13 Bewertungen von Bewerbern
13 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Keine. Alles war perfekt.
Die Gesprächsführung basiert auf einem standardisierten Interview zwecks Vergleichbarkeit der Kandidat*innen. Ein ideales Vorstellungsgespräch versetzt den*die Arbeitnehmer*in nicht in eine Prüfungssituation - es geht um das gegenseitige Kennenlernen. Eine starre Struktur erlaubt leider kein angenehmes Gespräch, sondern dachte eher ich sei wieder in einer mündlichen Prüfungssituation. Da kann der Arbeitgeber durchaus moderner seine Vorstellungsgespräche führen.
Das BfArM verlangt eine digitale Bewerbung (so weit so normal). Wenige Wochen später erhielt ich die Gesprächseinladung per Brief. Keine Möglichkeit zu- oder abzusagen. Keine Möglichkeit, den Termin zu verschieben. Mit einer ausgedruckten Erklärung & Screenshots, wie man an einer Videokonferenz teilnimmt. An sich ja gut, damit sich evtl. auch weniger digital affine Menschen bewerben können. Aber wieso genau wird von ebenjenen dann erwartet, dass sie sich ausschließlich digital bewerben dürfen?
Das Vorstellungsgespräch war dann eine Videokonferenz mit ca. 6 Personen, von denen sich höchstens 3 aktiv am Gespräch beteiligten. Alle anderen waren einfach nur dabei? Um das Gespräch unangenehmer zu machen?.
Das Gespräch glich dann auch eher einem Verhör. Kein Austausch zu Themen, sondern eine strukturierte Abfrage. Evtl. um die Gespräche vergleichbarer zu machen. Hat aber einen so unangenehmen Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich den Bewerbungsprozess abgebrochen habe. Wer solche Gespräche führt, arbeitet vermutlich auch ziemlich autoritär ohne Mitspracherecht. So "digitale Talente" anzuziehen fällt sicherlich schwer.
Gut strukturierte Jobgespräche sind grundsätzlich positiv - dabei sollte jedoch nicht vernachlässigt werden, dass es bei einem Vorstellungsgespräch auch darum geht, dass der Bewerbende die Stelle und seine zukünftigen Aufgaben kennenlernen und attraktiv finden kann. Dabei ist es wichtig, das der Bewerbende auch Fragen einbringen und ein Gespräch auf Augenhöhe entsteht, statt einer sehr einseitigen "Verhörsituation". (35 Minuten für Vorstellung, Halten einer Präsentation und standardisiertem Fragenkatalog sind einfach zu wenig, um zu wissen, ob man im BfArM überhaupt arbeiten möchte.!)
Feedback und Wertschätzung sind wichtig - sowohl zu den Fähigkeiten und Erfahrungen des Bewerbenden, als auch als Interessensbekundung seitens der Organisation. (z.B. am Ende fragen, ob man sich eine Zusammenarbeit immer noch vorstellen kann oder weitere Punkte für den Bewerbenden offen oder zu klären wären.) Wirkte alles sehr distanziert und kühl (bis auf die anwesende Personalerin).
Als Behörde inmitten eines digitalen Transformationsprozesses ist es überraschend, dass Einladung und Absage (unpersönlich) via Briefpost kommuniziert wurden.
Mindestens Mimik ändern
Als ich noch draußen vor der Tür (die nur angelehnt war), wurde drinnen schon getuschelt, dass die Stelle ja eigentlich für jemand anderes ist. Sehr unprofessional! Als Bewerber nimmt man sich die Zeit und muss dann erfahren, dass die Stelle schon besetzt ist.
Vom Bewerber wird eine Präsentation verlangt und ein allumfassendes Wissen über den Arbeitgeber selbst. Die Vorbereitungszeit nimmt daher sehr viel Zeit in Anspruch. Läuft alles perfekt, bekommt man dennoch eine Absage, was als absolut ungerecht empfunden wird (was nachzuprüfen ist). Das komplette Bewerbungsverfahren wird ohne Begründung nach dem Vorstellungsgespräch aufgehoben. Fragen hierzu werden nicht im Geringsten beantwortet. Die Personaler und Mitarbeiter beim Bewerbungsgespräch kommen nichtmal auf die Idee einem die Hand zu geben, oder sich für die Präsentation, aus der sie selbst Inspiration schöpfen, zu bedanken. Fragen werden trotz Beantwortung wiederholt gestellt, um einen zu verunsichern und einem werden falsche Aussagen in den Mund gelegt. Personaler schauen selbst kritisch, wenn man sagt, wann man zur Verfügung steht, obwohl sie selbst angeben, über einen Monat für die Entscheidung zu benötigen. Zudem quatschen sie einfach dazwischen und beantworten Fragen, die an den Bewerber gerichtet sind. Termine zum Vorstellungsgespräch sind absolut statisch. Leistung wird nicht anerkannt. Ungerecht und keine Wertschätzung!
Alle Fragen im Gespräch waren im Voraus festgelegt, wohl aus Gründen der Fairness. Die gestellten Fragen entsprachen in etwa dem Ergebnis einer Google Suche nach den Top 10 Fragen für das Bewerbungsgespräch. Unter dieser übertriebenen Strukturiertheit leidet meiner Meinung nach der Gesprächsfluss. Ich als Bewerber hatte nicht den Eindruck, das die Fragen mich oder den Arbeitgeber weiterbringen oder dazu beigetragen hätten, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Ich konnte durch die generischen Fragen weder mehr über die Arbeit an sich erfahren, noch kann ich mir vorstellen, dass sich der Arbeitgeber dadurch ein vollständiges Bild vom Bewerber machen kann. Es wurde kaum auf den persönlichen Werdegang und vorhandene Kenntnisse oder Kompetenzen eingegangen. Auch der Arbeitgeber könnte sich im Gespräch besser und attraktiver präsentieren, in dem zum Beispiel erklärt wird, wie die Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle konkret aussehen. Informationen zum weiteren Prozess habe ich nur auf Nachfrage erhalten.
Struktur der Bewerbungsgespräche überdenken und moderner gestalten, persönlichere Atmosphäre schaffen und vieles mehr...
Interesse am Bewerber als Person zeigen
Eine Gesprächssituation erzeugen und kein Verhör!
BfArM als Arbeitgeber sollte zu Beginn vorgestellt werden und nicht nur die anwesenden Personen. Es entsteht der Eindruck, dass das Interesse an einem potenziellen Arbeitsverhältnis nur seitens des Bewerbers besteht.
Das Formular zur Abrechnung der Fahrtkosten ist unübersichtlich und dann muss man da auch noch seine 22-stellige IBAN in eine 5-cm-breite Zeile eintragen. Könnte besser gelöst werden.
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