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Bott 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Katastrophale IT-Infrastruktur und toxisches Arbeitsklima

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Bott Gmbh & Co. KG in Gaildorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab einige wenige Kollegen, mit denen eine konstruktive Zusammenarbeit möglich war. Außerdem wurde mir die Möglichkeit gegeben, einige wichtige Projekte eigenständig zu leiten. Zum Beispiel habe ich das Fuhrpark-Reservierungssystem, das zuvor auf einer Magnettafel basierte, digitalisiert und eine Webanwendung dafür entwickelt. Auch das Frontend für das Gast-WLAN wurde von mir erstellt. Zudem habe ich eine IT-Assets-Management-Seite implementiert, und durch meine Optimierungen in den IT-Systemen konnte die Störungsquote auf 0,03 % gesenkt werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die fehlende Digitalisierung und der Mangel an modernen IT-Systemen wie SharePoint und Microsoft Teams waren gravierende Schwächen. Als ich dort anfing, existierte keine vernünftige IT-Struktur. Ich musste von Grund auf viele Systeme verbessern, die vorher nicht einmal existierten. Es gab keine klare Unterstützung für digitale Transformation, und wesentliche Prozesse wurden manuell durchgeführt, wie zum Beispiel die Fuhrparkreservierung.

Zusätzlich gab es immer wieder Schwierigkeiten mit einem Praktikanten, der sich in IT-Prozesse einmischte, obwohl er weder fest angestellt noch qualifiziert war. Während meiner Abwesenheit im Urlaub gab er sich als IT-Mitarbeiter aus und arbeitete an IT Themen, ohne dass dies autorisiert war. Dies geschah mit der vollen Unterstützung des Operations Managers, was die Arbeitssituation noch schwieriger machte. Es war erschreckend, dass das Unternehmen zuvor sogar jemanden aus der Materialflussplanung als IT-Mitarbeiter „ausgenutzt“ hatte, anstatt qualifiziertes Personal einzustellen.

Obwohl es einen Betriebsrat gab, unterstützte dieser die Firma uneingeschränkt, anstatt die Mitarbeiter zu vertreten. Es herrschte ein „geniales Chaos“, in dem Eigeninitiative oft missverstanden und bestraft wurde. Obwohl ich präventiv handelte, um die IT-Sicherheit zu schützen, wurde ich dafür verantwortlich gemacht, wenn etwas schief lief. Dies führte dazu, dass ich ernsthafte berufliche Chancen bei namhaften Unternehmen wie Daimler in der Forschung und Entwicklung abgelehnt habe, nur um ortsnah zu arbeiten – eine Entscheidung, die sich definitiv nicht gelohnt hat.

Verbesserungsvorschläge

Das Image des Unternehmens entsprach nicht der Realität. Intern gab es massive Probleme, und die moderne IT-Struktur, die das Unternehmen nach außen hin zu vermitteln versuchte, war in Wirklichkeit stark veraltet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war von mangelndem Respekt und unprofessionellem Verhalten geprägt. Kollegen in Werk 2 haben grundlegende Arbeitsstandards nicht eingehalten, und es gab keine klare Struktur in der Zusammenarbeit. Die Atmosphäre war stark belastend und durch Unsicherheit geprägt.

Kommunikation

Die Kommunikation war katastrophal. Es gab gravierende Sprachbarrieren in der Produktion und Logistik, die den Arbeitsfluss erheblich behinderten. Darüber hinaus war die Kommunikation zwischen IT und anderen Abteilungen unkoordiniert, was oft zu Missverständnissen und Verzögerungen führte.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war schwach.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war nicht vorhanden. Lange Arbeitszeiten und Überstunden wurden als selbstverständlich angesehen, und es gab keinerlei Rücksicht auf das persönliche Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten war enttäuschend. Es herrschte Misstrauen gegenüber den eigenen Mitarbeitern, und konstruktive Kritik wurde ignoriert. Der IT-Leiter war misstrauisch und weigerte sich, wichtige Informationen mit dem Team zu teilen, was zu unnötigen Komplikationen führte.

Interessante Aufgaben

Es gab nur wenige interessante Aufgaben, da ich auf eine untergeordnete Rolle beschränkt wurde. Trotz meiner umfangreichen IT-Kenntnisse wurde mir keine Gelegenheit gegeben, mein volles Potenzial auszuschöpfen. Interessante Projekte wurden mir oft vorenthalten.

Obwohl ich bei namhaften Unternehmen wie ARD, Rexroth und Daimler gearbeitet habe und über fundiertes Fachwissen verfüge, wurde mir im Arbeitszeugnis lediglich "solides IT-Wissen" bescheinigt. Diese Bewertung steht in keinem Verhältnis zu den anspruchsvollen Projekten, die ich erfolgreich umgesetzt habe. Das Entwickeln von Webanwendungen mit Java, CSS, HTML und SQL sind keine "soliden Kenntnisse", sondern erfordern tiefgehendes Fachwissen und Erfahrung, die ich in meiner Arbeit bei BOTT mehrfach unter Beweis gestellt habe. Es ist enttäuschend, dass mein Beitrag zur Optimierung der IT-Prozesse, der unter anderem die Digitalisierung und das Erstellen wichtiger Systeme umfasste, nicht angemessen gewürdigt wurde.

Gleichberechtigung

Die Vielfalt und Gleichberechtigung waren stark eingeschränkt. Unerfahrene Mitarbeiter, wie Werkstudenten, hatten mehr Einfluss und Entscheidungsfreiheit als erfahrene IT-Fachkräfte. Es herrschte keine faire Verteilung von Verantwortung.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit Kollegen war größtenteils respektlos.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung war geprägt von veralteten IT-Systemen und einem Mangel an moderner Infrastruktur. Die Serverschränke waren in schlechtem Zustand, und es gab keine strukturierten Arbeitsabläufe. Auch die IT-Sicherheit war mangelhaft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab kein erkennbares Engagement für Umwelt- oder Sozialbewusstsein. Die Ressourcen wurden ineffizient genutzt, und es gab keinerlei Maßnahmen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war nicht wettbewerbsfähig, und die Sozialleistungen waren ebenfalls begrenzt. Es gab keine zusätzlichen Anreize oder Unterstützung, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern. Kein Urlaubsgeld & Kein Weihnachtsgeld.

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