Es ändert sich nichts!!! Wer hier arbeitet weiß, warum nach zwei/drei negativen Bewertungen eine sehr positive folgt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
s. o.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. o.
Verbesserungsvorschläge
s. o.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Druck, Angst vor Entlassung, Überstunden und null Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber und deren persönlichen Einsatz weit über das „normale“ Maß hinaus.
Eine Arbeitnehmervertretung gibt es nicht und wird es auch nie geben. Schon der geäußerte Wunsch danach ist strafbar!
Kommunikation
Es herrscht die Meinung: Der Mitarbeiter soll arbeiten, warum und über was sollte er informiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Im Außenauftritt steht man zusammen wie eine Bank, intern versucht jeder seinen Kopf zu retten. Dafür werden gerne auch Kollegen denunziert und diskreditiert.
Work-Life-Balance
Work was??? Wenn man auch sonst gerne mit Anglizismen um sich schmeißt, der Begriff Work-Life-Balance ist in der Blaser Group völlig unbekannt. Folglich gibt es hier auch keine Angebote an die Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind hier die typischen Radfahrer: Unten treten und oben klingeln. Es wird gefordert, gefordert und gefordert. Lob und Motivation sind völlig unbekannt. Vorgesetzte haben hier meist weder eine fachliche- noch eine soziale Kompetenz und dienen eher als Antreiber als als Vorgesetzte. Druck vom Eigentümer wird 1:1, besser ausgedrückt 1:2, weitergegeben. Man will sich ja noch nach ganz oben profilieren.
Interessante Aufgaben
Wer Aufträge erfassen, Anrufe von erbosten Kunden annehmen, Kunden ständig verschobene Liefertermine mitteilen oder das Ausbügeln von Qualitätsmängeln gegenüber Händlern als interessante Aufgabe ansieht, ja der ist hier genau richtig.
Gleichberechtigung
Gibt es in groben Zügen. Frauen sind in vielen Managementpositionen nicht zu finden und wenn ja, verdienen sie meist weniger als ihre männlichen Vorgänger und Pedanten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es kommt immer wieder zu Entlassungswellen, bei denen ältere Kollegen aber auch Halbtagskräfte gekündigt werden. Modelle wie Altersteilzeit, Arbeitszeitverkürzung etc. gibt es in der Blaser Group nicht.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros unter einem Flachdach ohne Klimaanlage, ohne Lärm- und Sichtschutz etc.. Ich weiß nicht, wie oft die Büros schon umgebaut wurden, wie oft so eben errichtete Wände wieder eingerissen wurden, wie oft Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz wechseln mussten. Es hat sich hier noch nicht rumgesprochen, dass es für Arbeitsergonomie Fachleute gibt, die so etwas auf Anhieb lösen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der großen Dienstwagen-Flotte gibt es weder Hybridfahrzeuge noch reine E-Autos. Sonst gibt man sich aber gerne ganz nah an der Natur.
Sozialbewusstsein… naja!
Die Vorgesetzte werden in der „Alm“ frisch bekocht, für alle anderen gibt es weder eine Kantine noch vernünftige Pausenräume.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher unterdurchschnittlich. Sozialleistungen sind grundunterschiedlich, die einen bekommen ein 13. Monatsgehalt, andere wiederum nicht.
Vereinbarte Jahresboni können meist nicht vollumfänglich erreicht werden, werden an Faktoren festgemacht, die außerhalb des Einflussbereichs des betreffenden Mitarbeiters sind oder werden durch „Sonderinvestitionen“ kurz vor Geschäftsjahresende zunichte gemacht.
Image
Leute, die aus der selben Branche kommen bewerben sich bei der Blaser Group so gut wie nie.
Beim Endkunden gibt es durchaus wahre Blaser Fans aber auch wahre Blaser Hasser. Wer Erfolg hat, hat bekanntlich meist auch Feinde.
Das „Wir sind die Größten, die Besten und die Tollsten“ Marketing wird mittlerweile durchschaut. Es gab in den letzten Jahren durchaus mal Preiserhöhungen jenseits von 10 und deutlich mehr Prozent. Jenseits von 5% sind diese immer. Irgendwann erkennt auch der größte Markenfan, dass das Produkt eben nicht seinen Preis wert ist. Kurzum… dass Image bröckelt!
Karriere/Weiterbildung
Karriere machen die, die oben klingeln (siege Vorgesetztenverhalten), die keine eigene Meinung haben und dem Eigentümer oder Geschäftsführer nach dem Mund reden.
Mitarbeiter mit konträrer Meinung oder einer Meinung überhaupt, mit neuen und „frischen“ Lösungsansätzen außerhalb der starren und konservativen Struktur der Blaser Group werden hier nie Karriere machen.