9 Werkstudent:innen bei Bayerischer Rundfunk haben den Arbeitgeber im Durchschnitt mit 4,3 von 5 Punkten bewertet.
9 Werkstudent:innen empfehlen Bayerischer Rundfunk als Arbeitgeber weiter, während 0 das Unternehmen nicht empfehlen würden.
Meine Erfahrungen in den verschiedenen Abteilungen waren insgesamt sehr durchwachsen, jedoch vielfältig und lehrreich. Die unterschiedlichen Teams und Aufgabenfelder haben es mir ermöglicht, ein breites Spektrum der Arbeitsweisen und der vorherrschenden Kultur zu erleben. In einer der Abteilungen war das Arbeitsklima spürbar positiver, was für eine angenehmere Zusammenarbeit sorgte, doch gestalteten sich die Tätigkeiten dort leider recht monoton und wenig anspruchsvoll. Ein weiterer Widerspruch war die überaus hohe Verantwortung, die uns Werkstudierenden zwar übertragen wurde, jedoch ging damit gleichzeitig eine gewisse Skepsis einher, die darauf hindeutete, dass uns trotz dieser Verantwortung wenig zugetraut wurde.
In einer anderen Abteilung hingegen war das Klima eine regelrechte Herausforderung: Kollegen wurden gegeneinander ausgespielt, Konflikte und Spannungen zwischen festangestellten und freien Mitarbeitenden waren an der Tagesordnung, und die Atmosphäre war oft laut und konfliktreich. Ein erheblicher Vertrauensmangel seitens der Führungskraft verstärkte zusätzlich das schlechte Arbeitsklima, das vor allem durch eine Jammerkultur geprägt wurde. Besonders auffällig war der Widerspruch zwischen den Klagen über die Arbeitsbelastung und der langen Mittagspause sowie zahlreichen Kaffee- und Gesprächsunterbrechungen, die den Arbeitstag bestimmten. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass in den öffentlich-rechtlichen Strukturen eine tief verankerte Jammerkultur besteht. Diese Haltung scheint weniger ein individuelles Unbehagen als vielmehr ein fest verankerter Habitus unter den Mitarbeitenden zu sein, der tiefergehende strukturelle Herausforderungen widerspiegelt. Das Unternehmen wirkt in einem beständigen Sparzwang gefangen, vermutlich, um seine Stellung innerhalb des sich wandelnden Marktes zu sichern. Doch statt auf Innovation und Effizienzsteigerung zu setzen, dominieren Ängste vor der Auflösung bestehender Hierarchien und einer potenziellen Reduktion von Stellen. Diese Furcht führt zu einem auffälligen Festhalten an alten Strukturen, was wiederum eine Kultur des Klagens über die Arbeitslast befördert – ein Verhalten, das offenbar zur Strategie wird, um die eigene Position im Unternehmen zu stärken. Gleichzeitig ist die Aversion gegen technische Neuerungen und Effizienzmaßnahmen spürbar, da solche Veränderungen als Bedrohung empfunden werden, die die bestehende Ordnung infrage stellen könnte.
Leider wirklich schlechtes Klima in meiner Abteilung - es wurde auch mal lauter...
Jeder verteufelt den ÖrR, aber trotzdem hat er ein hohes Image innerhalb der Gesellschaft
Ich habe das Gefühl, dass sich viele Kollegen nicht überarbeitet haben, trotzdem wurde viel gejammert.
Kein Warmes Wasser und Heizung fällt auch regelmäßig aus, ... wirklich störend
Keine Chancen übernommen zu werden.
Sehr schlechtes Arbeitsklima. Viel Streit.
Nicht wirklich professionell an viele Stellen, eher unglaublich emotional.
Man verdient wirklich viel als Werkstudent
Sehr monoton und chaotische Aufgabenverteilung.
Homeoffice, freie Zeiteinteilung
Das tolle Team, Homeoffice Regelung, Kommunikation, Team Building Events, Umgang miteinander
Nichts.
Aufstiegschancen schaffen und versuchen Mitarbeiter zu halten
Tolle KollegInnen und Team, gute Führungskräfte. Schöne Büros im Funkhaus
Klare Kommunikation im Team, falls etwas nicht passt. Es wird immer darauf geachtet Lösungen zu finden
Gute Urlaubsregelung, Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu nehmen, Homeoffice ist hier normal und gern gesehen
Leider haben WerkstudentInnen nicht die Möglichkeit anschließend übernommen zu werden. Man müsste sich wie alle anderen BewerberInnen auf eine Stelle bewerben, die gerade ausgeschrieben ist. "Neue" Stellen können nicht einfach so geschaffen werden, weil die MitarbeiterInnen größenteils frei angestellt sind. Dies wird aber bereits zu Beginn ganz klar kommuniziert und man wird unterstützt wie es danach weiter gehen soll
Sehr ehrlicher und respektvoller Umgang, regelmäßige Team Building Events. Großer Zusammenhalt, das Team besteht zum Teil schon seit vielen Jahren
Jede Perspektive ist gewollt und gewünscht
Flache Hierarchien innerhalb des Teams, Wertschätzung und Anerkennung
Gute neue Geräte, schöne Großraumbüros, sehr gute Kantine
Transparenz und gute Kommunikation steht an erster Stelle
Viele Frauen im Team, hier wird nicht unterschieden
Zu Beginn wurde den WerkstudentInnen nicht so viel zugetraut, dies wurde allerdings kommuniziert und deutlich verbessert. Das Team lernt mit
Sehr fairer Umgang mit Kolleg:innen und tolle Führungskräfte
Bessere Einstiegsmöglichkeiten für Quereinsteiger
- sehr gute Bezahlung
- Verständnis und Zusammenarbeit bei terminlichen aber auch persönlichen Fragen/ Terminen
Bessere Kommunikation zwischen verschiedenen Teilbereichen (z.B. Personalabteilung mit Vorgesetzte Studentencallcenter)
Abhängig von der ausgeübten Tatigkeit
- gutes Sozialbewusstsein
- mäßiges Umweltbewusstsein
Lieber Kollege (w/m/d),
wir freuen uns, dass Sie den BR als Arbeitgeber bewertet und sich die Zeit für ein Feedback genommen haben. Ihre Verbesserungsvorschläge nehmen wir ernst, wenn Sie gerne persönlich mit uns in Kontakt treten wollen, wenden Sie sich bitte an personalbetreuung@br.de.
Viele Grüße
Isabel Schneberger
Lieber Kollege (w/m/d),
wir freuen uns, dass Sie den BR als Arbeitgeber bewertet haben und wünschen Ihnen weiterhin eine erfolgreiche Zeit beim BR.
Viele Grüße
Isabel Schneberger