Es wird einfach nicht besser! Sehr schade, aber dann suche ich mir eben was Neues. Chancen für die Firma gab es genug.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Entgeltzahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Bitte sofort aufhören, den im Suez-Kanal steckengebliebenen Kahn mit einem Essstäbchen freizuschaufeln. Holt euch externe Beratung die auch mal die Wahrheit sagen darf. Akzeptiert diese, nicht nur die Eigene.
Stockt die Personalabteilung auf. Das ist aktuell unser engster Flaschenhals. Wenn oben nichts ordentliches reinkommt, läuft unten nichts raus.
Nehmt nicht jeden Internen als Führungskraft nur weil er den Prozess kennt. Eine Führungskraft muss das machen können was im Namen steckt. Den Prozess müssen die Anderen kennen.
Editiert endlich die Unternehmenskommunikation - untragbar und nur noch peinlich.
Schickt endlich die Verursacher von Ka(it)astrophen auf eine Wüstensafari. Ja, dieser Fisch stinkt vom Kopf her und es wird immer ekliger.
Arbeitsatmosphäre
Mein Empfinden ist, dass die Arbeitsatmosphäre immer bescheidener wird. Klar fährt das Unternehmen Erfolge bei der Zulassung neuer Produkte ein. Aber wenn keiner mehr da ist, diese in der zu erwartenden Qualitätsstandard zu produzieren, hat man letztendlich nichts gewonnen. Der Mangel an Fachkräften und der Einstellungsstop in administrativen Bereichen zehrt mittlerweile auch an meinen persönlichen Kräften, physisch wie psychisch. Ich bin auch gewillt den Arbeitgeber zu wechseln, da ich mittlerweile ein Alter erreicht habe, an dem nicht mehr alles spurlos an einem vorbei geht. Die Aussagen der Unternehmensleitung sind auch sehr verworren für mich. Mal werden drei Tage Präsenz erwartet, dann ist es nur eine Empfehlung die teilweise die direkten Vorgesetzten widerum nutzen um 4-5 Tage Präsenzpflicht willkürlich durchzusetzen - mit vollster Unterstützung seitens der Unternehmensführung und Personalabteilung, vor allem bei Kommunikationsschwachen Kolleg*innen.
Da mir scheint, dass Fairness, Wertschätzung und Vertrauen nur auf Folien stehen und (gewollt?) nicht von Herzen seitens der Unternehmensführung gelebt wird, kann ich hier mit Ach und Krach wohlwollend 2 Sterne geben.
Kommunikation
Neue Mitarbeiter im Vorstellungsgespräch und bestehende Vorgesetzte werden ermutigt einen positiven Kommentar auf kununu zu hinterlegen. Das weckt in mir das Gefühl, dass damit den hier bereits mehrfach beschriebenenden Problemen in der Kommunikation nicht entgegengetreten wird, sondern eher als Brandbeschleuniger für Unmut wirkt. Die vorlaufenden positiven Ausführungen hier entsprechen keineswegs meinen Erfahrungen und Erlebnissen des Gestrigen im Konsens mit dem aktuellen Geschehen.
Ich finde, dass diese falsche Außendarstellung auch den letzten Funken an bestehender Treue der Bestandskolleg*innen einfach auslöscht, weil man weiß wie es tatsächlich ist. Das ist ein jedes mal ein Schlag ins Gesicht. Die Abt. Unternehmenskommunikation scheint in meinen Augen nur extern vorhanden. Intern keine guten Ideen, kein Interesse oder Wissen wie man das Ruder rumreisst. Dafür ein Tsunami an Egozentrik, Teflonbeschichtung, Ignoranz und "stets Bemüht". Da wird noch heute der Tetris-Würfel gedreht. Dennoch schweren Herzens 1 Stern weil 0 bzw. minus 2 nicht geht.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Vorgesetzten erleben aktuell einen enormen Druck und leiten es ungefiltert bewusst / unbewusst nach unten durch. Dieser weitergeleitete Druck belastet das Miteinander der unteren Arbeitsebenen.
Gruppenintern ist man ehrlicher und offener zueinander.. geteiltes Leid verstärkt diesen Zusammenhalt. Abteilungsübergreifend ist blanker Neid vorhanden, weil zu viele individuelle Benefits gewährt werden. In einem Spektrum von ein bisschen Wertschätzung als singulares Ereingis für die Einen, bis zu ein Nichts für die Anderen und etwas dazwischen für Manche. Somit 2 Sterne.
Work-Life-Balance
Das ist ein schönes Märchen. Erzählt aber mittlerweile auch niemand mehr, glauben sowieso nicht. Überschreitungen der gesetzlichen (also schon lange der tariflichen) täglichen Arbeitszeit ist natürlich offiziell nicht erwünscht, aber dieser Druck......... dieser enorme Druck... der Zeitplan.... dies ... jenes... alles muss... nicht heute sondern bereits gestern! Familie? Wer war das sogleich?
"Wir schieben Deinen Urlaub dahin wo er uns passt. Klagen? Ja, versuche es doch mal, wenn Du seitens der Gewerkschaft keinen Anwalt gestellt bekommst."
Da mir scheint, dass die Unternehmensführung nur auf altbackenen Prinzipien rumreitet, somit ist für mich die Bewertung der Work-Life-Balance nur 1 Stern wert.
Vorgesetztenverhalten
Man kann nicht alle Vorgesetzten über einen Kamm scheren. Die wenigen negativen Ausnahmen der direkten Vorgesetzten reißen dennoch ein ziemliches Loch und ziehen die guten Vorgesetzten einfach zu unrecht mit. Die Unternehmensführung treffen in ihren Augen klare und nachvollziehbare Entscheidungen. Diese Brille trägt unten aber niemand.
Da mir scheint, dass eine harte und vor allem nasenfaktorgelenkte Hand mehr Support von der Unternehmensführung erhält, ist von mir das Vorgesetztenverhalten nur 2 Sterne wert.
Interessante Aufgaben
Der Trumpf! Langweilig wird es nicht, daher 4 Sterne.
Gleichberechtigung
generell, egal welches Geschlecht man ist, wird man monetär unterschiedlich abgewickelt. Nicht das gleiche Geld für gleiche Arbeit. Nasenfaktor und irgendwas Abgespacetes bestimmen Deine exlusive eignene Sonderbehandlung durch das Unternehmen.
Nur in der Regel OK, daher drei Sterne
Umgang mit älteren Kollegen
Durchweg nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Entspricht dem Durchschnitt der Wohlstandsländer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Licht-/Schatten
Gehalt/Sozialleistungen
Tarif - pünktlich ausgezahlt.
Image
Extern eher unbekannt. Intern empfinde ich es noch gerade gut um Witze machen zu können um wenigstens etwas zum Lachen zu haben.
Karriere/Weiterbildung
Schmalspur oder etwas bessere Chancen mit "kriech nur da rein, dann siehst Du viele bekannte Gesichter".