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Berendsohn 
AG
Bewertung

Warnung vor so viel Dekadenz und Rücksichtslosigkeit!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei berendsohn in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe in den Jahren viel gelernt und weiß jetzt noch besser, was ich absolut nicht haben will.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das habe ich oben ausführlich erläutert.

Verbesserungsvorschläge

Die Angestellten mit Respekt und Anstand behandeln und nicht nur Zahlen sondern den Menschen dahinter sehen. Runter von dem viel zu hohen Ross und unfähige Teamleiter sowie Vorgesetzte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen oder in Rente schicken.

Arbeitsatmosphäre

Da viele Bewerber dem Direktvetrieb mit Recht kritisch gegenüberstehen, wird am Anfang ganz viel versprochen. Letztendlich wird aber nichts davon gehalten und außer Umsatzdruck und sinnlose Meetings in hunderten Kilometern Entfernung braucht man nichts zu erwarten.

Kommunikation

Ich habe viele Jahre für Berendsohn gearbeitet und noch nie so viele Lügen aufgetischt bekommen. Wenn es Probleme gibt - und die gibt es für jeden ganz sicher - wird von Vorgesetzten immer eine schnelle und unbürokratische Lösung versprochen. Im Endeffekt treten genau die dann aber hintenrum das unter vier Augen geäußerte breit und hetzen die Kollegen gegen den "Störenfried" auf. Selbst schriftlich werden Zusagen gemacht, an die man sich wenn es akut wird nicht mehr erinnern kann.

Kollegenzusammenhalt

Es gab einige echt gute Kollegen, aber genau die verlassen das Unternehmen meist wieder sehr schnell. Übrig bleibt ein zusammengewürfelter Haufen aus meist gescheiterten Existenzen, welche nur an sich selbst denken. Wirklichen Kundenschutz gibt es nicht und daher werden von den sogenannten Stammmitarbeitern immer wieder Kunden der Sales Agents kontaktiert und besucht. Konsequenzen hat das nie, denn diese - teils längst sich im Rentenalter befindlichen - Mitarbeiter werden regelrecht in Watte gepackt. Ist ja auch kein Wunder, denn nach teils mehr als 40 Jahren Betriebszugehörigkeit würde eine evtl. Abfindung Berendsohn richtig weh tun. Daher macht der Stamm einfach was er will und mit viel Elan und Einsatz gestartete Vertriebsmitarbeiter werden verheizt und die von ihnen gewonnenen Kunden teilt sich der Stamm untereinander auf.

Work-Life-Balance

Absolut unterirdisch, denn zuerst wird man teils wochenlang nur zu immer mehr Einsatz ohne jeden Ausgleich angetrieben und am Ende bekommt man dann zu hören, dass das immer noch viel zu wenig ist. Tage mit 16 Stunden Arbeit und mehr als 800 Kilometern auf der Autobahn sind normal und manch einer wird sogar dafür gefeiert, dass er im Auto schläft und seine Familie nur noch am Wochenende sieht. Die GF und die Vetriebsleitung finden das ganz toll, obwohl sie selber am liebsten nur zu Hause oder im bequemen Büro sitzen und sich maximal im Umkreis von 40 Kilometern bewegen.

Vorgesetztenverhalten

Ich kenne natürlich nicht sämtliche Vorgesetzten, aber die, die ich kennenlernen durfte, haben diese Position allesamt nicht verdient. Es wird auch hier gelogen und betrogen und jeder versucht nur sich möglichst bequem auf Kosten anderer zu betten. Die Mitarbeiter im Team sind nur eine Nummer und jederzeit ersetzbar, genau so werden sie auch behandelt. Augenhöhe gibt es bei Berendsohn nicht, denn so mancher Vorgesetzter scheint sich als gottgleich zu empfinden, obwohl von ihnen nichts weiter als dumme Sprüche und widersprüchliche Aussagen ohne jede Substanz kommen.

Interessante Aufgaben

Interessant ist eigentlich nur, ob es diesmal zu keinem Storno oder keiner Reklamation kommt. Meist tritt aber genau das ein und spätestens dann zeigt sich die nahezu grenzenlose Dekandenz der Berendsohn AG, denn am Ende ist immer der Kunde selber schuld und er bekommt maximal 10% Rabatt auf absolut überteuerte Artikel in schlechter Qualität, die auch noch falsch bedruckt oder viel zu spät geliefert wurden.

Gleichberechtigung

Alle Angestellten sind laut ihrer Vorgesetzten gleich blöd und unfähig, aber manchmal ist eine(r) dabei, der dann im Unternehmen regelrecht zerrissen wird. Spätestens wenn jemand kündigt, werden ganz fiese Dinge über ihn in die Welt gesetzt. Viele teils über 70 Jahre alten Mitarbeiter halten sich für etwas ganz besonderes, obwohl sie schon vor einigen Jahrzehnten den Anschluss komplett verloren haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Rentnerclub hackt man sich gegenseitig kein Auge aus.

Arbeitsbedingungen

Vetriebsmitarbeiter arbeiten grundsätzlich aus dem Homeoffice und hier investiert Berendsohn absolut nichts. Für alle Kosten muss man selber aufkommen, ein Firmenhandy gibt es nicht, was bedeutet, dass man nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen seine Nummer ändern muss, damit erboste Kunden nicht auch noch Jahre später ihren Frust bei einem abladen. Zum Arbeiten bekommt man ein meist sehr altes Ipad und das war es dann auch schon. Als normaler Angestellter bekommt man ein viel zu kleines und untermotorisiertes Auto im Polo-Format, was man im Monat maximal 350 Kilometer privat nutzen darf und das trotz kompletter Versteuerung des geldwerten Vorteils. Tankt man laut Berendsohn zu teuer oder fährt zu viele (von oben angeordnete) Kilometer, erfolgt sofort eine Gehltskürzung im kommenden Monat und man steht mit ein paar Hundert Euro Einkommen komplett im Regen. Bei Meetings in irgendwelchen 1-Sterne Hotels oder komplett abgeranzten Bürogebäuden wird dann auch gerne mal verlangt, dass man als Angestellter die Toiletten putzt, damit der oder die Vorgesetzte anschließend bequem eine Darmentleerung vornehmen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird viel geredet, aber so gut wie nichts gemacht. Selbst einfache Artikel aus Kunststoff sind standardmäßig einzeln im Polybeutel verpackt, weil die Druckqualität so mies ist, dass man so versucht die Reklamation nicht schon bei der Auslieferung der Ware zu bekommen. Komischwerweise wurde die gesamte Fahrzeugflotte von Diesel auf Benziner umgestellt, aber vermutlich auch nur, damit man sich anschließend besser über die ach so hohen Spritkosten beschweren kann. Ein Sozialbewusstsein gibt es schlicht nicht, denn den Mitarbeitern wird hier absolut nichts geboten und der eigene Auftritt in den sozialen Medien etc. ist einfach nur grauenhaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut gleiche Jobs werden sehr unterschiedlich bezahlt, aber allesamt viel zu schlecht. Gut ausgebildete Bewerber werden mit einem minimalen Fixum abgespeist und auf die angeblich sehr guten Verdienstmöglichkeiten dank der Provisionszahlung verwiesen. Quereinsteiger erhalten oftmals ein höheres Fixum, was nicht gerade für Gleichbehandlung spricht, auch ist die Höhe des Fixums variabel.
Provisionen gibt es meist nur auf dem Papier, denn entweder kommt es zu Storno oder Reklamation und dann streicht Berendsohn die Provi komplett, kassiert aber selber noch zwischen 30 und 55% der Auftragssumme ohne bei Storno auch nur einen Handschlag gemacht zu haben. Sozialleistungen werden zwar immer wieder versprochen, aber faktisch beteiligt sich Berendsohn an absolut gar nichts und verstößt hier teilweise sogar gegen geltendes Recht.

Image

Das Image war ganz früher bestimmt einmal gut, aber heute fällt einem die Dekadenz auf die Füße. Die Kunden fühlen sich zum Großteil veräppelt und die Mitbewerber lachen nur noch über die Trägheit des Unternehmens. Fehler werden nicht engesehen und alles immer mit dem Satz "Uns gibt es schon fast 200 Jahre....." abgebügelt. Schaut man sich die Kundenbewertungen im Netz an, merkt man sehr schnell, was hier alles falsch läuft. Man versucht sich zwar seit Jahren an einer Transformation, aber ein Großteil der (teils uralten) Mitarbeiter will das absolut nicht, also wird es auch nicht funktionieren.

Karriere/Weiterbildung

Keinerlei Aufstiegschancen, außer die Führungsriege geht endlich in Rente. Weiterbildung findet maximal intern statt, aber leider auf einem unterirdischen Niveau. Es werden schlicht falsche Aussagen getroffen und wenn man sich wagt diese zu kritisieren, kommt wieder der "200 Jahre" Spruch.

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