Auf dem absteigenden Ast.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlichkeit ist das A und O.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte offen kommuniziert werden.
Mitarbeiter sollten nicht durch Hinterhältigkeit überrascht werden (Stichwort: Meeting), sondern die Möglichkeit erhalten sich auf Veränderungen einzustellen.
Mitarbeiter in Meetings zu locken, um ihnen dann die Kündigung auszusprechen, ist nicht nur unmenschlich, sondern zeugt von einem erschreckenden Mangel an Einfühlungsvermögen. Hier darf sich gerne die HR Deutschland und vor allem die Geschäftsleitung Deutschland an die Nase fassen.
Arbeitsatmosphäre
Die einst so lebendige und kollegiale Arbeitsatmosphäre ist einem Schatten ihrer selbst gewichen. Die jüngsten Ereignisse haben tiefe Risse in das Gefüge des Unternehmens getrieben und das Vertrauen der Mitarbeiter nachhaltig erschüttert.
Die Arbeit, die einst Freude bereitete, fühlt sich nun wie eine Last an.
Kommunikation
Man wird als "Gut" betrachtet.
Es ist nicht notwendig Mitarbeiter vorab darüber zu informieren das es schlecht um das Unternehmen steht.
Der Haken an der Sache ist das man dann menschlich auch nichts mehr erwarten kann.
Zu deutsch, die Kommunikation war eine Katastrophe
Kollegenzusammenhalt
Auch in der aktuellen Situation sehr gut.
Es herrscht ein reger Austausch wie gewisse Situationen nun in Zukunft angegangen werden.
Zudem wird aktuell rege über einen Jobwechsel und potenzielle neue Arbeitgeber diskutiert.
Work-Life-Balance
Ist nicht mehr gewünscht.
Es wird von den Mitarbeitern die noch da sind wohl erwartet "über sich hinaus zu wachsen" und die anfallende Arbeit die einst von einem fast doppelt so starken Team erledigt wurde, natürlich weiterhin genau so zu stemmen.
Zudem wird Mehrarbeit in dieser "angespannten Situation" vorausgesetzt.
Dies gilt aber nicht für die Führungsriege die Samstags wohl nicht telefonieren möchte.
Vorgesetztenverhalten
Die Arbeitsbelastung der verbleibenden Kolleginnen und Kollegen ist derart gestiegen, dass sie kaum noch zu bewältigen ist.
Trotz dieser Umstände wird die Situation verharmlost.
Die Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt an zusätzlichen Samstagen Überstunden zu leisten was weder der Arbeitsvertrag hergibt noch zumutbar ist.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht mehr.
Es gab schon vorher Vorteile wenn man sich mit der Teamleitung gut versteht.
Da nun aber auch Ihr "inner Circle" entlassen wurde, hat Sie kaum noch Anlaufstellen.
Die Teamleitung fühlt sich aber in der aktuell angespannten Lage nicht genötigt mit Ihrer Arbeitskraft einzuspringen. Stichwort Samstagsarbeit.
Die beiden Verbleibenden Teamleiter könnten auch ein Headset schnappen und mitmachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird kein Unterschied zwischen Jung und alt gemacht. Ob das positiv oder negativ ist muss jeder selbst für sich entscheiden.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatzhygiene unter aller S**.
Veraltete IT.
Toilettenhygiene katastrophal.
Image
Hinter der glänzenden Fassade des Unternehmens verbergen sich weniger erfreuliche Realitäten, die konsequent aus der öffentlichen Wahrnehmung ferngehalten werden.