Nachhaltigkeit, Führung, Professionalität Fehlanzeige
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Schnelligkeit der HR- und IT-Abteilung erleichtern die Prozesse ungemein. Großen Dank an die Kollegen.
-unternehmensweite Mitarbeiterversammlung AT und DE (Company Days)
-Werte, die gelebt werden: unkonventionell, mutig, verantwortungsvoll
-zügige Rückmeldungen durch gelebte unternehmensweite Kommunikation 'nachfragen statt ewig suchen oder selbst entwickeln'
-einige Meeting-Angebote, um Wissen zu teilen (wenn man Zeit dafür findet)
-die inspirierenden Menschen, die mit Leidenschaft arbeiten ;)
-trennen sich die beruflichen Wege (vom Mitarbeiter aus), wirken die Weiterentwicklungswünsche der Kollegen aufrichtig
-Raum für Kreativität und persönliche Interessen (wenn man die Zeit dafür findet)
-unbegrenztes Weiterbildungsbudget
-konsultativer Einzelentscheid
-allgemeiner unternehmensweiter Support-Channel für schnelle Fragen und Antworten von Kollegen für Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Werte 'exzellent' und 'professionell' nicht ausreichend, 'menschlich' nur bedingt gelebt. 'Der Arbeitgeber wirkte stets bemüt' käme hier einem Euphemismus gleich
-Mentalität 'trotz fehlender Kompetenz irgendwie irgendwas machen und es beim Kunden als jahrelange Profession teuer verkaufen' Fake it til you make it extreme. Dauerhaftes MVP-Level bei der Gestaltung, Vermarktung und dem Verkauf der eigenen Beratungs-Dienstleistung ist schlichtweg peinlich und minderwertig. Punkt.
-überraschende Entlassungen ohne vorheriges Feedback-Gespräch oder Möglichkeit sich persönlich zu verabschieden
-Greenwashing
Verbesserungsvorschläge
-Kritikgespräche für das nutzen, wozu sie auf dem Papier gedacht sind
-Erwartungen an die Position im Bewerbungsverfahren transparent gestalten, um Fluktuation entgegenzuwirken
-Bei Unstimmigkeit in der Probezeit vor der Entlassung Kritigespräch einfordern und Bewährungszeit für Umsetzung gewähren
-Im Falle der Entlassung Möglichkeit bieten sich von der Firma zu verabschieden, bevor alle Zugänge gesperrt werden oder es kommunizieren, dass dies verwährt bleibt
-Sales und Marketing weiter standardisieren und etablieren
-Berufseinsteiger besser ausbilden, um Überforderung und Kundenunzufriedenheit zu minimieren
-Möchte man ein junges dynamisches Unternehmen, muss man zunächst dafür sorgen, dass Berufs-/Facheinsteiger ausgebildet und geführt werden (alte Hasen benötigen natürlich weniger Führung und fordern mehr Selbstführung) oder kateogrisch Quereinsteiger ohne Vorerfahrung ablehnen
Arbeitsatmosphäre
Offenheit für Kritik, Sessions für Fragen zu Weiterentwicklung
Kommunikation
Vieles transparent, vieles aber auch nicht
Kollegenzusammenhalt
Konflikte werden teils öffentlich ausgetragen und verlieren an Respekt, schlecht übereinander redende Kollegen (wo gibt's die nicht? ;))
Ansonsten sehr gut durch Support-Channel
Work-Life-Balance
Typisch Consulting, muss man mögen. Vereinbarkeit mit der Familie ist gegeben
Vorgesetztenverhalten
Selbstorganisation als Ausrede für fehlende Führung, Leitung und Struktur
Umgang mit älteren Kollegen
Alles soll 'jung und dynamisch' sein
Arbeitsbedingungen
Remote, bei Kunden und unterwegs mit erstklassigen Apple Geräten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
'Das Beste tun. Für Ihr Unternehmen, die Umwelt und die Menschen.'
Wenn man sich etwas lang genug einredet, dann könnte man das nach einiger Zeit möglicherweise sogar guten Gewissens nach außen präsentieren. Objektiv betrachtet trifft das nur zu einem sehr kleinen Anteil zu, wenn man wohlwollend spricht.
Gehalt/Sozialleistungen
-lediglich in hohen Erfahrungslevels wettbewerbsfähig
-Gehaltsprozess unklar