20 Bewertungen von Bewerbern
20 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Generell ist das Auswahlverfahren für eine Führungsposition gerechtfertigt. Allerdings ist das Thema "Wertschätzung", was das THW gerne groß schreibt, dabei nicht sichtbar geworden. Neben der normalen schriftlichen Bewerbung wurde die Vorbereitung einer Aufgabe inkl. Präsentation für das eigentlichen Gespräch verlangt. Diese musste vor dem persönlichen Gespräch per Mail übermittelt werden. Für das Auswahlverfahren selbst musste ich mir einen ganzen Tag Urlaub nehmen, da es um die Mittagszeit herum stattfand. Soweit auch noch vertretbar. Allerdings war die zeitliche Planung aller Bewerbungsgespräche nicht professionell: es fehlt Puffer, um Verzögerungen ausgleichen zu könnnen. So begann das Gespräch ca 45min später als geplant und dauert demnach auch deutlich länger als geplant. Das Gespräch fand vor 5 Personen statt, wovon sich jedoch nicht alle wirklich beteiligten, was die Frage nach der Effizienz aufwirft. Die Fragen und Aufgaben an sich, waren für die Position absolut gerechtfertigt. Der Umgang hinterher jedoch nicht! Ich habe bis heute (=einige Monate nach dem Gespräch), keine schriftliche Rückmeldung (=Absage) erhalten. Ich habe zusätzlich versucht, drei Mal telefonisch um ein Feedback zu bitten, konnte jedoch niemanden erreichen und erhielt keinen Rückruf. Das ist überhaupt nicht professionell und hat mit Wertschätzung nichts zu tun, insbesondere, wenn man so viel Zeit (schriftliche Bewerbung, Bearbeitung einer Vorab-Aufgabe, Sprengen der gesamten Tagesplanung aufgrund schlechten Zeitmanagements am Tag des Bewerbungsgesprächs) dafür verwenden muss.
Anmerkung: der ausgewählte Standort stimmt nicht, ist jedoch nicht anders hier bei kununu auswählbar.
Das Vorstellungsgespräch fand (THW Biberach) ohne der Personaler statt, so etwas habe ich noch nie erlebt. Nur 2 Personen waren im Gespräch, die Leiterin und ein Mann. Testaufgabe mit Präsentation indem die Fragen beantwortet wurden. Weil ich die Fragen inhaltlich gut beantwortete, (habe das Thema nicht studiert) wurde ich danach gefragt, woher ich das ganze Thema, Wisse und die Fragen gut beantworten kann. Meine Antwort auf ihre Frage war für die Leitung zu viel. Meine Fragen zu der Stelle, dem Aufgabengebiet und der Tätigkeit wurden nicht beantwortet. Mein Tipp: nicht alle Themen müssen studiert werden, manche Aufgabengebiete kann sich ein Bewerber auch selber beibringen und aneignen, wichtig ist, daß der Bewerber das Thema versteht und richtig für das Aufgabengebiet anwenden kann. Das sollte heute Standard sein. Das Gespräch war danach beendet.
Fragen habe ich einige zu dem Aufgabengebiet, der Tätigkeit und der Stelle gefragt, habe aber keine Antwort erhalten.
Nach Abgabe der Bewerbung erhält man 4 Monate später mal eine Nachricht. Ein Unding. Zwischenzeitlich für was anderes entschieden. Zudem wird behauptet man entscheidet sich für eine(!) andere Person, klingt plausibel bei einer bundesweiten Dauerausschreibung, die immer noch aktuell ist. Wenn man nicht ins Beuteschema passt ok, aber solch eine Standardabsage spricht für den öD.
Wie im öffentlichen Dienst üblich, dauert es ein paar Wochen bis Monate bis auf die Bewerbung reagiert wird und der Auswahlprozess startet.
Vor Ort gab es eine 50-minütigen schriftliche Probeaufgabe, mit Zettel und Stift. Hierbei sollen fachliche Fragen beantwortet werden. Anschließend wurde ich 90 (!) Minuten lang im Gespräch mit 4 Personen gegrillt. Auf die Antworten der Probeaufgabe ging man kaum ein. Es gab sehr viele Fachfragen und wenig Interesse am Bewerber selbst, einige Stressfragen. Auch wurde eine Antwort aus dem Zusammenhang gerissen und falsch wieder gegeben, sodass ich berichtigen musste.
Den Vogel schießt das Rollenspiel ab: Hierbei erscheint eine Schauspielerin (!), die mit einem eine Situation durchspielt, die auf 1,5 Seiten beschrieben wurde. Wie man sich als Bewerber 1,5 Seiten detaillierte Fallbeschreibung merken soll, ist mir schleierhaft. Das hat was von Laientheater und war unangenehm, eine fiktive Situation durchzuspielen, während man von 4 Personen beobachtet wird. Die Schauspielerin war darauf gepolt jedem Punkt Widerworte zu geben und möglichst uneinsichtig zu sein.
Der gesamte Bewerbungsprozess ist für so eine Stelle komplett überzogen.
Das Feedback kam, wie angekündigt, eine Woche später am letztmöglichen Tag nachmittags.
- schneller auf Bewerbungen reagieren ( Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgte 2,5 Monate nach der Bewerbung
- Bewerber nicht ausschließlich durch einen Fachtest beurteilen
- starres Interview- keine individuellen Fragen an den Bewerber
- die Bundesverwaltung befindet sich in einer "Blase"
Transparentere Prozesse und klare Darlegung der Auswahlkriterien
Zeitgemäßere Bewerbunngsmethoden und Eignungsdiagnostiken
Individuellerer und persönlicherer Umgang mit Bewerbenden sowie schnellere und zuverlässigere Rückmeldungen
Auf Bewerbungen reagieren
Ich habe mich vor etwas mehr als drei Monaten beworben und bis heute keinerlei Rückmeldung erhalten. Das wirft für mich überhaupt kein gutes Bild auf den THW und ich bin enttäuscht.
So verdient kununu Geld.