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Boels 
Rental
Bewertung

Das war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Boels Rental Willich in Willich gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bitte, bitte, überdenkt den eingeschlagenen Kurs.
Als ich vor 4 1/2 Jahren bei euch angefangen habe, war der Job fast zu gut um wahr zu sein.
Was sich im Laufe dieses Jahres gezeigt hat, ist, dass wir kleinen Mitarbeiter leider doch nur das Fußvolk und entbehrlich sind.
Bitte vergesst nicht das wir es sind die der Lade am Laufen halten.
Wenn das Missmanagement die Firma in Schieflage bringt, sollte das vielleicht zuerst Konsequenzen bei denen haben, die die Firmengeschicke lenken.
Die Abteilung und ich haben in jedem Jahr seit ich dabei bin immer alle unsere Ziele erreicht und trotzdem spart man uns weg und nicht die, die in einer Pandemie, Rezession, absurde Umsatzerwartungen für Deutschland aufgestellt haben.

Arbeitsatmosphäre

Wir ersticken in Arbeit.
Seit Juli dieses Jahres, wo die Hälfte des Innendienstes plötzlich von heute auf morgen entlassen wurde, nimmt die Arbeit überhand.
Zudem kommt noch die Übernahme einer Firma, deren Migration wir jetzt auch noch übernehmen müssen.
Zum eigentlichen Tagesgeschäft, Mails / Telefonie, kommt man gar nicht mehr.
Versprechungen von HR "wir werden alles tun, um die verbleibenden Mitarbeiter zu motivieren und unterstützen (siehe hierzu Antworten auf eine frühere Bewertung)“, lassen seit vier Monaten auf sich warten.
Und nun setzt man noch einen darauf und möchte uns wieder zurück ins Office holen.
In das Office, in dem wir jeden Tag daran erinnert werden, was hier passiert ist.
Psychologisch hervorragend.
Damit geht man gegen „leider nur mündlich“ existierende Absprachen.
Nachdem im Juli Kollegen, Freunde und Lebensgefährten gekündigt wurden, ist dies jetzt der letzte Tropfen, der noch fehlte.
Die Firma signalisiert mehr als deutlich, dass kein Interesse an den Mitarbeitern besteht, somit muss ich mich gezwungenermaßen nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.

Kommunikation

Nicht vorhanden.
Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Dies gilt übrigens für alles oberhalb der Teamleiterebene.
Die Teamleiter versuchen wirklich ihr Bestes.
Die ausführenden Organe werden aber nicht mit eingebunden, um eventuell im Vorfeld schon einmal auf Probleme hinzuweisen.
Es herrscht purer Aktionismus.

Kollegenzusammenhalt

Dieser ist nach wie vor gut, was natürlich auch daran liegt, dass wir alle im selben Boot sitzen.
Dies ist das einzige, was mich davon abhält, Hals über Kopf hinzuschmeißen.

Work-Life-Balance

Wie die aktuellen Ereignisse zeigen, spielt Privatleben keine Rolle.
Zur Work-Life-Balance muss man sich selbst zwingen.
Es ist so viel Arbeit da, dass man seinen Tag zweimal füllen könnte.
Einige Kollegen nehmen die Arbeit mit nachhause, wenn auch nur im Kopf.
Was viele vergessen, wir werden für acht Stunden bezahlt.
Die Firma kauft von uns eine Lebenszeit und bezahlt uns in Geld.
Hier muss jeder für sich entscheiden, ob es das wert ist, sich für die Firma und die Fehler, die weit oberhalb der Gehaltsklasse gemacht werden, aufzuopfern.

Vorgesetztenverhalten

Hier muss man klar unterscheiden.
Meine direkten Vorgesetzten tun mir schon leid, da Sie auch nur die Überbringer sind und sich nach Kräften bemühen.
Alles ab Teamleiter aufwärts ist allerdings eine Katastrophe.
Hier werden ständig neue Sachen beschlossen und wieder umgeworfen.
Ein klares Konzept ist hier nicht zu erkennen. Und offenbar ist auch eine Änderung dieses Verhaltens nicht gewünscht.
Wir haben, wie man in den vorangegangenen Bewertungen lesen kann, immer und immer wieder darum gebeten über Veränderungen vorab informiert zu werden, damit wir auch Feedback geben können.
Man muss sich nur mal vor Augen halten, dass wir nun den 3 Teamleiterwechsel in 4 Monaten hatten.
Es werden Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden.
Im sogenannten "Kickoff Meeting" im Frühjahr 2023, wurde versprochen für Transparenz in Sachen Bonus zu sorgen, dies ist bis heute nicht passiert.
Im letzten Meeting wurde dies erneut angesprochen.
Diesmal heißt es, es steht ganz oben auf der Priorität und man versucht es bis Frühjahr 2025 umzusetzen.
Wie schwer kann das bitte sein?

Interessante Aufgaben

Die eigentlichen Aufgaben, für die meine Kollegen und ich eingestellt wurden, sind durchaus interessant.
Der Kontakt zum Kunden per Telefon oder Mail z.B.
Aktuell erstickt man allerdings in Backoffice arbeiten.

Gleichberechtigung

Hier kann ich nichts Negatives sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen.
Von meiner Warte aus werden diese gleich mit den jungen Leuten behandelt.

Arbeitsbedingungen

Jetzt wird es unterhaltsam!
Systemabstürze am laufenden Band.
Mal funktioniert das Buchungsprogramm nicht, mal hängt das Dokumentationsprogramm. Mal fällt das Telefon aus, mal bricht das ganze Netzwerk zusammen.
Wir reden hier nicht von ab und an, sondern von täglich, mehrmals!
Die Heizungen funktionierte jetzt seit Herbst 2023 nicht, jetzt wo sich der CEO angekündigt hat, fand sich plötzlich eine Firma ein, die diese reparierte, die Fenster sind undicht, die Klimaanlage kann entweder Grillen oder Tiefgefrieren.
Die Sauberkeit der WC-Anlagen lässt weiterhin zu wünschen über.
Auf unsere Etage geht es noch, wenn man allerdings nach unten muss, weil nur eine Toilette pro Geschlecht auf der jeweiligen Etage vorhanden ist, dann ist man wirklich angeschmiert.
Die Geräte in der Küche (Kaffeemaschine/ Wasserspender/Mikrowelle) stehen vor Dreck.
Sollte sich jemals das Gesundheitsamt die Mikrowelle im Erdgeschoss anschauen, macht man die Hütte dicht.
Dort kann man mit Sicherheit noch neue Lebensformen entdecken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die PCs werden nur neu gestartet, nicht heruntergefahren. Monitore bleiben bei manchen Kollegen an.
Stromsparend ist das nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für unsere eigentliche Arbeit angemessen.
Durch die neuerlichen Gehaltsdiskusionen ist allerdings mal aufgefallen, dass man eigentlich nur 82 % von dem bekommt, was man für unsere Position bekommen könnte. Das motiviert natürlich auch ungemein und wird mit Entwicklungspotenzial erklärt.
Ich laufe auf 100 % und bin dank der ganzen Arbeit kurz vor dem Kollaps.
Aber man kann natürlich auch die Pferd / Karotte Nummer machen.
Für die aktuell anliegende Arbeit bei weitem zu wenig.
Die Intransparenz, was die Bonusauszahlung betrifft, ist ein weiterer Negativpunkt, der komplett unnötig ist.
Es ist ein Bonus, mir ist bewusst, dass es Gründe geben kann, wieso ich diesen nicht in vollem Umfang bekomme.
Ich möchte aber wissen, was der Grund dafür ist.
Insbesondere, wenn es Teile des Bonus gibt, die nicht von mir beeinflusst werden können.
So hat das Ganze ein "Geschmäckle"

Image

Nach außen gut, innen ist es um die Glaubwürdigkeit aktuell nicht mehr gut bestellt.
Kritik an der Firma wird auch im Intranet nicht gerne gesehen.

Karriere/Weiterbildung

Da wir aktuell auf Sparflamme laufen, gibt es hier keine wünschenswerten Ziele / Positionen mehr.

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