Viele positive Veränderungen
Verbesserungsvorschläge
1. Mehr Investition in die Mitarbeiter durch ein gutes Angebot an externe, auch kostenpflichtige Schulungen. Hierfür z.B. entsprechende Kontingente festlegen anstatt alles individuell zu vereinbaren bzw. zu genehmigen. Gibt den Führungskräften mehr Eigenverantwortung und verschlankt den Prozess.
2. Die Rückkehr zu einem 3/2 Präsenz-/Homeoffice-Modell in weiten Teilen des Unternehmens halte ich persönlich für zu starr und echte positive Effekte sind meines Wissens mit keinen Daten zu belegen. Ich bin kein Freund von Dogmen, daher halte ich das aktuelle Modell für einen Rückschritt und kann da nicht voll dahinter stehen.
3. Ergonomischere Büromöbel die das Flexi-Arbeitsplatz-Modell besser unterstützt
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Abteilung und den Schnittstellen hervorragend, alles andere lässt sich für mich kaum bewerten
Kommunikation
Die interne Kommunikation wurde in den letzten Jahren stetig verbessert und ist mittlerweile auf einem für mich guten Niveau. Regelmäßige Updates durch die Geschäftsleitung über den aktuellen Stand zum Unternehmen, zu Projekten etc. Der Umstieg auf eine moderne Microsoft 365 Welt und damit verbesserte Rahmenbedingungen für die Kommunikation ist geschafft. Es wurden wirklich viele gute Bausteine eingeführt.
Work-Life-Balance
In weiten Teilen des Unternehmens aktuell ein 3/2 Split zwischen Präsenz- und Homeoffice-Tagen, gibt aber natürlich auch andere Modelle in Einzelfällen. Ich halte ein flexibleres Modell für sinnvoller, Arbeitsweg ist häufig verschwendete Zeit und der Mehrwert der Office-Tage ergibt sich in dem Umfang nicht wirklich, vor allem bei einem Unternehmen mit mehreren Standorten.
Ansonsten gibt es aber verschieden flexible Möglichkeiten wie Kauf von Urlaubstagen, kurzfristige Urlaubstage bei privaten Terminen, Tausch von Homeoffice und Office-tagen usw.
Arbeitsbedingungen
Man merkt einfach, dass die Gebäude, auf die die verschiedenen Büros verteilt sind aus dem letzten Jahrtausend stammen und auch nicht unbedingt als Bürogebäude geplant waren. Moderne Büroarchitektur ist da leider kaum möglich. Einige Bereiche sind durch die baulichen Gegebenheiten auch eher funktional und nicht sehr ansprechend.
Die Büromöbel sind leider nicht auf Ergonomie ausgelegt. Die Bürotische sind ein bunter nicht einheitlicher Mix aus nicht oder schwer höhenverstellbaren Tischen. Wenn man möchte, dass man eine Art von Flexi-Arbeitsplatz-Modell etabliert, bei dem Leute jeden Tag überlegen, wo sie heute arbeiten wollen, damit man Begegnungen maximiert usw, dann wäre hier aus meiner Sicht mindesten mittelfristig Nachholbedarf und man sollte auf ein schnell-anpassbare Schreibtischkonzept umstellen.
Die Bürostühle sind teilweise alt und defekt, auch hier gibt es Nachholbedarf.
Die IT-Ausstattung ist aber bereits gut, bis sehr gut und hier wird auch weiter optimiert.
Karriere/Weiterbildung
Leider werden nur interner Lesekreise oder Schulungen angeboten und es existiert kein Katalog externer Schulungen. Letztere sind zwar individuell vereinbar, man ist aber leider auf sich selbst gestellt, was Recherche angeht. Auch wurden Zertifizierungen bei solchen Schulungen in der Vergangenheit nicht übernommen und mussten durch den Mitarbeiter teilweise finanziert werden.
Es gibt für anfallende externe Kosten auch kein offizielles Schulungskontingent, das für die entsprechenden Stelle definiert ist. Alles muss genehmigt werden und sind jeweils Einzelentscheidungen.
Ich fände es sinnvoller den Führungskräften hier mehr Flexibilität und Eigenverantwortung zu übergeben. Z.B. könnte man Kontingente definieren, die die Führungskraft selbst freigeben kann. Zusammen mit Personalentwicklung kann so viel schneller und individueller agiert werden und nur noch außergewöhnlich hohe Kosten bedürfen einer zusätzlichen Freigabe.