Fehlende Wertschätzung und chaotische Projektführung bremsen die Motivation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit ist vielfältig und spannend, was den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, ihre Kreativität und Fähigkeiten zu entfalten. Zudem wird eine gute Work-Life-Balance gefördert, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben ermöglicht. Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ebenfalls gut, was die Entwicklung der Mitarbeiter unterstützt. Besonders hervorzuheben ist auch das tolle Team, das einen angenehmen Zusammenhalt innerhalb der Abteilung schafft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein besonders kritischer Punkt ist das stark ausgeprägte Mikromanagement, das die Mitarbeiter belastet und die Eigenverantwortung einschränkt. Zudem führt chaotisches Projektmanagement zu Überlastung und Frustration, da klare Prioritäten oft fehlen. Die mangelnde Wertschätzung seitens der Geschäftsführung, insbesondere in Form von fehlenden Boni und Gehaltserhöhungen, trägt zur Unzufriedenheit der Mitarbeiter bei. Schließlich ist die Kommunikation im Unternehmen ineffizient, was ein negatives Arbeitsklima fördert und den Zusammenhalt abteilungsübergreifend schwächt.
Verbesserungsvorschläge
Um die Situation zu verbessern, sollte das Mikromanagement dringend überdacht werden, da es die Mitarbeiter stark belastet und die Motivation mindert. Zudem wäre es sinnvoll, klare Prioritäten zu setzen, um chaotische Projekte besser zu strukturieren und die Arbeitslast gerecht zu verteilen. Eine offenere und wertschätzende Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitern könnte ebenfalls dazu beitragen, das Vertrauen zu stärken und ein besseres Arbeitsklima zu schaffen. Schließlich sollten Gehaltsanpassungen und Boni transparenter und gerechter gestaltet werden, um die Mitarbeiter langfristig zu motivieren und zu binden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb der Abteilung ist grundsätzlich angenehm und kollegial. Allerdings sind den Vorgesetzten aufgrund der Vorgaben der Geschäftsführung oft die Hände gebunden, was die Möglichkeiten zur Mitarbeiterführung einschränkt. Besonders frustrierend ist, dass fehlende Wertschätzung, wie geringe Gehaltserhöhungen und weniger Boni, die Motivation im Team stark belastet. Zusätzlich hat ein großes Projekt zu enormer Mehrarbeit geführt, ohne dass es dafür eine angemessene Anerkennung oder Belohnung gibt. Dies verstärkt den Eindruck, dass Engagement und Einsatz wenig geschätzt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist unstrukturiert und ineffizient, was zu Missverständnissen und Reibungen führt. Oft herrscht eher ein Gegeneinander statt ein kooperatives Miteinander, was die Zusammenarbeit zusätzlich erschwert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung ist der Kollegenzusammenhalt größtenteils positiv, auch wenn es hier ebenfalls Verbesserungsbedarf gibt. Abteilungsübergreifend ist der Zusammenhalt jedoch mangelhaft.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist im Grunde gut, was ein positiver Aspekt des Unternehmens ist. Allerdings war das vergangene Jahr durch ein großes Ecom-Projekt extrem belastend, da die fehlende Prioritätensetzung zu einem stetig hohen Arbeitsaufkommen geführt hat. Alles wird als wichtig eingestuft, was den Druck auf die Mitarbeiter zusätzlich erhöht.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark durch die Geschäftsführung begrenzt, was den Handlungsspielraum der Führungskräfte einschränkt. Lob und Anerkennung sind selten, was die Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigt. In manchen Bereichen herrscht starkes Mikromanagement, wodurch der Arbeitsalltag als belastend empfunden wird. Es entsteht der Eindruck, dass das Wohl der Mitarbeiter keine Priorität hat.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind tatsächlich sehr abwechslungsreich und spannend. Sie bieten die Möglichkeit, sich in vielfältigen Bereichen weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erwerben.
Gleichberechtigung
In der Geschäftsführung und in vielen leitenden Positionen sind überwiegend Männer vertreten, was angesichts der Ausrichtung des Unternehmens auf eine weibliche Zielgruppe auffällt. Gerade in einem Beauty-Unternehmen wäre ein stärkerer Frauenanteil in Führungspositionen wünschenswert. Das derzeitige Ungleichgewicht vermittelt den Eindruck, dass Gleichberechtigung im Unternehmen nicht konsequent gefördert wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Zum Umgang mit älteren Kollegen kann ich wenig sagen, jedoch habe ich bisher keine negativen Erfahrungen in diesem Bereich gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt in Ordnung. Die Büroräume sind funktional, aber unspektakulär, und es gibt keine Regeln für Hundebesitzer, wodurch Tiere oft frei herumlaufen – was für Mitarbeiter mit Ängsten oder Allergien problematisch sein kann. In den Sommermonaten wird es in den Büros sehr heiß, was das Arbeiten erschwert. Zudem könnte der Teppichboden für Allergiker eine Herausforderung darstellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein ist im Unternehmen definitiv vorhanden. Es wird regelmäßig großzügig gespendet, und nach außen hin legt man Wert darauf, sich verantwortungsbewusst zu präsentieren.
Gehalt/Sozialleistungen
In Vorstellungsgesprächen wird oft mit Boni geworben, um ein niedrigeres Fixgehalt zu rechtfertigen, mit dem Versprechen, dass die Boni das Wunschgehalt ausgleichen. In diesem Jahr wurden die Boni jedoch gekürzt, was für viele Mitarbeiter eine Enttäuschung ist. Die Gehälter sind für die Branche angemessen, wobei es teamintern teils deutliche Unterschiede gibt. Die Sozialleistungen sind akzeptabel, da das 49€-Ticket übernommen wird und es die Möglichkeit gibt, eine Betriebsrente sowie ein Jobrad abzuschließen. Allerdings fehlen zusätzliche attraktive Angebote, wie etwa Sportmöglichkeiten, die das Gesamtpaket verbessern könnten.
Image
Das Image der asambeauty GmbH ist insgesamt recht gut, jedoch herrscht in letzter Zeit abteilungsübergreifende Unzufriedenheit. In Pausen wird zunehmend negativ über die Firma gesprochen, da die Geschäftsführung große Fehler gemacht hat. Die Mitarbeiter müssen die Konsequenzen dieser Fehler nun selbst tragen.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind insgesamt gut und bieten den Mitarbeitern zahlreiche Chancen zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Allerdings ist die Bereitschaft, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, begrenzt, solange die Gehälter unverändert bleiben. Unter diesen Umständen kann das Unternehmen nicht erwarten, dass Mitarbeiter bereitwillig mehr Verantwortung annehmen.