53 Bewertungen von Bewerbern
53 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich habe mich im Frühjahr auf eine Vertriebsstelle im Unternehmen beworben. Über das Portal kam auch gleich das Feedback, dass die Bewerbung eingegangen ist. Dann habe ich 3 Monate nichts gehört, obwohl ich mich 2 x telefonisch nach dem Stand der Dinge erkundigt habe. Mir wurde zugesichert bald eine Rückmeldung zu bekommen. Da ich nach 6 Monaten weder eine Absage noch sonst etwas gehört habe und ich inzwischen auch eine andere Stelle angenommen habe, möchte ich zum Ausdruck bringen das es kein Respekt gegenüber den Bewerbern bei diesem Unternehmen gibt. Mit so einem Aushängeschild werden sich die Unternehmen in der Zukunft scher tun.
Ich möchte hier meinen persönlichen Erfahrungsbericht zum Bewerbungsprozess bei Blickle teilen – in der Hoffnung, dass Transparenz und Feedback zu einer Verbesserung für andere Bewerber führen können. Der Prozess war für mich ernüchternd, und ich möchte aufzeigen, warum.
Bewerbung
Ich habe mir die Zeit genommen, mich mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen, meine schriftliche Bewerbung inklusive eines individuellen Anschreibens eingereicht. Die Reaktion: eine automatische E-Mail mit dem Hinweis, dass die Bearbeitung dauern wird. Der erste Eindruck: offensichtlich bekannte prozessuale Schwierigkeiten, die die interne Organisation erahnen lässt.
Nachreichungen
Bereits einen Tag nach der Bewerbung erhielt ich eine persönliche Nachricht mit der Bitte, alle Zeugnisse bis zum Abitur nachzureichen. Hier ging es um eine Leitungsfunktion, die ein Studium und langjährige Erfahrung voraussetzt. Die Anforderung lässt tief blicken, insbesondere auf die Prioritäten und Werte im Unternehmen. Dennoch habe ich die Unterlagen umgehend bereitgestellt, um den Prozess nicht zu verzögern.
Warten und Nachfragen
Nach knapp vier Wochen ohne Rückmeldung, während die Stelle weiterhin ausgeschrieben war, habe ich höflich nachgefragt. Die Antwort kam einen Tag später: Es laufen noch interne Abstimmungen, ich möge mich bitte gedulden. Das Warten zog sich weiter hin und bestätigte den ersten Eindruck.
Absage
Nach über zwei Monaten kam schließlich die Absage: „Nach sorgfältiger Prüfung“ sei meine Bewerbung „nicht in die engere Auswahl“ gekommen. Die Stelle war zu diesem Zeitpunkt weiterhin ausgeschrieben.
Warum schreibe ich das?
Weil ich der Meinung bin, dass Unternehmen den Aufwand und die Mühe, die Bewerber in den Prozess investieren, nicht genug wertschätzen. Gerade bei einer hochqualifizierten Leitungsposition, die ich zu 100 % erfüllt habe, ist es unverständlich, dass nicht einmal ein Gespräch zustande kommt. Wenn Bewerber zu 100 % den Eindruck haben, auf die Stelle zu passen, das Unternehmen allerdings zu einer gegenteiligen Einschätzung kommt, dann stimmt etwas mit dem Stellenprofil nicht!
Die Folge dieser Politik
Der Eindruck, der bleibt, ist, dass durch einen derart mangelhaften Prozess das Mittelmaß in dem Unternehmen oftmals der Standard zu sein scheint – denn genau das spiegelt dieser Ablauf wider. Qualifizierte Bewerber werden abgeschreckt, und durch mangelnde Wertschätzung wird das Arbeitgeberimage nachhaltig beschädigt.
Positives Feedback
Ein Lob möchte ich an dieser Stelle dennoch aussprechen: Die schnelle Reaktion einzelner Mitarbeiter außerhalb des Standard-Prozesses fiel positiv auf und zeigt, dass Potenzial für Verbesserung besteht. Leider wird dieses durch strukturelle Defizite überlagert.
Dies führt zu grundlegenden Fragen:
Sind die zuständigen Recruiter ausreichend geschult, um Senior-Stellen kompetent zu besetzen, und können sie fachliche Anforderungen und Kompetenzen objektiv abgleichen?
Haben Hiring Manager möglicherweise persönliche Unsicherheiten bezüglich Alter oder Kompetenz der Bewerber?
Liegt es unter Umständen an Altersdiskriminierung oder anderen unausgesprochenen Vorurteilen?
Wenn ja, warum dann so ein ineffizienter Prozess?
Diese Überlegungen, die sich unweigerlich aufdrängen, werfen ein schlechtes Licht auf das Unternehmen. Der Umgang mit Bewerbern spiegelt nicht nur Werte wider, sondern beeinflusst langfristig auch die Employer Brand.
Ich rate Blickle dringend, den eigenen Bewerbungsprozess zu reflektieren. Wertschätzung, Kommunikation und Transparenz sind essenziell, um Talente zu gewinnen – auch für Führungspositionen. Andernfalls bleibt der Eindruck eines Unternehmens, das strukturell nicht bereit ist, mit kompetenten Fach- und Führungskräften zu arbeiten.
Es wird viel Potential verschenkt und das bei einem" Weltmarktführer"!
Lebenslauf, berufliche Stationen, Wechselwunsch, gesammelte Erfahrung
Es wäre vorteilhaft wenn man nur von einer Personalerin/ Personaler E- Mails bekommen würde. Allerdings bekommt man immer von unterschiedlichen Personen eine E-Mail bspw. Zur Einladung zum Vorstellungsgespräch, Hinweis wo man Parken kann, Absage) Das finde ich sehr unpersönlich und seine Antwort soll man dann immer an career@… schicken. Ist eher unpersönlich. Ein Ansprechpartner wäre besser.
Ich denke auch ein erstes Online Meeting wäre von Vorteil so kann man schon mal die Rahmenbedingungen checken ohne größeren Aufwand für beide Seiten, als gleich ein Präsenztermin
Genau die Stelle kennen, ausschreiben was man möchte. Leute einladen zum Bewerbungsgespräch, mit Ihnen Kommunizieren. Der Arbeitnehmer sucht sich heutzutage die Unternehmen aus und nicht umgekehrt.
Habe mich bei der Firma mindestens schon 9 Mal Beworben und noch nie einen persönlichen Kontakt bekommen um sich gegenseitig auszutauschen, was ich sehr enttäuschend finde vom Personallxxx/Personalbearbeiter. Auf Rückfragen bekommt man auch keine richtige Antwort nur Floskeln. Ich empfehle mal genauestes die Führungskräfte und Personalentscheider zu untersuchen. Es kann wirklich nicht sein, wie man mit Bewerber so umgehen kann.
Aber gut für mich reicht es. Nie wieder bewerbe ich mich bei dem Unternehmen.
Wertschätzung, Respektvoller Umgang auf Augenhöhe, Ehrlichkeit kann man von ihrer Firma nicht erwarten (selbst miterlebt und siehe Kununu-Bewertungen)
Ich würde auch raten von dem altmodischen Kram und Unternehmenskultur schnellstens die Firma zu transformieren für die zukünftige Ausrichtung.
Ich habe die Fähigkeiten und Kenntnisse um die Prozesse/Produkte als Industrial Engineer etc. weitervoranzubringen. Tut mir jetzt sehr leid, dass ich diese für Sie nicht einsetzen darf.
Kununu bzw. Die Firma veranlasst meine Bewertung heraus zu nehmen. Das möchte ich noch hinzufügen.
- Bewerbungsprozess überarbeiten
- Hochladen von mehr als einem pdf ermöglichen
- Rückmeldung schneller erfolgen
- Professioneller werden
- mehr Blickkontakt mit Bewerber haben nicht nur die ganze Zeit in den Laptop schauen und alles abtippen was der Bewerber so von sich gibt
- Dem Bewerber bei Interesse auch eine Betriebsführung bieten und nicht 2 Bewerbungsgespräche machen, bei denen exakt die gleichen Fragen gestellt werden nur dann von einer anderen Person
-fühlt sich allgemein sehr unwohl beim Gespräch vielleicht mehr Interesse an der Person zeigen und auch mal paar persönliche Fragen stellen und nicht nur so fragen welche man von KI‘s kurz herholt
- Kommunikation auf Augenhöhe führen!!
- Mehr persönliche Fragen zur Person stellen
- Ein "Kennenlerngespräch" darf heutzutage auch gerne Online geführt werden
- Heutzutage muss auch der Arbeitgeber etwas bieten. Geldscheine und der
Firmenname reichen dabei nicht aus...
Bei diesem Fachkräftemangel heutzutage können die es sich eigentlich nicht leisten so unsympathisch zu sein. Nicht die Arbeitnehmer sind auf die Arbeitgeber angewiesen, sondern andersherum.
So verdient kununu Geld.