von Baker Tilly ist super - aber es gilt: außen hui, innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter müssen sich selbst um ihre Fortbildungen kümmern - hier gilt ein undurchsichtiges System. Die einen dürfen so ziemlich alle Fortbildungen besuchen, andere dürfen absolut gar nichts. Wie soll man sich da weiterentwickeln?
Paradoxerweise sind die Anforderungen an die nächst höhere Karrierestufe absurd hoch - vollkommen realitätsfern.
Förderung für den WP/StB prinzipiell jedoch in angemessener Höhe.

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