48 Bewertungen von Bewerbern
48 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
48 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Punkt 1: Personalvertreter/-in für Bewerbungsgespräche vor Ort in Freital. Es ist anstrengend und unangenehm, wenn man in einem Raum sitzt, wo einen sowohl Personen vor Ort als auch zwei remote dazugeschalteten HR-Personen aus Bonn"gegenübersitzen". Man weiß nicht, wie man allen gerecht werden kann und wo man hingucken soll und man kann sich nicht gut auf Reaktionen der anderen konzentrieren. Auch der Vorstellung einer Aufgabe am Flipchart war für die Remote-Teilnehmer sicher nur sehr schwer zu folgen. Ich fühlte mich buchstäblich "zwischen den Stühlen".
Punkt 2: Onboarding Sessions: Diese fanden in Bonn live statt und wurden nach Freital übertragen. Hier sollte man die Referierenden besser zur Präsentationstechnik schulen, denn teilweise hat man nur den halben Kopf gesehen oder die Person gar nicht mehr. Das war keine Experience aus der Entfernung.
Punkt 3: Zwei Dutzend Abteilungen per PowerPoint Decks à 15-60 Folien kennenzulernen, die man während der Onboarding Monate durchgehen soll, ist leider nicht sehr motivierend. Hier wäre es toll gewesen, eine Videovorstellung oder Live Sessions oder aktive Themenschulungen zu erhalten, insb. zu Prozessthemen (Haushalt, Beschaffung & Co.)
- Es sollte einen klaren und transparent kommunizierten Prozess geben, der u.a. auch Verzögerungen durch Sicherheitsüberprüfungen kommuniziert (die können nämlich von Monaten bis Jahre beliebig lang gehen)
- Es sollte einen zentralen Ansprechpartner geben, der sich um Anmeldung, Vertragliches usw. kümmert; es sollte nicht Aufgabe des Masteranden sein, mit zig Personen zu kommunizieren und zwischen ihnen zu vermitteln
- Versprechen sollten eingehalten werden, sowohl was Themen angehen, als auch was die zeitliche Planung anbelangt
- Arbeiten sollten, wie besprochen, durchgeführt und nicht ständig verändert werden
Keine, ich war mit dem Bewerbungsprozess rundum zufrieden
Dafür das es mein erstes Bewerbungsgespräch war, ich nicht besonders vorbereitet und eigentlich auch nicht so gut gelaunt war an dem Tag, verhielten sich die Beteiligten höflich und wohlwollend. Leider war im Vorfeld nur eine generelle Beschreibung des Referats als Information bekannt. Im Endeffekt sollte die Stelle nur für eine ganz spezielle Aufgabe zuständig sein, die mich auch nicht besonders reizte (obwohl schon herausfordernd) weil mich der gesamte isolierte Themenkoplex nicht interessiert. In Kombination mit fast dauerhaften Home Office habe ich direkt Beklemmungen bekommen und soviel Unsinn erzählt, dass die mich auf gar keinen Fall nehmen. Dieses Gespräch hätte man im Sinne von allen Beteiligten im Vorfeld vermeiden können, wenn man einfach die konkreten Aufgaben mit zwei Sätzen beschrieben hätte. Es ruft niemand beim Referatsleiter an und hackt nochmal genau nach was den jetzt überhaupt gesucht wird.
Idealerweise eine kürzere Wartezeit zwischen Ende der Bewerbungsfrist und dem Termin fürs Vorstellungsgespräch. Andererseits gab es (zumindest in meinem Fall) nur eine Bewerbungsrunde, d.h. auf vorige Fachtests/ Persönlichkeitstest/ AC-Veranstaltungen wird verzichtet. Ansonsten gibt es aus meiner Sicht nichts zu verbessern. Dass Vorstellungsgespräche im öD 'anders' ablaufen als Gespräche in der freien Wirtschaft und insb. einem standardisierten Schema folgen, ist allgemeinhin bekannt. Nichtsdestotrotz wurde das Gespräch für den Bewerber so angenehm wie möglich gestaltet. Man hat das Gefühl, dass man sich nicht nur beim BSI bewirbt, sondern sich das BSI auch beim Bewerber bewirbt.
Einarbeitung
Quereinsteiger mit einschlägiger Berufserfahrung zulassen, auch wenn diese formale Kriterien wie "einen Schein" nicht vorweisen können und wenn diese ihr Berufsleben im Thema zugebracht haben.
Hinweis: Auch die Frage, ob eine Teilzeit-Stelle als Pförtner mit mir besetzt werden könne, wurde telefonisch als "unwahrwscheinlich, wenn Sie nicht schon einmal bei einer Bundesbhörde gearbeitet haben" abgeschlägig beschieden.
Das BSI ist also eine ... Behörde wie jede andere. Man kommt mit einschlägiger Berufspraxis und ohne die nach Schema-F für die Entgeltstufe festgelegten Abschlüssen nicht rein.
(Gleiche Erfahrung übrigens beim Bundesamt für Raumordnung und Städteplanung in Berlin gemacht, wo die Beschwerbung schlichtweg wg der Voraussetzung für Entgeltstufe 10 ungelesen(!) innerhalb von 2 Stunden nach Erhalt abgelehnt worden ist. Auf Nachfrage: Keine Chance, obwohl Profil passt. Schein fehlt für TVÖD-L10. Angebot auf 9 wurde abgewiesen mit "leider kann ich die Stelle nicht umwidmen, da sind mir die Hände gebunden".)
So schafft man bei den Behörden den Fachkräftemangel.
Es ist sehr schade, dass es keinerlei Rückmeldung im Nachgang zum Bewerbungsgespräch gibt, da man so nicht besser werden kann.
Nichts.
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