Ein ununterbrochener K(r)ampf...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell fällt mir da nichts mehr ein...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den fehlenden Betriebsrat welcher seit Jahren mit aller Macht verhindert wird.
Die künstlich geschaffene toxische Atmosphäre. Jeder kämpft nur noch. Wir an der Basis um psychische und physische Gesundheit, das upper-Management darum wer am wenigsten Sozialkompetenz hat.
Abteilungsübergreifend wird nur noch rudimentär unterstützt da alle schauen wie sie sich selbst aus der Schussbahn bekommen und/oder ihre eigene Arbeit fertig bekommen. Mitdenken oder über den Tellerrand schauen machen nur noch die wenigsten, denn unterm Strich wird man dafür sowieso nur bestraft. Ideen will keiner hören und erst Recht nicht umsetzen. Es gibt nur eine Vision (oder eher Illusion) die weit oben entstanden ist, jeder der das in Frage stellt und nicht mitziehen kann/oder will passt nicht mehr ins Schema und wird systematisch rausgeekelt.
Die Wegnahme von Privilegien unter dem Vorwand den Teamzusammenhalt zu stärken ist nur ein Beispiel dazu.
Wir bekommen seit einem halben Jahr eigentlich andauernd vermittelt, dass man uns nicht will und wir nicht mal den Schmutz unterm Fingernagel wert sind.
Hier zu arbeiten kann ich aktuell nur Schleimern, Masochisten oder Menschen die ich nicht mag empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Die Vorschläge sind mir ehrlich gesagt ausgegangen. Es hört sowieso über unserem Teamleiter keiner mehr zu. Nicht mal diese Bewertungen werden ernst genommen, denn es ist ja unter dem "Deckmantel" der Anonymität. Komischerweise verschwinden Bewertungen hier aber. Ein Schelm ist wer böses denkt. ;) Dass uns mittlerweile einfach jegliches Vertrauen in sowohl Leitung als auch HR fehlt kommt keinem in den Sinn.
Arbeitsatmosphäre
Galgenhumor ist das einzig positive derzeit. Alle sind gefrustet und verängstigt. Selbst eingefleischte Boels "Fans" sehen keine Perspektive mehr.
Kommunikation
Die einzige vorhandene Führungskraft tut ihr bestes um uns abzuholen, bei den absurden Entscheidungen von oben ist das aber nahezu unmöglich.
Kollegenzusammenhalt
Bröckelt auch langsam. Jeder kämpft nur noch für sich.
Work-Life-Balance
Wird nicht mehr gewünscht, eine objektive und logische Begründung dafür gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Alles ab unserm Teamleiter aufwärts ist maximal Manager aber weit weg von Führungskraft
Interessante Aufgaben
Tag ein, Tag aus das gleiche
Gleichberechtigung
alle werden gleich fragwürdig behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Genuaso wie mit allen anderen.
Arbeitsbedingungen
Struktur ist ein Fremdwort. IT ist ein Totalausfall. Ständig abstürze von allem was wir haben, an schlechten Tagen ist man mehr mit den wiedereinloggen beschäftigt als dem Arbeiten. Vor allem vor Ort im Büro wird nur im Schneckentempo gearbeitet da die Server überlastet sind.
Die Heizung funktionierte jahrelang nicht, wurde jetzt nur repariert weil die Geschäftsleitung zu Besuch kommt. Undichte Fenster, ungepflegte/unsaubere Toiletten, schimmelige Kaffeemaschinen und allgemein der Zustand des Gebäudes lässt zu wünschen übrig. Parkplätze gibt es nur für max 1/4 der Belegschaft.
Für das Management natürlich kein Problem, da wird einfach auf Feuerwehr-Sperrflächen geparkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unser aktuelles Gehalt ist aus Sicht des deutschen Staates nah am Existenzminimum.
Es gibt ein Jobbike und Bonagogutscheine. Sponsoring für Firmenfeiern oder Veranstaltungen ist nicht im Budget.
Image
Geht immer weiter bergab, sowohl innnerhalb des Unternehmens als auch nach außen.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht wirklich. Voran kommt nur wer einfach ist oder ins Schema "totale Kontrolle" passt.